John Wayne
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Kubas Wirtschaft darbt seit langem, doch nie war die Lage so dramatisch wie jetzt. Die Kaffeeproduktion ist um 90 Prozent eingebrochen, der verschuldete Staat muss horrende Zinsen zahlen. Verzweifelt bitten Unterhändler um internationale Hilfe - die Regierung in Havanna hofft vor allem auf Europa.
Hamburg - Omar Everleny Pérez gehört zu den Beratern, die im kubanischen Wirtschaftsministerium ein und aus gehen. Das Wort des Ökonomen hat in Havanna viel Gewicht. Umso dramatischer klingt, was der Wissenschaftler über die Situation im Land sagt: "Säfte und Milchpulver sind in vielen Supermärkten Kubas kaum mehr zu haben. Immer öfter klaffen deutliche Lücken in den Regalen."
Nun sind Ideen gefragt, wie Kubas Wirtschaft wieder stark werden kann. Mal wieder, könnte man meinen. Denn seit langem ist die ökonomische Situation auf der Insel alles andere als rosig. Doch so schlecht wie derzeit war es noch nie. Inzwischen droht sogar dem verbliebenen ökonomischen Restleben das Aus. "Unsere Exporteinnahmen reichen nicht, um die notwendigen Importe zu tätigen", sagt Everleny Pérez, der auch Vizedirektor des Studienzentrums der kubanischen Wirtschaft (CEEC) ist. "Die Regierung bittet händeringend um finanzielle Hilfe bei befreundeten Nationen wie Venezuela, China oder Russland."
Doch die Chancen stehen nicht gut, dass die alten und neuen Bruderländer der notleidenden Insel helfen. In Havanna kursiert das Gerücht, es sei die gigantische Summe von drei Milliarden Dollar nötig, um die gröbsten Engpässe zu überwinden und die dringendsten Verbindlichkeiten zu begleichen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,706783,00.html
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viva la revolucion!
Hamburg - Omar Everleny Pérez gehört zu den Beratern, die im kubanischen Wirtschaftsministerium ein und aus gehen. Das Wort des Ökonomen hat in Havanna viel Gewicht. Umso dramatischer klingt, was der Wissenschaftler über die Situation im Land sagt: "Säfte und Milchpulver sind in vielen Supermärkten Kubas kaum mehr zu haben. Immer öfter klaffen deutliche Lücken in den Regalen."
Nun sind Ideen gefragt, wie Kubas Wirtschaft wieder stark werden kann. Mal wieder, könnte man meinen. Denn seit langem ist die ökonomische Situation auf der Insel alles andere als rosig. Doch so schlecht wie derzeit war es noch nie. Inzwischen droht sogar dem verbliebenen ökonomischen Restleben das Aus. "Unsere Exporteinnahmen reichen nicht, um die notwendigen Importe zu tätigen", sagt Everleny Pérez, der auch Vizedirektor des Studienzentrums der kubanischen Wirtschaft (CEEC) ist. "Die Regierung bittet händeringend um finanzielle Hilfe bei befreundeten Nationen wie Venezuela, China oder Russland."
Doch die Chancen stehen nicht gut, dass die alten und neuen Bruderländer der notleidenden Insel helfen. In Havanna kursiert das Gerücht, es sei die gigantische Summe von drei Milliarden Dollar nötig, um die gröbsten Engpässe zu überwinden und die dringendsten Verbindlichkeiten zu begleichen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,706783,00.html
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