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Censored Women's Film Festival -

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Gelöschtes Mitglied 8317

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Censored Women's Film Festival in Berlin gezeigt. Regisseur Hassan Fazili musste wegen Morddrohungen sein Land verlassen Foto: PR
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Der Film „Mr. Fazili's Wife“ aus Afghanistan wird beim Censored Women's Film Festival in Berlin gezeigt. Regisseur Hassan Fazili musste wegen Morddrohungen sein Land verlassen


Hassan Fazili musste schon als Jugendlicher vor seinen eigenen Eltern fliehen – sie wollten, dass er ein Mullah, also ein Geistlicher wird.

Auf den Straßen Kabuls schlug er sich durch, war obdachlos und allein. Bis er seine Leidenschaft für das Kino entdeckte.


Seitdem wurde er immer wieder mit dem Tode bedroht, zuletzt von den Taliban. Denn in Hassan Fazilis Filmen geht es um die Rechte von Frauen und Kindern, um Freiheit und Individualismus. Immer wieder richtete er sich an Frauen und Mädchen und ermutigte sie, für ihre Rechte einzustehen, Bildung einzufordern.


Angriff von einem Selbstmordattentäter

Sein Film-Workshop für Kinder konnte nicht mehr stattfinden, weil das Haus von einem Selbstmordattentäter angegriffen wurde. Die Familie seiner Ehefrau attackierte ihn und drohte mit Mord, wenn er, seine Frau und die beiden Töchter weiterhin Filme drehen würden. Aus Angst um sein Leben floh er 2015 mit seiner Familie aus Afghanistan und lebt nun in einem Flüchtlingscamp in Serbien, in der Hoffnung, irgendwann nach Deutschland weiterreisen zu können um hier weiter Filme zu drehen.

Für Überlebenskämpfer wie Hassan Fazili wurde das „Censored Women's Film Festival“ gegründet.


Das „Censored Women’s Film Festival“ soll eine Plattform für Filme sein, die ein Schlaglicht auf dringende gesellschaftliche Probleme werfen, auf Verbrechen wie Ehrenmorde, Zwangsheirat und Genitalverstümmelung.
Mehr als 60 Einsendungen aus aller Welt erhielten die Organisatorinnen Paula Kweskin und Dana Wilsey in diesem Jahr. Die stärksten Filme wurden für das Event ausgewählt. Darunter auch einige Filme, die in den Ländern der Regisseure nie gezeigt werden durften.
„Wir wollen denjenigen Filmemachern einen Stimme und eine Bühne geben, die zuvor zum Schweigen gebracht wurden“, sagt Paula Kweskin von „Honor Diaries“, dem Veranstalter des Festivals.

„Ich möchte euch aus ganzem Herzen dafür danken, dass ich eine Plattform bekomme, um zu sprechen“, sagt auch Fatima Sabri, Teilnehmerin aus Afghanistan. Sie fühlte sich immer allein, doch gemeinsam mit den talentierten, starken Frauen sein zu können, gebe ihr ein gutes Gefühl.



Drei Filme, die gezeigt werden

► Die Dokumentation „Sonita“ erzählt die unglaubliche Geschichte eines afghanischen Mädchens, das verheiratet werden sollte und vor ihrer Familie in den Iran flieht. Dort wird sie Rapperin und verarbeitet ihre Erlebnisse in Musik.

https://youtu.be/B47MbpPuz7A

► Der Film „The broken destiny of poetry“ ist ebenfalls von einem afghanischen Filmemacher, der ebenfalls wegen seiner Arbeit aus seinem Land fliehen musste. Seine Dokumentation, die beim Festival gezeigt wird, widmet sich den weiblichen Dichterinnen Afghanistans. Frauen, die mit dem Tode bedroht werden, weil sie Gedichte schreiben und vorlesen.


► Der Spielfilm „Dukhtar“ kommt aus Pakistan und handelt von einer Mutter und ihrer zehn Jahre alten Tochter, die vor der Zwangsverheiratung des Mädchens an den Stammesführer fliehen und daraufhin gejagt werden.

https://youtu.be/KsH8SHSurT4




Honor Diaries

features nine courageous women’s rights advocates with connections to Muslim-majority societies who are engaged in a dialogue about gender inequality.

These women, who have witnessed firsthand the hardships women endure, are profiled in their efforts to affect change, both in their communities and beyond. Freedom of movement, the right to education, forced marriage, and female genital mutilation are some of the systematic abuses explored in depth.
More than a movie, Honor Diaries is a movement meant to inspire viewers to learn more about issues facing women in Muslim-majority societies, and to act for change.

https://youtu.be/9WijI2U7dKY


Honor Diaries, A New Film About Women's Rights In The Middle East












 
Diese Ecke war schon immer so. Da hatten die Frauen noch nie was zu sagen, ob vor 3000 Jahren oder jetzt. Ewige Kriege, daben die soziale und zwischenmenschliche Entwicklung dieser Völker verhindert.
 
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