Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

"Charlie Hebdo" ist wieder da

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 8317
  • Erstellt am Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 8317

Guest
Charlie Hebdo | Bildquelle: AFP
Erste Ausgabe nach dem Anschlag
"Charlie Hebdo" ist wieder da - und ausverkauft
Stand: 14.01.2015 14:38 Uhr



Das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" hat die erste Ausgabe seit dem Terrorangriff vor einer Woche mit einer Mammut-Auflage veröffentlicht.

Die Titelseite zeigt einen weinenden Propheten Mohammed, der ein Schild mit der mittlerweile weltbekannten Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie" in den Händen hält, darunter steht die Zeile: "Tout es pardonné" (Alles ist vergeben).

An den Verkaufsstellen in Frankreich gab es am Morgen einen riesigen Ansturm. An allen 27.000 Pariser Zeitungskiosken war die erste Ausgabe des Blattes seit dem Attentat auf die Redaktion innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Viele Stammkunden hätten sich schon im Vorfeld Exemplare reserviert, berichteten Verkäufer.

Ansturm auf "Charlie Hebdo"
Die erste Ausgabe nach dem Anschlag ist erschienen.Charlie HebdoSchon am frühen Morgen stehen die Menschen Schlange, um ein Exemplar von "Charlie Hebdo" zu ergattern. | Bildquelle: AFP
Ursprünglich war eine Auflage von drei Millionen Exemplaren geplant, normalerweise erscheint das Magazin mit einer Auflage von rund 60.000 Exemplaren. Wegen des Ansturms wird die Auflage nun noch einmal erhöht - auf fünf Millionen, die in 25 Ländern verkauft werden sollen, darunter auch in der Türkei. Das Blatt werde in türkischer Sprache der Tageszeitung "Cumhuriyet" beigelegt, sagte "Charlie Hebdo"-Chefredakteur Gérard Biard der Nachrichtenagentur AFP. Allerdings enthält die türkische Ausgabe nur eine Auswahl der Karikaturen, die Titelseite mit dem Propheten Mohammed ist nicht dabei. Vor dem "Cumhuriyet"-Gebäude in Istanbul verschärfte die Polizei die Sicherheitsvorkehrungen.

Die neue achtseitige Ausgabe erscheint in mehreren Sprachen, darunter Italienisch, Englisch, Spanisch und Arabisch. Einige Übersetzungen werde es als digitale Ausgabe geben, teilte die "Charlie Hebdo"-Leitung mit. An Kiosken in Deutschland wird die neue Ausgabe spätestens am Wochenende erhältlich sein - eine deutsche Fassung ist nicht geplant.

In der jüngsten Ausgabe des Magazins machen sich Redakteure von "Charlie Hebdo" unter anderem über die islamistischen Terroristen lustig, die am vergangenen Mittwoch bei einem Angriff auf die Redaktion zwölf Menschen erschossen hatten. In Karikaturen werden sie als geistig minderbemittelte Idioten der Lächerlichkeit preisgegeben.

Wo sind die Jungfrauen? Bei "Charlie Hebdo"
In einer Zeichnung wird beispielsweise darauf angespielt, dass einer der Attentäter bei einem Entsorgungsbetrieb arbeitete. In der Karikatur steht der Abfallsortierer ratlos vor zwei Mülltonnen, von denen eine die Aufschrift "Gut" und die andere die Aufschrift "Böse" trägt. "Das ist zu kompliziert", steht dazu in der Sprechblase.

In einer anderen Karikatur fragen die von der Polizei getöteten Attentäter im Himmel nach Jungfrauen, die sie von Gott als Belohnung für ihren Terroranschlag erwarten. Die seien alle beim Team von "Charlie Hebdo", wird ihnen aus einer Wolke zugerufen.

Fertiggestellt wurde die Ausgabe in den Räumen der Zeitung "Libération". Mit den Einnahmen sollen die Familien der Attentatsopfer unterstützt werden.


Iran kritisiert Ausgabe
Der Iran verurteilte die neue Ausgabe mit der Karikatur des weinenden Propheten Mohammed. "Das ist eine provokative Geste und für Muslime verletzend", sagte Außenamtssprecherin Marsieh Afcham. Sie sprach von einem Missbrauch der Pressefreiheit, der für Muslime inakzeptabel sei. Respekt für religiöse Heiligkeiten sei ein weltweit anerkanntes Prinzip, das auch europäische Staatsmänner akzeptieren sollten, so die Sprecherin.
Ähnlich hatten sich zuvor bereits ägyptische Islamgelehrte sowie die höchste Autorität des sunnitischen Islam, die Al Ashar-Universität, geäußert. Sie warnten vor einer neuen "Welle des Hasses", ausgelöst durch die Zeichnungen. Nach den Glaubensvorstellungen von Muslimen sollen weder Gott noch Mohammed bildlich dargestellt werden.
Als "extrem dumm" bezeichnete die Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) die Veröffentlichung neuer Mohammed-Karikaturen. Die Erklärung des IS wurde im Radiosender Al-Bajan, den die IS-Extremisten in von ihnen kontrollierten Gebieten in Syrien und im Irak ausstrahlen, verbreitet.
 
Ich finde die die Kernaussage der Titelseite sehr gelungen.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Das französische Satire-Magazin “Charlie Hebdo”, in dessen Redaktionsräumen in der vergangenen Woche elf Menschen erschossen wurden (ein weiteres Opfer starb im Freien), meldet sich auf unnachahmliche Weise zurück:

Auf der Titelseite der neuen Ausgabe erscheint am Mittwoch wieder eine Mohammed-Karikatur. Doch diesmal hält der Prophet ein Schild in der Hand mit den Worten, die zum Symbol der Solidarität mit der Redaktion, aber auch für den Schutz der Pressefreiheit schlechthin geworden sind: “Je suis Charlie”.

Und darüber die Titelzeile “Tout est pardonné” – alles ist vergeben.

Da ist sie, die charmante Respektlosigkeit – wieder Mohamed! Natürlich lässt sich Charlie Hebdo nicht einschüchtern. Doch zugleich kann man sich nur noch staunend verneigen vor so viel menschlicher Größe angesichts des vielfachen Mordes an Kollegen und Freunden, vor dieser ausgestreckten Hand gegenüber Menschen muslimischen Glaubens:

Mohamed weint, und selbst der Hintergrund des Covers ist in dunkelgrün gehalten, in der Farbe des Propheten, gerade so als wollten die Überlebenden sagen: Liebe Muslime, wir wissen, nicht eure Religion ist die Ursache dieser Barbarei, sondern deren Perversion. Das alles geschah nicht in eurem Namen!

Was für ein Statement gegen den Rassismus, was für ein Statement gegen religiösen Fanatismus, und all’ das mit nur wenigen Strichen.
 
Dieses Cover ist eine Ohrfeige für Ahmed Merabet, Lassana Bathily und alle Moslems die für Charlie Hebdo auf die Straße gegangen sind.
 
Eröffnet Thread, schließt jeden anderen (meiner ist ganz verschwunden - wir haben einen Sammelthread) und schreibt sogar die ersten drei Beiträge voll, mit dem Bild, das viele Muslime hier beleidigt, was dann in Ordnung ist.
Wohl gar nicht so falsch, was der eine Albaner letztens geschrieben hat.
 
Ich sollte ein Thread öffnen mit dem Namen Charlie Amarök mit Satire über die Orthodox/Christliche Gemeinschaft. Die darf ja natürlich nicht zu kurz kommen. Herrscht ja immerhin Meinungsfreiheit und ein guter Zeichner bin ich auch.
 
Ich sollte ein Thread öffnen mit dem Namen Charlie Amarök mit Satire über die Orthodox/Christliche Gemeinschaft. Die darf ja natürlich nicht zu kurz kommen. Herrscht ja immerhin Meinungsfreiheit und ein guter Zeichner bin ich auch.

Gott sei Dank hast du in dem Land wo du lebst auch die Freiheit dazu. Also leg los, ich bn gespannt
 
Gott sei Dank hast du in dem Land wo du lebst auch die Freiheit dazu. Also leg los, ich bn gespannt

So neben bei könnte ich auch in der Türkei machen in IRGENDEINEM Forum. Da dies hier zwar öffentlich ist aber kein Magazin was sich verkauft sprich Public wird bzw. wenn überhaupt hier in dieser Gemeinschaft.
 
Dann Wundern die sich wieso es Anschläge gibt wenn die weiter so machen wird es in jeder Ecke in Franrkeich Anschläge geben.Ich verstehe nicht was diese Provokation soll haben die nichts aus der vorrigen Sache gelernt oder was?
 
So neben bei könnte ich auch in der Türkei machen in IRGENDEINEM Forum. Da dies hier zwar öffentlich ist aber kein Magazin was sich verkauft sprich Public wird bzw. wenn überhaupt hier in dieser Gemeinschaft.

Nö, könntest du nicht. Seit ein paar Tagen selbst für Privatpersonen verboten. Stehen bis zu 5 Jahren Haft drauf.
Nur gut das wir hier in einder freien Welt leben
 
Zurück
Oben