Die Ein Kind-Politik ist nur pro forma. Es geht hier nicht nur um den Altersquotienten, dieser bildet lediglich das Verhältnis vom Rentenalter bis zum erwerbsfähigen Alter. Es spielen hier noch andere Faktoren eine Rolle, sowie die hohe Zahl an Auswanderern ins Ausland. Für die europäische Pyramide z.B. gilt immer der positive Gleichgewicht, und um die Zahl der Auswanderer auszugleichen wird ein positiver Saldo in höhere Zahl von Zuzügen benötigt. Und für Europa ist hier das wichtigste, dass eine positive Rechnung davon getragen wird, dass Beispielweise nach Deutschland zuziehende Ausländer jünger sind als die fortziehenden ("auch wenn die Fortziehenden im hohen Bildungsstand sind") und für einen ausgegeglichenen Saldo sorgen - also für die nötige reproduzierung der Bevölkerung sorgen. Bei der Hochrechnung zieht China immer den besseren Karten im Gegensatz zu Europa. Auch sollte man bedenken, dass in den modernen Gesellschaften von heute nur bestens ausgebildete und ausgestattete Nationen mithalten können.
Russland z.B. wird, wie die meisten europäischen Länder wegen "alterung der Bevölkerung" und verfehlter Einwanderungspolitik nach Quantität und nicht nach Qualität mithalten können in der Zukunft. Wenn Indien, China und andere emporstrebende asiatische Staaten Millionen von Ingenieure auf den Markt werfen können - Jahr für Jahr - welche für wenig Geld arbeiten, andererseits aber der Nachwuchs, ganz zu schweigen von der Qualität des Importierten - die absterbende Generation nicht ersetzen kann, ist abzusehen wo Europa stehen wird: Ganz unten.
Der Artikel zu Russland ist von 2007 Mittlerweile ist die Geburtenrate wieder leicht gestiegen. D.h. u.a. mit solche Prognosen bis 2050 von 100 Millionen Menschen wäre ich vorsichtig. Sehr viele Faktoren haben und werden noch in Zukunft computerberechnete Statistiken eines Besseren belehren.
Ein Problem bei der Volkszählung 2010 waren auch etliche Verweigerer. Ist kein Scherz Sorry, fürs OT