Crocodile Hunter posthum attackiert: Irwin war ein «Showman»
Ein britischer Dokumentarfilm-Produzent hat den verstorbenen Krokodil-Jäger Steve Irwin als Entertainer bezeichnet, der mehr als andere an seinem eigenen Star-Status interessiert war.
Der Produzent der BBC-Serie «Planet Earth», Alastair Fothergill greift den australischen TV-Star im britischen Magazin «Radio Times» heftig an. Irwin wurde bei Dreharbeiten im September von einem Rochen getötet.
O-Ton Fothergill: «Wie Steve Irwin seinen Lebensunterhalt verdiente, war so verschieden von dem, was wir machen, wie es nur sein konnte.»
Und weiter: «Mal ganz ehrlich, Steve war ein Showman. Ja, er brachte vielen Leuten die Geschichte der Natur näher, aber seine eigentliche Motivation war: 'Bin ich nicht tapfer und sind Tiere nicht gefährlich?' Die Sache ist, ich bin nicht an menschlichen Stars interessiert. Mich interessieren nur tierische Stars.»
Wie Fothergill Filme macht, beschreibt er folgendermassen: «Die erste Regel lautet, dass man dort ist, um das natürliche Verhalten der Tiere zu filmen - und wenn Tiere Menschen angreifen, ist das nicht natürliches Verhalten. Wenn sie das machen, heisst das, man ist in ihre Welt eingedrungen und dadurch fühlten sie sich bedroht.»
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