Dialekte im Deutschen Sprachraum gibt es überall. Aber auch wenn überall
Hochdeutsch gesprochen wird, gibt es einen tiefen Graben zwischen der Schweiz und dem restlichen deutschen Sprachraum resp. Deutschland/Österreich.
Der Unterschied liegt ganz deutlich in der Aussprache gewisser Schreib-Regeln. Ganz berühmt:
Das weglassen des R in gewissen Stellen.
Wieso man das macht, ist mir bis heute nicht klar.
Bsp:
CH: Imme
r ; D/A: "Imma"
CH: Hamme
r ; D/A: "Hamma"
CH: Vie
r ; D/A: "Via"
CH: Seh
r ; D/A: "Sea"
CH: Oh
r ; D/A: "Oa"
...usw... Könnte jetzt tausende von Wörtern aufzählen.
Das Gleiche mit der ck- und ch-Regel. Eigentlich sollte man k weich aussprechen und ck hart aussprechen (kratzig) und bei h und ch genau so. Doch in D/A (habe ich das Gefühl) gibt es nur weiche k's und h's.
Aber im Englischen ist es mit dem R auch nicht anders. Ich bekam oft Punkteabzug, weil meine ehem. Lehrerin auf dem British-Englisch beharrte und ich auf dem US-Englisch. Und die Briten sind wie die Deutschen (Schlucken das R an gewissen Stellen).
So musste ich das Wörter wie "together" oder "thunder" oftmals wiederholen. Ich mit dem starken, amerikanischen R. Ich: "togehte
r", sie: "togetha", ich wieder: "togehte
r", sie: "togetha",..usw... Oder ich: "thunde
r", sie "thunda" resp. "fannnda"
. Da wurde ich oft frech mit Sätzen wie:
Da ist ein R, und ich lese das R! Punkt!
- Genau so wie es die Amis machen, oder die Schweizer im Deutsch.