K
Kejo
Guest
...ist eine ziemlich ambivalente Beziehung mit ihren Höhen und Tiefen. In drei Weltgionen treffen Türken und Russen direkt oder indirekt aufeinander; der Balkan, der Kaukasus und Mittelasien. In allen drei Regionen konkurrieren sie um ihren Einfluss und haben teilweise deutlich voneinander abweichende Beweggründe. Syrien fällt auch in diese Reihe. Gleichzeitig ist dieses Land der letzte arabische Staat, der eine pro-russische Politik betreibt. Dort stehen die Türkei und Russland öffentlich auf der jeweils anderen Seite der politischen Lager. Die Türken wollen mithilfe des Westen Syrien u.a. auch der russischen Einflussnahme entziehen. Russland hat ein natürliches Interesse daran, Syrien als Verbündeten zu halten - und damit den Mörder Assad.
Ist das Verhältnis also belastet? Ja. Ist das Verhältnis zerrüttet? Definitiv nein.
Denn bei aller Unterschiedlichkeit und gegensätzlichen Intentionen, gemeinsame Ziele verfolgen die Türkei und Russland auch.
Nach seinem Türkei-Besuch kam Putin auch auf eine Idee, eine familienpolitische Vorstellung, die Erdogan schon seit Jahren fordert und fördert:
Russland will mit türkischer Familienpolitik gleichziehen: Putin wiederholt Erdoğans Forderung nach 3 Kindern
Deutsch Türkische Nachrichten | 12.12.12, 15:19
Erst Anfang Dezember war der russische Präsident Wladimir Putin in der Türkei zu Gast. In Sachen Syrien fanden er und der türkische Premier Recep Tayyip Erdoğan keinen gemeinsamen Nenner. Hinsichtlich ihrer Familienpolitik offenbar schon. Denn nun appelliert auch Putin an seine Landsleute, mindestens drei Kinder zu bekommen.
Russland will mit türkischer Familienpolitik gleichziehen: Putin wiederholt Erdo
Drei Kinder pro Familie sollen türkischer und russischer Durchschnitt werden.