Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Das Verhältnis der Kroaten zur Ustasa -damals und heute

Fitnesstrainer NRW

Serbian Cosmopolitan
Was vielen nicht bewusst ist, Serben wie Kroaten als auch Bosniaken, ist die Tatsache das die Ustasa unter Ante Pavelic nicht nur nicht die Mehrheit der damaligen kroatischen Bevölkerung repräsentiert hat, sondern auch von der Mehrheit abgelehnt wurde. Aber die Geschichte lehrt ein immer wieder, dass eine radikale Minderheit sich in einer unentschlossenen Mehrheit durchsetzen kann, insbesondere wenn ausländische Machteliten helfen Regime die in ihrem Interesse sind zu installieren.
Die Ustasa ist mit kroatischen und bosniakischen Antifaschisten oder auch nur Regime-Gegnern nicht weniger zimperlich umgesprungen als mit den Serben. Die Passivität der kroatischen Mehrheitsbevölkerung lag wohl vor allem in der Ablehnung der serbischen Dominanz in YU I und nicht in einer mehrheitlichen Befürwortung eines imperialistischen Faschismus und Rassenwahns , wie ihn Pavelic von Hitler und Mussolini übernommen hat.
Fakt ist das der Konflikt zwischen Usatasa, Cetnici und anitfaschistischen Partisanen (die ich zwar preferiere, aber leider auch nicht ganz so "edel" waren wie später propagiert) einen mehrfachen Blutgraben geschaffen haben, ohne den der Bürgerkrieg im Zerfall Jugoslawiens in den 90er Jahren nicht möglich gewesen, oder zumindest entlang anderer Fronten Verlaufen wäre.

Leider haben die Usatsa im Bürgerkriegs Kroatien ein ungeheures nostalgisches Prestige erworben, das bis in die heutige Zeit nachhallt.
( umgekehrt die Cetnici bei den Serben)
Ich traue mir persönlich nicht zu berurteilen, wie hoch der Anteil von Ustasa-Bakennern oder Befürwortern in der heutigen kroatischen Gesellschaft ist, da es auch hier unterschiedliche Mentaltäten gibt und man das Kriegsgebeutelte Vukovar sicher nicht mit Rijeka oder Varazdin vergleichen kann.
Ich bin allerdings davon überzeugt das die Ustasa-Ideologie, paradoxer Weise, in der kroatischen Gesellschaft heute mehr Anerkennung bis hin zu vollkommener Befürwortung bei nicht wenigen geniesst, als dies zu Ante Pavelics Zeiten selbst der Fall gewesen ist.

Mich würde interessieren wie die Forums-Kroaten dies bewerten und wie ihr selbst dazu steht und was ihr vorschlagt wie man am besten mit dem Thema umgehen soll.

Ich selbst der selbstverständlich die U-Ideologie ablehne halte es für den besten Weg dass man es immer wieder betonen muss, dass die Ustasa im II WK nicht für die kroatische Mehrheit standen und sie genauso kroatische Antifaschisten eleminiert haben wie sie fokussiert Serben, Roma und Juden aufgrund ihrer Identität ermordet haben.
 
wie hoch der Anteil von Ustasa-Bakennern oder Befürwortern in der heutigen kroatischen Gesellschaft ist<----jede wette sehr hoch sogar hier im BF
 
wie hoch der Anteil von Ustasa-Bakennern oder Befürwortern in der heutigen kroatischen Gesellschaft ist<----jede wette sehr hoch sogar hier im BF
Quatsch! Die Ideologie der Ujos findest du sehr sehr selten. Selbst in CRO.
Für die Ujos ist sogar Suker ein Verräter. Da er ja mal mit Mijatovic in Real zusammen gespielt hat.
 
@Kiko

Ich bin da leider etwas pessimistischer als Du.
Jedenfalls muß man das differenziert betrachten, nach Regionen und deren Mentalitäten und Erfahrungen, und nach Bekennern und Teil- und Vollbefürwortern und dann auch noch welchen Teil und wieviel wovon. Daher traue ich mir hierzu auch kein Urteil zu, da man nicht alle kennen kann -und so frag ich einfach mal in die Runde.
P.S. Selbstverständlich ist der Teil der absoluten Ustasa-Ablehner innerhalb der heutigen kroatischen Gesellschaft der Staatstragende.
 
@Kiko

Ich bin da leider etwas pessimistischer als Du.
Jedenfalls muß man das differenziert betrachten, nach Regionen und deren Mentalitäten und Erfahrungen, und nach Bekennern und Teil- und Vollbefürwortern und dann auch noch welchen Teil und wieviel wovon. Daher traue ich mir hierzu auch kein Urteil zu, da man nicht alle kennen kann -und so frag ich einfach mal in die Runde.
P.S. Selbstverständlich ist der Teil der absoluten Ustasa-Ablehner innerhalb der heutigen kroatischen Gesellschaft der Staatstragende.
Ustascha und Symbolik sind und waren auch zur Zeit Tudjmans verboten.
In Kroatien gibt es nicht mehr oder weniger "Nazisympathisanten" als in anderen Ländern.
 
Was vielen nicht bewusst ist, Serben wie Kroaten als auch Bosniaken, ist die Tatsache das die Ustasa unter Ante Pavelic nicht nur nicht die Mehrheit der damaligen kroatischen Bevölkerung repräsentiert hat, sondern auch von der Mehrheit abgelehnt wurde. Aber die Geschichte lehrt ein immer wieder, dass eine radikale Minderheit sich in einer unentschlossenen Mehrheit durchsetzen kann, insbesondere wenn ausländische Machteliten helfen Regime die in ihrem Interesse sind zu installieren.
Die Ustasa ist mit kroatischen und bosniakischen Antifaschisten oder auch nur Regime-Gegnern nicht weniger zimperlich umgesprungen als mit den Serben. Die Passivität der kroatischen Mehrheitsbevölkerung lag wohl vor allem in der Ablehnung der serbischen Dominanz in YU I und nicht in einer mehrheitlichen Befürwortung eines imperialistischen Faschismus und Rassenwahns , wie ihn Pavelic von Hitler und Mussolini übernommen hat.
Fakt ist das der Konflikt zwischen Usatasa, Cetnici und anitfaschistischen Partisanen (die ich zwar preferiere, aber leider auch nicht ganz so "edel" waren wie später propagiert) einen mehrfachen Blutgraben geschaffen haben, ohne den der Bürgerkrieg im Zerfall Jugoslawiens in den 90er Jahren nicht möglich gewesen, oder zumindest entlang anderer Fronten Verlaufen wäre.

Leider haben die Usatsa im Bürgerkriegs Kroatien ein ungeheures nostalgisches Prestige erworben, das bis in die heutige Zeit nachhallt.
( umgekehrt die Cetnici bei den Serben)
Ich traue mir persönlich nicht zu berurteilen, wie hoch der Anteil von Ustasa-Bakennern oder Befürwortern in der heutigen kroatischen Gesellschaft ist, da es auch hier unterschiedliche Mentaltäten gibt und man das Kriegsgebeutelte Vukovar sicher nicht mit Rijeka oder Varazdin vergleichen kann.
Ich bin allerdings davon überzeugt das die Ustasa-Ideologie, paradoxer Weise, in der kroatischen Gesellschaft heute mehr Anerkennung bis hin zu vollkommener Befürwortung bei nicht wenigen geniesst, als dies zu Ante Pavelics Zeiten selbst der Fall gewesen ist.

Mich würde interessieren wie die Forums-Kroaten dies bewerten und wie ihr selbst dazu steht und was ihr vorschlagt wie man am besten mit dem Thema umgehen soll.

Ich selbst der selbstverständlich die U-Ideologie ablehne halte es für den besten Weg dass man es immer wieder betonen muss, dass die Ustasa im II WK nicht für die kroatische Mehrheit standen und sie genauso kroatische Antifaschisten eleminiert haben wie sie fokussiert Serben, Roma und Juden aufgrund ihrer Identität ermordet haben.

Du kannst deine Texte noch so schön verpacken, die Häufigkeit in der du Themen über Kroatien wählst und die Art wie du dich ausdrückst, zeigt ganz deutlich das du nationalistischer Züge in extremen Maße in dir hast.

Da sagst also das es heute mehr Anhänger der Ustasa gibt als zu Zeiten der Ustasa selbst? Meine Einschätzung? Du hast nicht mehr alle Latten am Zaun!

Hetztthread! Schliessen!



Da das gesagt ist, jetzt mal meine Einschätzung zur Sachlage:
Denke das es unter den Kiddies welche gibt die die -U- Symbolik gut finden, ohne jedoch im Ansatz zu wissen was sie da eigentlich gut finden. Auch bei einigen Alten wird noch eine gewisse Symphatie da sein. Aber rechtes Gesindel gibt es in jedem Land

Jeder normale Mensch kennt die Greultaten der Ustasa und wird den Teufel tun und auch nur annährend Symphatien dafür aufbringen.

Eine Cousine meiner Oma war die einzige überlebende im Ort Ruda in Dalmatien, sie hatte sich in einer Kiste versteckt und musste zusehen wie die eigenen Landsleute ihrer Mutter bei lebendigem Leibe die Haut über den Kopf zogen und sie vebluten liesen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würd dir mal gerne ne Frage stellen (nimms mir net übel).

Was ist ein Ustasa für dich?
 
Wenn man als Kroate die Serben nicht gerade liebt, ist man nicht automatisch ein Ujo. Serbophobie und Ujoiedeologie sind 2 verschiedene paar Schuhe.

Dass Tudjman Ujosymbolik verbieten liess ist ja wohl mehr als logisch gewesen. Sonst hätte er sich noch unbeliebter als die Serben in den 90ern gemacht.
 
wie hoch der Anteil von Ustasa-Bakennern oder Befürwortern in der heutigen kroatischen Gesellschaft ist<----jede wette sehr hoch sogar hier im BF
Die 2-3 User haben wir entsorgt.
Vor allem waren hier einige serbische User mit Fakeaccounts unterwegs, die sich als Ustascha ausgegeben haben.
 
Zurück
Oben