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Venezuela ist mit Erdölvorkommen gesegnet. Dennoch leidet das Land unter einer Energiekrise. Für Staatschef Chávez könnte das gefährlich werden. Von T. Wagner, Caracas
Auf seinem Schreibtisch hat Jesus Sucre Fischdosen gestapelt. "Thunfisch", "Sardinen", "Holzmakrelen" steht auf den bunten Etiketten in Spanisch geschrieben. Sucre ist Besitzer und Präsident von Isalca, einem mittelständischen Fischverarbeiter in der ostvenezolanischen Küstenstadt Carúpano. 120 Tonnen Fisch verarbeitet das Familienunternehmen in Normalzeiten am Tag. Momentan schafft es nur 30 Tonnen.
Der Grund: Dem Ölland Venezuela geht der Strom aus. Der linkspopulistische Staatschef Hugo Chávez hat den Energienotstand ausgerufen. Und rationierte den Strom – für Privathaushalte wie für Industriebetriebe. Im ganzen Land gehen jeden zweiten Tag je nach Ort für drei bis sechs Stunden die Lichter aus.
Venezuela: Dem sozialistischen Ölland geht der Strom aus | Politik | ZEIT ONLINE
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stromausfälle kennen wir ja noch aus dem alten jugoslawien. aber wieso sind davon nur sozialistische länder betroffen?
Auf seinem Schreibtisch hat Jesus Sucre Fischdosen gestapelt. "Thunfisch", "Sardinen", "Holzmakrelen" steht auf den bunten Etiketten in Spanisch geschrieben. Sucre ist Besitzer und Präsident von Isalca, einem mittelständischen Fischverarbeiter in der ostvenezolanischen Küstenstadt Carúpano. 120 Tonnen Fisch verarbeitet das Familienunternehmen in Normalzeiten am Tag. Momentan schafft es nur 30 Tonnen.
Der Grund: Dem Ölland Venezuela geht der Strom aus. Der linkspopulistische Staatschef Hugo Chávez hat den Energienotstand ausgerufen. Und rationierte den Strom – für Privathaushalte wie für Industriebetriebe. Im ganzen Land gehen jeden zweiten Tag je nach Ort für drei bis sechs Stunden die Lichter aus.
Für Chávez kommt der Notstand im Energiesektor zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Seine Popularität sinkt. Im September wird ein neues Parlament gewählt. Seine sozialistische Einheitspartei PSUV muss um ihre absolute Mehrheit bangen.
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