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Der Archimedes-Code

papodidi

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Focus Online:



Die Ausstellung „Der Archimedes-Code“ entführt die Besucher in einen spannenden Wissenschaftskrimi von der Antike bis heute. Im Zentrum der Schau im Hildesheimer Roemer- und Pelizaeus-Museum stehen drei entzifferte Seiten einer 700 Jahre lang verschollenen Archimedes-Handschrift.

Die Originalblätter werden erstmals in Europa gezeigt. 1998 hatte ein Sammler, der anonym bleiben möchte, das zerschlissene Buch in New York für 2,2 Millionen Dollar ersteigert. Bekannt war damals lediglich, dass sich in dem mittelalterlichen Gebetbuch überschriebene Archimedes-Handschriften befinden mussten.

Seither arbeitet ein Team von Wissenschaftlern mit Hochdruck daran, den Verfall des schimmeligen Buches zu stoppen und die überschriebenen antiken Texte zu entschlüsseln. Ergebnisse wurden 2011 erstmals in einer Ausstellung in The Walters Art Museum im amerikanischen Baltimore präsentiert, wo die kostbare Schrift restauriert und erforscht wird. Der Direktorin des Hildesheimer Museums, Regine Schulz, gelang es dank ihrer guten Beziehung zu dem US-Museum, die Schau nach Deutschland zu holen. Hildesheim sei die einzige Station in Europa, betonte Schulz.

Archimedes von Syrakus – Mathematiker, Physiker, Ingenieur und politisch unbequemer Zeitgenosse – lebte etwa von 287 bis 212 vor Christus. Seine Texte und Zeichnungen sind nur in Überlieferungen erhalten. Im 10. Jahrhundert nach Christus kopierte ein Schreiber verschiedene Archimedes-Texte und fügte sie zu einem Kodex zusammen, der ältesten erhaltenen Abschrift. Doch schon 1229 wurde dieser Kodex von einem Mönch auseinandergenommen, der die wertvollen Pergamentblätter recycelte. Archimedes Texte wurden ausgelöscht, die Blätter halbiert und mit Gebetstexten überschrieben.

Lesbar wurden Archimedes Traktat „Über Schwimmende Körper“ oder seine „Methodenlehre“ jetzt erst wieder dank modernster wissenschaftlicher Verfahren – dabei tasteten sich die Forscher Schritt für Schritt vor. Zuletzt gelang es mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers an der Stanford University in Kalifornien, den ursprünglichen Text sichtbar zu machen. Herausragende Wissenschaftler hätten von sich aus angeboten, bei der Entschlüsselung zu helfen, berichtete Kurator Matthias Seidel.

Wie das Geheimnis gelüftet wurde, beschreibt der Bestseller „Der Kodex des Archimedes. Das berühmteste Palimpsest der Welt wird entschlüsselt“. Ein Palimpsest ist ein Manuskript, für das der Schreiber Pergament älterer Handschriften wiederverwertet.

Die Schau lässt die antike Welt mit Hilfe von großflächigen Bildtapeten aufleben. So ist unter anderem eine Replik von Raffaels Wandfresko „Die Schule von Athen“ zu sehen. Als Original-Leihgabe stellte das Moskauer Puschkin-Museum ein Archimedes-Bildnis von Guiseppe Nogari (1699-1766) zur Verfügung. Der Naturwissenschaftler war seiner Zeit weit voraus – Modelle eines Flaschenzugs, eines Katapults und der Archimedischen Schraube zeigen, welche Erfindungen auf den Griechen zurückgehen.


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Geschichte: Verschollen geglaubte Archimedes-Schrift entziffert - weiter lesen auf FOCUS Online: Geschichte: Verschollen geglaubte Archimedes-Schrift entziffert - Diverses - FOCUS Online - Nachrichten


Und der schreibt bei uns im Forum...
 
Wenn ihr etwas wissen wollt dann könnt ihr mich auch direkt fragen! ;)

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Hoffentlich finde ich Zeit für diese Ausstellung, schaut sehr interessant aus. Leider etwas weit weg.
 
Wenn ihr etwas wissen wollt dann könnt ihr mich auch direkt fragen! ;)

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Hoffentlich finde ich Zeit für diese Ausstellung, schaut sehr interessant aus. Leider etwas weit weg.

Also ich will hin, iss ja gleich um die Ecke (GÖ), kann ja dann mal nach nem Katalog gucken?!?
 
Für manche ist Archimedes d.Ä. (der Ältere!!! ), nicht d.H.(der Hiesige) das größte Genie der Menschheit.
Das auszuführen wäre zuviel an dieser Stelle.
Es geht dabei um die wahnsinnigen Berechnungen in dem Buch,die erst 2000 Jahre später in Europa ohne Kenntnisse von Archimedes entwickelt wurden.
Er war also seiner Zeit um ca. 2000Jahre (!!!!!!) voraus.
Man denke nur mal was die Menschheit alleine in den letzten 100 Jahren für Fortschritte gemacht hat, dann weiß man was los gewesen wäre, wenn man diese mathematischen Kenntnisse schon damals gehabt hätte bzw. wenn sie nicht untergegangen wären.
 
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