Der ganze Balkan in die EU?
Bundespräsident Horst Köhler hat sich für den EU-Beitritt aller Nachfolgestaaten Jugoslawiens ausgesprochen.
Deutschland sei daran interessiert, dass die Region über Stabilität dauerhaft zu Frieden und Wohlstand komme. „Ich denke, dass die Region dann auch in toto Mitglied der EU werden sollte, weil nur dann die Teilung Europas endgültig überwunden wird“, sagte Köhler am Montag in der kroatischen Hauptstadt Zagreb.
Köhler hat in Kroatien eine einwöchige Balkanreise begonnen, die ihn anschließend nach Mazedonien führen wird. Mit Kroatien hat die EU bereits Beitrittsverhandlungen aufgenommen, Mazedonien erhielt einen Kandidatenstatus. Von den früheren Teilrepubliken des inzwischen zerfallenen Jugoslawien ist Slowenien bereits Mitglied der EU. Köhler versicherte, Deutschland wolle dabei helfen, auf dem westlichen Balkan „dauerhaften Frieden“ sowie „Versöhnung und Zusammenarbeit“ zu etablieren. Was im deutsch-französischen Verhältnis funktioniert habe, könne auch im ehemaligen Jugoslawien gelingen.
In seiner Tischrede bei einem Staatsbankett des kroatischen Präsidenten Stipe Mesic betonte Köhler am Abend, Kroatien und der westliche Balkan gehörten ganz ohne Zweifel zu Europa. Deutschland wolle, „dass auch die frühere jugoslawische Republik Mazedonien, Serbien, Kosovo, Albanien, Bosnien, Herzegowina und Montenegro am europäischen Projekt teilnehmen“. Köhler lobte in der Tischrede zudem die „beeindruckende Entwicklung“ Kroatiens nach der Unabhängigkeit vor 17 Jahren: „Sie waren in Sieben-Meilen-Stiefeln unterwegs.“ Später mahnte er weitere Anstrengungen für mehr Rechtssicherheit an.
Bundespräsident Horst Köhler hat sich für den EU-Beitritt aller Nachfolgestaaten Jugoslawiens ausgesprochen.
Deutschland sei daran interessiert, dass die Region über Stabilität dauerhaft zu Frieden und Wohlstand komme. „Ich denke, dass die Region dann auch in toto Mitglied der EU werden sollte, weil nur dann die Teilung Europas endgültig überwunden wird“, sagte Köhler am Montag in der kroatischen Hauptstadt Zagreb.
Köhler hat in Kroatien eine einwöchige Balkanreise begonnen, die ihn anschließend nach Mazedonien führen wird. Mit Kroatien hat die EU bereits Beitrittsverhandlungen aufgenommen, Mazedonien erhielt einen Kandidatenstatus. Von den früheren Teilrepubliken des inzwischen zerfallenen Jugoslawien ist Slowenien bereits Mitglied der EU. Köhler versicherte, Deutschland wolle dabei helfen, auf dem westlichen Balkan „dauerhaften Frieden“ sowie „Versöhnung und Zusammenarbeit“ zu etablieren. Was im deutsch-französischen Verhältnis funktioniert habe, könne auch im ehemaligen Jugoslawien gelingen.
In seiner Tischrede bei einem Staatsbankett des kroatischen Präsidenten Stipe Mesic betonte Köhler am Abend, Kroatien und der westliche Balkan gehörten ganz ohne Zweifel zu Europa. Deutschland wolle, „dass auch die frühere jugoslawische Republik Mazedonien, Serbien, Kosovo, Albanien, Bosnien, Herzegowina und Montenegro am europäischen Projekt teilnehmen“. Köhler lobte in der Tischrede zudem die „beeindruckende Entwicklung“ Kroatiens nach der Unabhängigkeit vor 17 Jahren: „Sie waren in Sieben-Meilen-Stiefeln unterwegs.“ Später mahnte er weitere Anstrengungen für mehr Rechtssicherheit an.