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Der Held der Skipetaren

hehehe... sieht so aus als ob ihr euch einen neuen helden suchen müsst:

Oder, Schmitt folgend, wie die Eltern-Vornamen Ivan und Voisava nahelegen, serbisch-orthodox, was sich nun ganz und gar nicht mit dem Selbstverständnis der Skanderbeg-Verehrer in Tirana, Prishtina oder Tetovo verträgt? Schmitt will Skanderbeg nicht kleinreden, keine patriotischen Gefühle verletzen, sondern nach so vielen Jahrhunderten lediglich der historischen Wahrheit den Weg ebnen: Die Kastriotas, weist er nach, entstammten einer Gesellschaft, die rundum byzantinisch-serbisch geprägt war; Albanien war damals bestenfalls eine „geographische Raumbeschreibung“, kein politisch definiertes Herrschaftsgebiet.
Das heutige Skanderbegbild in Albanien ist noch immer maßgeblich von der Zeit des Kommunismus geprägt, wo man sich den mittelalterlichen Fürsten als ethnisch albanischen Nationalhelden zurechtschnitzte. Je stärker Albanien unter Enver Hodscha in die Isolation geriet, desto „nationaler“ wurde Skanderbeg. Suggeriert wurde eine fiktive Einheit der albanischen Adeligen im Kampf gegen die Osmanen. Skanderbeg war schon deshalb kein „Albanerführer“, weil seiner Erhebung außer albanischen auch bulgarische, serbische oder vlachische Orthodoxe folgten. Sein treuester Verbündeter in Albanien war die katholische Kirche, die ihn anders als die lokalen Warlords nie verriet.
:lol:
 
Die Arbereshe in Italien die von den Osmanen vertrieben wurden aus dem eigenem Lande,die Gjergj Kastrioti nachfahren sehen sich komischerweise als Albaner.
Und in alten schriften aus Rom die älter als Enver Hoxha sind steht das Gjergj ein Albaner war und warum sollte er denn für Albanien gekämpft haben wenn er keiner war,hätte er dann nicht für Serbien gekämpft?
Naja,spätestens wenn die serbin oder serbe mit Schmitt schluss macht wird er wieder lieb wie ein Hamster.
 
Es gibt zudem auch orthodoxe Albaner - sind die jetzt alle Griechen oder Serben? Sprechen die Arberesh griechisch oder serbisch? Ist der Name Albaniens serbisch?

Lass Dich nicht von irgendeinem Internet-Artikel blenden, er beschreibt Skanderbag weder als Slawen noch als Griechen.

[h5]Weder ein Slawe noch ein Grieche[/h5]
Das alles macht den albanischen Nationalhelden keineswegs zum Slawen oder Griechen, wie manche Stimmen in Tirana und in Pristina dem Autor der Skanderbeg-Biografie wütend unterstellen. Ivan war im Mittelalter auch unter den orthodoxen Albanern ein gebräuchlicher Vorname, worauf der berühmte kroatische Albanologe Milan Sufflay hingewiesen hat. Schmitt zeigt auf, dass auf dem Balkan im Mittelalter die Grenzen zwischen den Ethnien fliessend waren und vor allem die Verteidigung der christlichen Religion im Vordergrund stand. Die albanischen, bulgarischen und serbischen Fürstenhäuser pflegten enge Beziehungen zueinander und kämpften häufig gemeinsam gegen die osmanischen Eroberer.
 
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