: Wie aus dem todkranken Milos (6) ein glücklicher Junge wurde
Von SIMONE WINDHOFF
Jena – Nur fünf Monate liegen zwischen diesen beiden Fotos.
Links ein schluchzender, todkranker Junge, rechts ein süßer Knirps mit Pausbäckchen und Harry-Potter-
http://www.bild.t-online.de/BTO/ein...teId=renderScaled,property=Bild,width=245.jpg
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Es ist der kleine Milos (6) – und die Geschichte eines Wunders.
BILD-Leser haben es bewirkt.
Sie spendeten 145 000 Euro, finanzierten damit die Operation.
Wie berichtet, leidet Milos am Kartagener-Syndrom, hat spiegelverkehrte Organe, hätte sterben müssen.
Vor vier Tagen durfte der Junge aus Serbien die Uni-Klinik Jena verlassen.
Heute zieht er mit Mama Marina und Papa Sladjan (35) in eine kleine Wohnung in Berlin.
Das hat die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ erreicht:
• Bauunternehmer Hans-Dieter Foltin (67) lässt die Familie bis zum Sommer kostenlos wohnen
• IKEA Erfurt schenkt Möbel für 1000 Euro
• DHL bringt alles kostenlos nach Berlin und
• Saturn schickt eine Waschmaschine
Mutter Marina, zu Tränen gerührt:
„Wie sollen wir das je wieder gutmachen? Das wird unser schönstes Weihnachtsfest.“
Von seinen Ärzten hat sich Milos auf Deutsch verabschiedet.
„Danke, Doktor“ sagte er mit seiner tiefen Stimme.
Kinderchirurg Dr. Thorsten Doede (41):
„Er ist fit und wird sich einmal pro Woche bei uns vorstellen, damit wir das Blut untersuchen können.“
Die Mutter:
„Mein Mann wird im Februar nach Serbien zurückkehren. Er ist Lehrer, muss wieder arbeiten. Ich werde mit Milos bis Juni bleiben.“
Der kleine Milos genießt sein neues Leben.
Am liebsten löffelt er Vanillepudding, fährt mit seinem weißen Bobbycar oder guckt Trickfilme.
Er kann schon besser Deutsch als seine Eltern.
Seine Lieblingswörter:
Auge, Nase, Mund, Ohr, Pudding, Brille, Doktor und danke...
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Ich freu mich richtig für unseren kleinen Obilic und für die Eltern.
