BlackJack
Jackass of the Week
Nach gelungenem Start am Samstag ist die Sonde mit der Landeeinheit "Curiosity" zum Mars unterwegs, wo sie in etwa 9 Monaten eintreffen wird. Der Rover ist leistungsfähiger als die Vorherigen und soll etwa zwei Jahre lang das Gebiet um einen Krater erkunden. Ein Messinstrument einer Kieler Universität ist auch dabei.
Eine besondere Herausforderung stellt die Landung dar, wegen des hohen Gewichts von 900kg kann es nicht mit Airbags landen:
ziemlich kompliziert ... na hoffentlich geht das gut
Die Abstiegsplattform incl. Rover. Man beachte die roten Raketendüsen zum sanften Abstieg.
der neue Rover (rechts) im Vergleich zu den beiden älteren Rovern
Mars Science Laboratory: NASA-Sonde auf dem Weg zum Mars
Eine besondere Herausforderung stellt die Landung dar, wegen des hohen Gewichts von 900kg kann es nicht mit Airbags landen:
Curiosity wird daher nach dem Eintritt in die dünne Marsatmosphäre bei 125 Kilometer Höhe zuerst aerodynamisch und dann durch Fallschirme abgebremst. In etwa einem Kilometer Höhe über der Marsoberfläche wird eine Abstiegsplattform mit Raketentriebwerken aktiviert, die den finalen Abstieg durchführt. Nach insgesamt 6,5 Minuten wird die Abstiegsplattform in 20 Meter Höhe in den Schwebeflug übergehen und den Rover an drei dünnen Nylon-Seilen sanft zur Marsoberfläche gleiten lassen. Dieses Verfahren wird von der NASA als "Skycrane" bezeichnet und erlaubt Präzisionslandungen in einer Zielellipse von 20 mal 25 Kilometern, was etwa fünfmal genauer ist als herkömmliche Landeverfahren.
ziemlich kompliziert ... na hoffentlich geht das gut
Die Abstiegsplattform incl. Rover. Man beachte die roten Raketendüsen zum sanften Abstieg.
der neue Rover (rechts) im Vergleich zu den beiden älteren Rovern
Mars Science Laboratory: NASA-Sonde auf dem Weg zum Mars