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Kelebek
Guest
...wobei doch der Islam für die Befürwortung der Unterdrückung der Frau ist, oder? :-$
Vor dem 11. September waren es ein paar Hundert, dannach wurden es tausende...2/3 der Konvertiten in Deutschland sind Frauen!!! Gibt es auf Muschrikin und Kafirun, je mehr ihr gegen den Islam kämpft, desto stärker wird der Islam. Ihr könnt absolut gar nichts außer im Internet die Tastatur farbenrein betatschen und beleidigen!Der Ruf des Muezzins
Konvertieren? Zum Islam? Für viele undenkbar. Doch Jahr für Jahr tun es Tausende in Deutschland. Meist sind es Frauen. Drei Begegnungen.
"Ein Gefühl der Befreiung." Franziska Ratsch fand ihren Glauben in der Weddinger IZDB-Moschee.
Sonja tat es, weil sie als Mutter und Hausfrau anerkannt werden wollte. Franziska, weil sie das Romantische, das Schicksalhafte begeisterte. Ulrike wollte der Leistungsgesellschaft entfliehen. Sonja heißt heute Suriyya, Ulrike heißt Jasmin. Nur Franziska blieb Franziska, als sie zum Islam konvertierte.
Die Hinwendung zum Islam – für die meisten Frauen in Deutschland klingt das wie ein Schritt ins Mittelalter. Wie Verrat. Wie die Umarmung einer aggressiven Religion, in der sich die Frau dem Mann unterwerfen muss und einem strengen Regelwerk, in der sie überhaupt jedem Individualismus abzuschwören hat. Und dann bekommen sie auch noch so viele Kinder. Sonja, Franziska und Ulrike sehen das anders. Ja, Islam heißt Unterwerfung – aber unter Gott. Und das bringe die wahre Freiheit, sagen sie. Was das genau ist, beschreiben die Frauen sehr unterschiedlich. Manchmal verstörend für den, der zuhört.
Konvertiten sind eine Minderheit unter den knapp vier Millionen Muslimen in Deutschland. Das Islamarchiv in Soest schätzt ihre Zahl auf 25 000, zwei Drittel davon seien Frauen. Vor zehn Jahren waren es 12 000. Vor dem 11. September 2001 seien jährlich 200 bis 250 Deutsche übergetreten, heißt es in Soest, danach seien es sprunghaft mehr geworden, 1000, 2000, auch mal 4000 in einem Jahr. Verfassungsschützer warnen vor den Konvertiten, weil sie zur Radikalisierung neigten. Zwei der vier jungen Männer, die vor zwei Jahren im Sauerland Bombenattentate planten, waren Konvertiten. Um die Übergetretenen kontrollieren zu können, wollte Ex-Innenminister Wolfgang Schäuble eine Konvertiten-Datei erstellen. Die Islam-Expertin Riem Spielhaus von der Berliner Humboldt-Universität sagt dagegen, Konvertiten seien wichtig für die muslimische Gemeinschaft – „als Brücke zur Mehrheitsgesellschaft“. Kaum eine größere muslimische Organisation in Deutschland komme ohne die einheimischen Neu-Muslime aus.
Fortsetzung : Der Ruf des Muezzins