Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Behörden: Mindestens 14 Tote bei Luftangriff auf Kiew
Bei einem russischen Luftangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind nach Angaben der städtischen Militärverwaltung mindestens 14 Menschen getötet worden. Ersten Übersichten des Innenministeriums zufolge wurden mehr als 40 Verletzte gezählt. Nach Angaben der Militärverwaltung von Kiew habe Moskau Raketen und Drohnen eingesetzt, in mehreren Vierteln von Kiew seien Brände ausgebrochen.

Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes Andrij Jermak verurteilte die erneuten russischen Angriffe auf Wohnviertel in der ukrainischen Hauptstadt. Moskau führe „weiterhin seinen Krieg gegen Zivilisten“, teilte Jermak auf Telegram mit.

 
"Kickl tobt" (über Selenskyj)
Der Besuch des ukrainischen Präsidenten in Wien stört die Putinversteher der FPÖ

"Kickl tobt". Diese beiden Worte sind bei der Gratiszeitung Heute offenkundig im "Stehsatz" (wie man das früher in der Zeitungsbranche nannte). So rapportiert Heute immer brav, worüber Kickl gerade tobt. Worüber tobt er diesmal? Na klar, den Blitzbesuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Wien (er macht auf dem Weg zum G7-Gipfel in Kanada hier Zwischenstation).

Warum tobt Kickl über den Besuch? Weil die FPÖ eine Russenpartei und eine Putin-Versteher-Partei mit einem Freundschaftsvertrag mit der Putin-Partei ist, wäre die schlichte Antwort. Sie befindet sich damit im Klub der Putin-Kuschler innerhalb der EU, dem noch andere extrem rechte Parteien wie die AfD in Deutschland, die Orbán-Partei in Ungarn und die Fico-Partei in der Slowakei angehören. Die finden alle einen autoritären Herrscher wie Putin toll und machen das Opfer seiner Aggression, die Ukraine, verantwortlich.

Bei Kickl klingt das so: "Es ist unverantwortlich, dem Präsidenten eines im Krieg stehenden Landes eine Bühne zu geben. Wer als Bundeskanzler oder Außenministern (sic!) einseitig die ‚Propagandabühne‘ für Kriegsparteien eröffnet, macht sich und das ganze Land zur politischen Marionette fremder Interessen."

Wer hingegen den Krieg Putins indirekt verteidigt, wie die Kickl-FPÖ, der ist ein braver, neutraler Österreicher – und würde uns im Fall des Falles unter russischen Einfluss führen.

 
Ja, so ticken sie, die Putin-Versteher
Belakowitsch über Massengräber: "Da habt ihr viel Spaß gehabt, gell?"
FPÖ-Mandatarin Dagmar Belakowitsch sorgte im Nationalrat mit einem Zwischenruf für massive Empörung.
Am Montag war der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij in Wien zu Besuch. Die FPÖ hatte deshalb im Nationalrat eine "Dringliche Anfrage" an Kanzler Christian Stocker (ÖVP) gerichtet. Während man für Österreicher Sparmaßnahmen setze, "sitzen bei der Ukraine die Millionen locker", kritisierte FPÖ-Abgeordnete Susanne Fürst. Dabei wisse man nicht, was mit dem Geld passiere. Es gebe de facto keine Kontrolle der Korruption.
....
Für massive Aufregung sorgte dann ein Zwischenruf ihrer Parteikollegin Dagmar Belakowitsch. Als Neos-Klubchef Yannick Shetty über den Anblick von Massengräbern in Butscha und seine Gespräche mit Angehörigen von Eltern, deren Kinder verschleppt wurden, berichtete, soll Belakowitsch gerufen haben: "Da habt ihr viel Spaß gehabt, gell?"

Einfach unglaublich.
 
Als ich heute vom Besuch österreichischer Abgeordneter in Butscha berichte, grölt die FPÖ-Politikerin rein: "Da habt ihr viel Spaß gehabt, gell?" – Widerlich, unerträglich.
Die Aussage wurde vom NR-Präsidenten mit einem Ordnungsruf belegt.


Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Mehr Tote in Kiew geborgen nach russischen Angriffen
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist die Zahl der bei den massiven russischen Angriffen getöteten Menschen auf 22 gestiegen. Es seien noch einmal sechs Leichen aus den Trümmern eines teils zerstörten neunstöckigen Gebäudes gezogen worden, teilte der Zivilschutz heute Früh mit. Allein dort starben demnach bei den Angriffen von gestern 17 Menschen; insgesamt seien in der Hauptstadt 22 Menschen getötet und 134 verletzt worden, teilte die Behörde mit. Die Bergungsarbeiten dauerten an, hieß es.

Innenminister Ihor Klymenko hatte erklärt, dass ein Marschflugkörper vom Typ Ch-101 direkt in das neungeschossige Hochhaus eingeschlagen sei. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Angriffe auf die Hauptstadt als russischen Terror.

 
G-7-Staaten stellen sich nach Trumps Abreise hinter Ukraine
Zum Abschluss des G-7-Gipfels in Kanada haben Vertreter der wichtigsten Industriestaaten in Abwesenheit des abgereisten US-Präsidenten Donald Trump der Ukraine weitere Unterstützung zugesichert. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz sagte gestern, es gebe „einen Konsens“, das von Russland angegriffene Land weiter militärisch zu unterstützen.

Kanadas Premierminister Mark Carney sagte weitere Militärhilfe im Wert von rund 1,5 Milliarden Euro zu. Gemeinsam mit dem britischen Regierungschef Keir Starmer gab er zudem eine Verschärfung der Sanktionen gegen die Schattenflotte Russlands bekannt, die Moskau zum Export von Erdöl trotz der gegen das Land verhängten Sanktionen nutzt.

Merz sagte zum weiteren Vorgehen mit Blick auf den Ukraine-Krieg, die G-7-Staaten würden „alle Möglichkeiten weiter ausschöpfen, auch Sanktionen gegen Russland zu verhängen“. Zudem äußerte er sich zuversichtlich, dass die USA trotz der zögerlichen Haltung Trumps bald weitere Sanktionen gegen Russland verhängen.

 
Tja, Don Taco Putins Hampelmann
USA blockieren gemeinsame Ukraine-Erklärung
Nach Angaben der kanadischen Gastgeber haben die US-Vertreter beim G-7-Gipfel eine gemeinsame Verurteilung des russischen Vorgehens in der Ukraine nicht unterstützt. Moskau hatte zuletzt wieder massive Luftangriffe gegen das Nachbarland geflogen.

Zum Abschluss des zweitägigen G-7-Gipfels in Kanada ist noch einmal die Uneinigkeit der Industrieländer gegenüber Russland zutage getreten. Die USA verhinderten nach kanadischen Angaben am Dienstag (Ortszeit) eine gemeinsame Abschlusserklärung, in der die sechs weiteren Länder das russische Vorgehen in der Ukraine verurteilen wollten. Überschattet wurde der Gipfel von der militärischen Eskalation zwischen Israel und dem Iran.

US-Präsident Donald Trump war bereits nach dem ersten Gipfeltag abgereist und hatte dies mit der Lage im Nahen Osten begründet. Nach kanadischen Angaben blockierte die US-Delegation in seiner Abwesenheit einen Text mit „starker Sprache“ zu Russland, den Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Japan und Kanada unterstützten.

 
Putin würde sich mit Selenskyj treffen
Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich zu einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj bereiterklärt, um – wie er zitiert wurde – Russlands Krieg gegen die Ukraine zu beenden.

„Ich bin bereit, mich mit allen zu treffen – einschließlich Selenskyj“, sagte Putin in St. Petersburg bei einem Treffen mit Vertretern großer russischer und internationaler Nachrichtenagenturen. „Uns ist es egal, wer verhandelt, auch wenn es der derzeitige Regimechef ist“, sagte Putin. Das könne jedoch erst gegen Ende der Verhandlungen zwischen russischen und ukrainischen Delegationen geschehen, „um dem Ganzen ein Ende zu setzen“.
Die Frage für Russland sei aber, wer am Ende die Friedensvereinbarung unterschreibe.

Bisher kaum Fortschritte in Gesprächen
Putin zog erneut in Zweifel, dass Selenskyj dafür die Legitimität habe, weil seine fünfjährige Amtszeit im vergangenen Jahr abgelaufen sei. Die ukrainische Führung betont dagegen, dass wegen des Kriegsrechts keine Wahlen abgehalten werden dürften und Selenskyj weiter alle Machtbefugnisse habe.

 
Zurück
Oben