Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

In der Ukraine wächst die Enttäuschung über die USA
Drei Jahre nach Beginn des Angriffskriegs sieht die US-Strategie nicht nach einer Abschreckung Russlands aus

Es sind Tage der Ernüchterung in der Ukraine. Wenige Stunden vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz, in deren Rahmen mehr Klarheit erwartet wird, und wenige Tage vor dem dritten Jahrestag des Beginns des Angriffskriegs, schlägt die Hoffnung auf faire Verhandlungen in Enttäuschung um.

Lange hatte Kiew gehofft, dass die westlichen Partner zu ihren Worten stehen würden: der angekündigten Zeitenwende, dem "whatever it takes" und "as long as it takes". Doch die Nachrichten über das Telefonat zwischen Diktator Wladimir Putin und Donald Trump, die am vergangenen Abend vermeldet wurden, seien verstörend, sagt Oleksii Melnyk, Co-Direktor für Außenpolitik und internationale Sicherheitsstudien am Razumkov-Zentrum in Kiew. Immerhin seien am selben Tag wieder russische Raketen in der ukrainischen Hauptstadt explodiert.

 
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben mittlerweile zwei Drittel des von ihr besetzten Gebiets in der russischen Region Kursk wieder verloren. Sein Land verfüge derzeit über eine „Sicherheitszone“ von 500 Quadratkilometern auf dem Gebiet Russlands, erklärte der ukrainische Generalstabschef Oleksandr Syrskyj am Donnerstag auf Facebook. Im Zuge ihrer Offensive hatte die Ukraine nach eigenen Angaben zuvor ein Gebiet von fast 1400 Quadratkilometern in Kursk erobert.

Allein seit vergangenem November hat die ukrainische Armee demnach in Kursk die Kontrolle über 200 Quadratkilometer verloren. Kiew hatte im vergangenen August eine Offensive auf die russische Grenzorganisation gestartet und dutzende grenznahe Ortschaften erobert. Russland gelang es aber, den ukrainischen Vormarsch zu stoppen und Territorium zurückzugewinnen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj betrachtet das besetzte Territorium in Kursk als Verhandlungsmasse in künftigen Verhandlungen mit Russland
.

 
Trump lässt Europa in der Ukraine im Regen stehen
Der neue US-Präsident meint es ernst, wenn er sagt, Amerika sei nicht länger der Schutzpatron der Europäer gegen Putin. Europa droht nun ein Dilemma

Träume sind Schäume. Vor allem wenn man es mit Donald Trump zu tun hat. Der neue US-Präsident fegt dieser Tage Europas Sicherheitsgefühl wie ein Wirbelwind beiseite. Es werde schon nicht so schlimm kommen, hatten Optimisten gehofft. Und: Trump meine es doch gar nicht so. Etwa wenn er sagt, er werde es nicht länger zulassen, dass Europa seine Probleme auf die USA abwälzt. Die Hinweise auf Trumps "Friedensplan" für die Ukraine zeigen: Das ist weit gefehlt.
...
Die Logik, die da über den Atlantik tönt, ist durch diese Brille betrachtet einleuchtend: Die mächtigen USA beenden den Krieg, das reiche Europa kümmert sich dann mit eigenem Geld und eigenen Soldaten darum, dass er nicht wieder ausbricht. Verhandlungen mit Putin? Chefsache. Das zögerliche Europa hat nichts mitzureden. Und die Ukraine? Die hat am Ende zu akzeptieren, was Trump und Putin vereinbaren.


Und da möchte Trumpltier Russland in die G7 aufnehmen.
 
Schock und Ratlosigkeit: Europa wird am Tag nach dem Trump-Putin-Gespräch bewusst, wie allein es dasteht
Die geopolitischen Ereignisse überschlagen sich, und Europa ist zur Zuschauerrolle verdammt, selbstverschuldet. So lässt sich zusammenfassen, was sich in diesen Tagen abspielt – und eines Tages womöglich als Zäsur gewertet wird. Die Ukraine, aber auch die EU blicken in eine Zukunft, die ungewisser denn je ist.

Das ausführliche Telefonat vom Mittwoch zwischen dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, bei dem sie sich auf eine baldige Aufnahme von Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg verständigten, war lediglich der Höhepunkt.

Bereits zuvor hatte der amerikanische Verteidigungsminister Pete Hegseth die Rahmenbedingungen präsentiert: Die USA würden sich an allfälligen Schutztruppen nach einem Waffenstillstand nicht beteiligen, die Wiederherstellung der geltenden ukrainischen Grenzen sei illusorisch und eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine «kein realistisches Ergebnis einer Verhandlungslösung», sagte er bei seinem ersten Treffen mit den Nato-Kollegen.

 
Zukunft der Ukraine
Alle Augen auf Sicherheitskonferenz
Nach den von den USA und Russland angekündigten Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine sind nun alle Augen auf die am Freitag startende Münchner Sicherheitskonferenz gerichtet. Dort sollen unter anderen US-Vizepräsident JD Vance und US-Außenminister Marco Rubio mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammentreffen.

Am späten Donnerstagabend kündigte US-Präsident Donald Trump an, am Freitag würden sich im Umfeld der Sicherheitskonferenz Vertreter aus den USA und Russlands treffen. Die Ukraine sei auch eingeladen. Zu Details wollte sich das Weiße Haus auf Anfrage nicht äußern. Der ukrainische Präsidentenberater Dmytro Lytwyn sagte dazu kurz darauf, er rechne nicht damit, dass die Ukraine solche Gespräche am Freitag führen werde. Vor Gesprächen mit Russland müsse es zunächst eine gemeinsame Position der USA, Europas und der Ukraine geben.

 
Jetzt droht man auch Putin
Trump dreht bei – und wieder zurück
Nun versichert Donald Trump, dass die Ukraine an Gesprächen mit Russland beteiligt werde. Sein Vize droht Putin sogar mit US-Truppen. Dennoch kann sich Putin freuen.

Der US-Vizepräsident J.D. Vance drohte im Vorfeld dem russischen Präsidenten Wladimir Putin: Sollte dieser keinen Ukraine-Deal ermöglichen, der der Ukraine langfristig die Unabhängigkeit sichert, würden die USA zu Sanktionen und militärischen Maßnahmen greifen.

 
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) gibt Entwarnung nach einer Explosion infolge eines Drohnenangriffs beim Atomkraftwerk Tschernobyl. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht von "erheblichem Schaden" und gibt Russland die Schuld.

Letzte Nacht traf eine russische Angriffsdrohne mit einem hochexplosiven Sprengkopf das Schutzgebäude, das die Welt vor Strahlung am zerstörten vierten Reaktorblock des Kernkraftwerks Tschornobyl bewahrt.

Dieses Schutzgebäude wurde von der Ukraine gemeinsam mit anderen Ländern Europas und der Welt sowie mit Amerika errichtet – von all jenen, die sich für echte Sicherheit der Menschheit einsetzen. Das einzige Land der Welt, das solche Einrichtungen angreift, Kernkraftwerke besetzt und Krieg führt, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen zu nehmen, ist das heutige Russland. Dies stellt eine terroristische Bedrohung für die gesamte Welt dar.

Das Schutzgebäude am Kernkraftwerk Tschornobyl wurde durch diese Drohne beschädigt. Das Feuer wurde gelöscht. Derzeit sind die Strahlungswerte nicht gestiegen und werden kontinuierlich überwacht. Nach ersten Einschätzungen ist der Schaden am Schutzgebäude erheblich.

Jede Nacht führt Russland solche Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur und Städte durch. Russland baut seine Armee weiter aus und zeigt keinerlei Veränderung in seiner wahnsinnigen, menschenfeindlichen Rhetorik. Das bedeutet, dass Putin sich definitiv nicht auf Verhandlungen vorbereitet – er bereitet sich darauf vor, die Welt weiterhin zu täuschen. Deshalb muss es geschlossenen Druck von allen geben, die das Leben schätzen – Druck auf den Aggressor. Russland muss für seine Taten zur Rechenschaft gezogen werden.


Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Es sieht danach aus das die Ukraine den Krieg auf voller Linie verliert, sie verlieren nicht nur Wertvollen Boden sondern auch viele Junge Menschen die im Krieg für nichts gefallen sind oder solche die ins Ausland geflohen sind und nie mehr zurückkehren.

Dabei gibt es noch einen Verlierer, die EU. Drei Jahre Hilfen aus Mineralölsteuer und sonstigen Steuern für nichts, das ganze Geld das eigentlich den Europäischen Bevölkerung gehört ist weg und die Angst, dass der Russische Bär sich auch andere Länder wie Finnland, Moldawien oder Österreich holt, bleibt.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Zurück
Oben