
Wenn Putin- und Trump- Sprecher wüten und was von Grenzen des Anstands verletzt blubbern, nein, ist nicht Postillion
Macron sorgt für doppelten Eklat: Putin- und Trump-Sprecher wüten – „Grenzen des Anstands verletzt“
Selten war die Empörung so groß. Macron attackiert Putin und zweifelt an Trumps Taktik. Moskau und Washington gehen auf Konfrontation.
Paris – Sowohl im Kreml als auch im Weißen Haus ist man nach Äußerungen des französischen Präsidenten empört. Emmanuel Macron hat damit in einer Woche gleich zwei Staatsoberhäupter der in die Verhandlungen zum Ukraine-Krieg involvierten Länder gegen sich aufgebracht: den russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump.
Die erste diplomatische Verstimmung hatte Macron am Dienstag (26. August) ausgelöst. In einem Interview mit dem französischen Fernsehsender LCI mahnte er europäische Spitzenvertreter eindringlich, Putin nicht zu vertrauen. „Auch für sein eigenes Überleben muss er (Putin) immer weiter fressen. Daher ist er ein Raubtier, ein Ungeheuer vor unseren Toren“, untermauerte Macron seine Position mit einem drastischen Vergleich.
Macrons Warnung vor Putin: Frankreichs Präsident nennt Kreml-Chef „Raubtier“ und warnt Europa
Als Begründung führte der französische Politiker Putins Handlungen seit 2008 an. Nach dem russischen Einmarsch in Georgien habe dieser „sich selten an seine Zusagen gehalten“, so Macrons Vorwurf. „Er hat versucht, Grenzen neu zu ziehen, um seine Macht zu vergrößern.“ Europa müsse endlich aufhören, im Umgang mit dem Moskauer Machthaber „naiv“ zu agieren. Ein Staat, der „40 Prozent seines Budgets in solche Ausrüstung investiert“ und eine „Armee von mehr als 1,3 Millionen Mann mobilisiert hat“, könne unmöglich „von heute auf morgen zu Frieden und einem offenen demokratischen System zurückkehren“. Obwohl Frankreich nicht unmittelbar bedroht sei, gehe von Russland eine reale Gefahr für den europäischen Kontinent aus.
Aus Moskau kam prompt deutliche Kritik. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, wies Macrons Worte laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti scharf zurück. Die Äußerungen des französischen Präsidenten überschritten nicht nur die „Grenzen des Zumutbaren, sondern auch des Anständigen“, so Sacharowa. Sie seien „vulgäre Beleidigungen gegen Russland und sein Volk“.
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Macron sorgt für doppelten Eklat: Putin- und Trump-Sprecher wüten – „Grenzen des Anstands verletzt“
Selten war die Empörung so groß. Macron attackiert Putin und zweifelt an Trumps Taktik. Moskau und Washington gehen auf Konfrontation.
Paris – Sowohl im Kreml als auch im Weißen Haus ist man nach Äußerungen des französischen Präsidenten empört. Emmanuel Macron hat damit in einer Woche gleich zwei Staatsoberhäupter der in die Verhandlungen zum Ukraine-Krieg involvierten Länder gegen sich aufgebracht: den russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump.
Die erste diplomatische Verstimmung hatte Macron am Dienstag (26. August) ausgelöst. In einem Interview mit dem französischen Fernsehsender LCI mahnte er europäische Spitzenvertreter eindringlich, Putin nicht zu vertrauen. „Auch für sein eigenes Überleben muss er (Putin) immer weiter fressen. Daher ist er ein Raubtier, ein Ungeheuer vor unseren Toren“, untermauerte Macron seine Position mit einem drastischen Vergleich.
Macrons Warnung vor Putin: Frankreichs Präsident nennt Kreml-Chef „Raubtier“ und warnt Europa
Als Begründung führte der französische Politiker Putins Handlungen seit 2008 an. Nach dem russischen Einmarsch in Georgien habe dieser „sich selten an seine Zusagen gehalten“, so Macrons Vorwurf. „Er hat versucht, Grenzen neu zu ziehen, um seine Macht zu vergrößern.“ Europa müsse endlich aufhören, im Umgang mit dem Moskauer Machthaber „naiv“ zu agieren. Ein Staat, der „40 Prozent seines Budgets in solche Ausrüstung investiert“ und eine „Armee von mehr als 1,3 Millionen Mann mobilisiert hat“, könne unmöglich „von heute auf morgen zu Frieden und einem offenen demokratischen System zurückkehren“. Obwohl Frankreich nicht unmittelbar bedroht sei, gehe von Russland eine reale Gefahr für den europäischen Kontinent aus.
Aus Moskau kam prompt deutliche Kritik. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, wies Macrons Worte laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti scharf zurück. Die Äußerungen des französischen Präsidenten überschritten nicht nur die „Grenzen des Zumutbaren, sondern auch des Anständigen“, so Sacharowa. Sie seien „vulgäre Beleidigungen gegen Russland und sein Volk“.

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