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Der Ukraine Sammelthread

Ich muss noch einige Gedanken abwägen, gegenüberstellen, mögliche Fehler abschätzen und meine Annahmen etwas ausreifen lassen, dann kann ich mich gerne diesbezüglich zu Wort melden aber generell denke ich dass sich Russland massivst überschätzt und in der Welt sogar noch mehr überschätzt wird. Wenn Russland angibt 300 Panzer im Jahr zu produzieren, dann sind das höchstwahrscheinlich nur 150 Stück. Wenn es angibt 100 KM vorangekommen zu sein, waren es wahrscheinlich nur 30-40 KM. Wenn es angibt, 500 Soldaten verloren zu haben, waren es wahrscheinlich 1200 etc.
Stimme dir zu. Ändert nichts, dass die Russen enorme Ressourcen haben, weit mehr als die Ukraine.
 
Stimme dir zu. Ändert nichts, dass die Russen enorme Ressourcen haben, weit mehr als die Ukraine.
Das Ziel ist nicht, Russland zu zerstören, sondern, es geht vielmehr darum, Russlands Zukunft zu zerstören. Die Ukraine ist für mich keine Herzensangelegenheit, so leid es mir tut, das zu schreiben. Ich denke langfristig. Wenn du Sand auf eine Metalloberfläche 10 Minuten lang reibst, siehst du wahrscheinlich nicht viel aber wenn du es ne Stunde machst, wirst du ganz viele Kratzer erkennen und wenn du es einen Monat lang machst, wirst du höchstwahrscheinlich einige Dellen erkennen.
 
Russland wurde schon oft totgesagt.

Man sieht ja, was aus der Verwendung von deren eingefrorenem Vermögen wird.
Nicht mal das hat man durchbekommen, weil Europa Angst vor den (vor allem finanziellen) Konsequenzen hat. Was für eine Macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Russland wurde schon oft totgesagt.

Man sieht ja, was aus der Verwendung von deren eingefrorenem Vermögen wird.
Nicht mal das hat man durchbekommen, weil Europa Angst vor den (vor allem finanziellen) Konsequenzen hat. Was für eine Macht.
Nimms mir nicht übel aber du beschäftigst mit Dingen, die total belanglos sind. Die Gelder sind eingefroren und der Kreml wird an die Gelder nicht kommen, ganz gleich, ob sie der Ukraine zur Verfügung gestellt werden oder nicht. Was unbestreitbar ist, ist hingegen die Tatsache, dass tagtäglich tausende Russen sterben, russische Raffinerien angegriffen werden und jetzt auch noch Transportschiffe, die russisches Öl transportieren. Wenn man noch hinzunimmt, dass das Geschäftsmodell mit Europa weggefallen ist, muss man kein Hellseher sein, um zu verstehen, dass dieser Kriegszustand nicht lange aufrechterhalten werden kann.

Ich kann mir jetzt vorstellen, was kommt. Jetzt werden Russlandbefürworter sagen, Europa würde Gelder in die Ukraine pumpen, die nie zurückgezahlt werden könnten. Das stimmt zwar aber Europa kann das besser verkraften als Russland. Europa bezahlt den Preis auch nicht mit dem Blute seiner Menschen.
 
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eine Faust, die an ihre Nase gehalten wird versteht Russland sehr gut; diese Sprache verstand auch Stalin, obwohl die Sowjetarmee nach 1945 die mächtigste auf dem Kontinent war
 
Merz mag unfähig sein aber er versteht die Situation sehr gut und wenn man die zentraleuropäische Naivität hinzurechnet, ist das keine Selbstverständlichkeit.
 
Ukraine und USA sprechen von „produktiven“ Treffen in Miami
Die Gespräche in den USA über ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind nach Angaben Kiews und Washingtons „produktiv und konstruktiv“ verlaufen. Eine entsprechende Erklärung zu den Gesprächen in Miami im US-Bundesstaat Florida veröffentlichten die Delegationen aus den USA und der Ukraine gestern. Zuvor hatte der Kreml die Erwartungen an die Gespräche gedämpft.

„In den vergangenen drei Tagen in Florida hat die ukrainische Delegation eine Reihe produktiver und konstruktiver Treffen mit ihren amerikanischen und europäischen Partnern abgehalten“, heißt es in der Erklärung, die von dem ukrainischen Chefunterhändler Rustem Umerow und dem Sondergesandten von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, im Onlinedienst X geteilt wurde. Nähere Angaben machten sie zunächst nicht.

Selenskyj zufrieden
Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich zufrieden über den Verlauf der Gespräche. „Die Arbeit an den Dokumenten über die Beendigung des Kriegs, über Sicherheitsgarantien und den Wiederaufbau geht weiter – jeder Punkt wird detailliert durchgesprochen“, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. Die Zusammenarbeit mit den US-Vertretern sei konstruktiv. „Das ist wichtig“, betonte er. Bei den Verhandlungen werde auch über einen Zeitplan gesprochen – „über den möglichen Zeitrahmen für bestimmte Entscheidungen“, präzisierte Selenskyj. Er erwarte den Bericht seines Verhandlungsteams.

 
Kann man auch als eingefrorene russische Vermögenswerte in der EU bezeichnen.

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US-Geheimdienste widersprechen Trump – Putins Kriegsziele gelten als unverändert
Russlands Sondergesandter Kirill Dmitriev setzte in Miami den zweiten Tag der Gespräche über eine angebliche Ukraine-Regelung fort. Wofür genau, bleibt sein Geheimnis – konkrete Ergebnisse gibt es keine. Was er dort aber zuverlässig liefert, ist Zeitgewinn, und genau das spielt Putin in die Hände.

Neue Einschätzungen der US-Geheimdienste kommen zu einem klaren Ergebnis: Wladimir Putin hat seine Ziele im Krieg gegen die Ukraine nicht aufgegeben. Demnach strebt der Kreml weiterhin die vollständige Kontrolle über die Ukraine an und richtet seinen Blick darüber hinaus auf frühere Einflussgebiete der Sowjetunion. Diese Bewertungen stehen im deutlichen Gegensatz zu öffentlichen Aussagen von Donald Trump und dessen Umfeld, die behaupten, Putin wolle den Krieg beenden. Die Geheimdienstberichte liegen seit Monaten in ähnlicher Form vor und wurden zuletzt im September aktualisiert. Sie widersprechen auch Putins eigener Darstellung, keine Bedrohung für Europa zu sein. In Washington gilt die Einschätzung als konsistent. Russland habe seine strategischen Ambitionen nicht reduziert, sondern nur taktisch angepasst.

Die US-Analysen decken sich weitgehend mit den Einschätzungen europäischer Sicherheitsdienste. Besonders Polen und die baltischen Staaten gehen davon aus, dass sie im Ernstfall früh ins Visier geraten könnten. Russland kontrolliert derzeit rund 20 Prozent des ukrainischen Staatsgebiets, darunter große Teile des Donbas sowie die Krim. Putin beansprucht diese Gebiete vollständig für Russland. Gleichzeitig übt Trump Druck auf Wolodymyr Selenskyj aus, ukrainische Truppen aus verbliebenen Teilen des Donbas abzuziehen. In Kiew stößt das auf breite Ablehnung. Während Trumps Verhandler weiter an einem Abkommen arbeiten, warnen Geheimdienste vor falschen Annahmen. Ein Waffenstillstand könne Putins langfristige Pläne nicht verändern. Die Gefahr wird nicht kleiner, nur weil Trump diese ausblendet.

 
Bilder aus einem kriegsgeplagten Land
Die Ukraine steht vor dem bisher härtesten Winter seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Jahr 2022. Auch fernab der Front hinterlässt der Krieg tiefe Spuren. ORF.at hat sich bei einer Reise in die Ukraine in der Bevölkerung umgehört und Bilder und Geschichten zwischen Trauer, Widerstandsfähigkeit und ungebrochener Hilfsbereitschaft festgehalten.

An der Front im Osten und Süden stehen die ukrainischen Streitkräfte vielerorts stark unter Druck. Am Sonntag meldete die Armee, einen russischen Einfall in der nordöstlichen Region Sumy zu bekämpfen. Im Donbas gelang der Ukraine eine erfolgreiche Offensive in Kupjansk, insgesamt jedoch sind Moskaus Truppen in der Region auf dem Vormarsch. Die von den USA initiierten Friedensgespräche brachten bisher kein konkretes Ergebnis.

Der Krieg prägt auch das Leben und den Alltag der Menschen weitab der „Nulllinie“, an der die Armeen der Ukraine und Russlands einander gegenüberstehen. Russland hat seine Angriffe auf das Hinterland drastisch ausgeweitet. Zuletzt geriet die Schwarzmeer-Metropole Odessa ins Visier, wo Tausende Haushalte seit einem russischen Großangriff in der Nacht auf den 13. Dezember weiter von der Stromversorgung abgeschnitten sind.

 
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