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Deutsche wünschen sich starke USA

Ratko

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07. September 2011, 06:37 Uhr

Amerika-Bild

Deutsche wünschen sich starke USA

Von Sebastian Fischer, Washington
Gute Noten für Amerika. Die Europäer sehen die USA einer Studie zufolge mehrheitlich positiv, begrüßen die Anti-Terror-Politik von Präsident Obama und favorisieren "strong leadership". Immer vorne dabei: die Deutschen. Nur in der Frage von Krieg und Frieden gibt es Differenzen.
Washington - Umfragen sind zur Zeit nicht die besten Freunde von Barack Obama. Am Dienstag erreichte der US-Präsident einen neuen Tiefpunkt in seiner Amtszeit: Nur noch 43 Prozent der Befragten meinten, Obama mache insgesamt einen guten Job - das ergab eine Umfrage von "Washington Post" und "ABC News".
Wie gut für den Mann im Weißen Haus, dass es da noch diese Europäer auf der anderen Seite des Atlantiks gibt.
Denn die Menschen in der alten Welt stellen sowohl Barack Obama als auch den USA ein positives Zeugnis aus. Der Umfrage "Transatlantic Trends" zufolge wünschen sich 54 Prozent der in zwölf EU-Ländern Befragten eine entschlossene weltweite Führungsrolle der USA, 39 Prozent sprechen sich dagegen aus. In Amerika selbst sind - keine Überraschung - 85 Prozent der Befragten dieser Meinung.
In Deutschland sind die Zahlen für Obama noch positiver als im EU-Schnitt: 60 Prozent der befragten Bundesbürger sprechen sich für eine starke US-Rolle aus; nur in den Niederlanden ist mit 70 Prozent ein noch höherer Wert gemessen worden.
Türken sind kritischer als EU-Bürger
Die Studie wird jährlich vom German Marshall Fund (GMF) in Washington sowie der italienischen Compagnia di San Paolo durchgeführt. Sie gilt als wichtiger Gradmesser im transatlantischen Verhältnis. In diesem Jahr wurden von Mai bis Juni jeweils tausend Bürger in den USA, der Türkei sowie zwölf ausgewählten EU-Ländern befragt. Die komplette Untersuchung wird erst in der kommenden Woche veröffentlicht, doch haben die GMF-Verantwortlichen mit Blick auf den zehnten Jahrestag der Anschläge vom 11. September und deren Folgen für die internationale Politik nun bereits einige Daten zuvor veröffentlicht.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Unterstützung der amerikanischen Politik ist in Westeuropa größer als in Staaten des früheren Ostblocks und insbesondere der Türkei. So favorisieren nur 17 Prozent der befragten Türken "strong leadership" der Amerikaner, nur 30 Prozent haben eine gute Meinung von den USA und 23 Prozent halten den Weg Obamas im Kampf gegen den internationalen Terrorismus für richtig.
Ganz anders wiederum die Situation in Deutschland: 72 Prozent der Befragten sehen die USA positiv (EU12-weit wurden ebenfalls 72 Prozent gemessen); und 73 Prozent der Deutschen unterstützen Obamas Weg im Kampf gegen den internationalen Terrorismus (EU12: 73 Prozent).
Amerikaner und Europäer unterscheiden sich deutlich in der Frage, ob unter bestimmten Bedingungen Krieg ein zulässiges Mittel ist, um Gerechtigkeit herzustellen. 75 Prozent der in den USA Befragten stimmen dem zu, während 64 Prozent der EU12-Bürger dem nicht zustimmten. Die größte Ablehnung dieser These wurde demnach in Italien (75), Spanien (74), Frankreich (71 Prozent) und Deutschland (70) gemessen, die geringste neben den USA (24) in Großbritannien (32).


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wie kann man nur so fehlgeleitet sein?
 
Ja zuerst auf Antiamerikaner machen und jetzt wo die Wirtschaft am zerfallen ist, auf einmal doch.

Solche überraschenden Umfragewerte kommen daher weil unsere Medien größtenteils links und anti-amerikanisch eingestellt sind und daher dementsprechend auch so versuchen einem das Gefühl zu vermitteln, sie würden die Meinungen der Mehrheit der Deutschen vertreten.
 
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