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Deutschlands erste Moschee

BeZZo

Viva La Palestina
Die Moschee
im Schlossgarten von Schwetzingen


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Die 1785 fertig gestellte Moschee, die auch als "Rote Moschee" bekannt ist, ist die zu ihrer Zeit größte Anlage morgenländischen Stils im deutschsprachigen Raum und steht im jüngsten Teil der Schwetzinger Gartenanlage, dem "türkischen Garten". Im Bau sind Elemente aus dem maurisch-islamischen Baustil umgesetzt. Das Zentrum der Moschee bildet die runde Kuppel (daher auch der Name "Rote Moschee"), an die quadratische Seitenräume angrenzen. Der Boden besteht aus Marmor-Mosaiken und die zieren Stuckarbeiten. Acht Pilaster tragen das Gesims. Die Wände sind voller Malereien und Vergoldungen. Allerdings wurde die Schwetzinger Moschee nur selten für islamische Gottesdienste genutzt. Es ist nicht einmal bekannt, ob sie jemals als Moschee geweiht wurde.

Sie wurde 1870/71 als Gebetsraum für kriegsgefangene französische Soldaten aus den französischen muslimischen Kolonien genutzt. Sonst diente sie sie als Kulisse für die Aufführung von Opern.


1851

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Eine Moschee in einem Schlossgarten


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Die Anlage besteht aus einem Kuppelbau mit hohem Tambour, flankiert von zwei schlanken Minaretten. Ein vorgelagerter Säulenportikus führt ins Innere. Auf der Rückseite liegt ein als „Gebetsgang“ bezeichneter allseitig von offenen Gängen umschlossener Hof. Erbaut wurde diese Moschee unter Verwendung von Stilelementen des Christentums und des Islam. Das orientalisch anmutende Bauwerk galt lange Zeit als bloße Kulisse und Stimmungsträger inmitten anderer Elemente, wie z.B. Merkur- und Apollotempel, Wasserkastell, Badhaus, Orangerie, etc.

Ein märchenhafter Anblick auf die Moschee bietet sich vom Merkurtempel aus. Die Moschee und ihre beiden Minarette spiegeln sich im Wasser eines kleinen Weihers und lassen Erinnerungen an das Märchen aus 1001 Nacht wach werden.
 
Nicht zuWider, uns die Muselmannen aus dem fernen Orient sind, glaubet nicht der einseitigen Berichterstattung der Boulevardpresse, den Geheimnissen, Verlockungen und Mysterien des mohammedanischen Orients, wir Deutsche uns nicht verschließen sollten, eine Welt, die bereits im 18. Jhd. Spuren hinterlassen hat, im fernen Germania. Gebet den Gläubigen Obdach, ein Haus, in dem sie zu ihrem Schöpfer sprechen können, und sie werden loyale Staatsbürger.
 
Für eine Moschee, deren Baustil ich ansonsten nicht besonders ansehnlich finde, vor allem in unseren Gefilden, sehr hübsch.
Erinnert mich ein wenig an unseren Friedhof "Mirogoj" in Zagreb.
 
Ich stand schon oft vor dieser Moschee und habe ehrlich gesagt noch nie Muslime dort beten gesehen
geschweige denn dort einen Hoxha gesehen.
 
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