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Die 7 Weltwunder

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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jugo-jebe-dugo

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Heute existieren von diesen 7 Weltwundern nur noch die Pyramiden von Gizeh. Die anderen wurden durch Erdbeben oder Kriege zerstört - oder zerfielen im Laufe der Zeit. Die ursprünglich aufgelisteten Stadtmauern von Babylon wurden z.B. durch Gregor von Tours im 6. Jahrhundert aus der Liste entfernt, da sie zerstört waren, und durch den Leuchtturm von Alexandria ersetzt. Der Turm zu Babel fand dagegen nie Eingang in die Liste, weil er schon bei ihrer ersten Erfassung nicht mehr existierte.

Die Liste umfasst sieben Weltwunder, weil die Zahl Sieben in der Antike als „vollkommen“ galt. Diese festgelegte Zahl sollte die Bauwerke in ihrer Bedeutung erhöhen.



1.Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon

2.Der Koloss von Rhodos

3.Das Grab des König Mausolos II. zu Halikarnassos

4.Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria

5.Die Pyramiden und die Sphinx von Gizeh in Ägypten

6.Die Zeus-Statue des Phidias zu Olympia

7.Der Tempel der Artemis zu Ephesos


Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon

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Die hängenden Gärten der Semiramis oder die hängenden Gärten von Babylon, wie sie heute auch genannt werden, lagen in der Stadt Babylon, die im Zweistromland im heutigen Irak lag. Sie sind eines der sieben antiken Weltwunder und wurden von Robert Koldewey entdeckt und ausgegraben.

Die Gartenanlage kann allerdings nicht für Semiramis gebaut worden sein, da das ausgegrabene Areal Nebukadnezar II. zugewiesen wird, der etwa 200 Jahre später lebte als Semiramis.

Die hängenden Gärten waren auf einem Quadrat mit einer Seitenlänge von 100 m angelegt. Die Terrassen erreichten eine Höhe von circa 25 bis 30 m.

Die dicken Mauern und Pfeiler des Aufbaugerüstes waren überwiegend aus Brandziegeln hergestellt, und unter den einzelnen Stufenabsätzen sollen sich Gänge befunden haben. Die Etagenböden bestanden aus drei Lagen. Eine Lage aus Rohr mit viel Asphalt, darunter eine doppelte Lage aus gebrannten Ziegeln, die in Gipsmörtel eingebettet waren, und ganz unten dicke Platten aus Blei. So wurde ein Durchdringen von Feuchtigkeit verhindert. In den oben aufgebrachten Humus waren verschiedene Baumsorten eingepflanzt. Bewässert wurden die Gärten durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem aus dem vorbei fließenden Euphrat.


Der Koloss von Rhodos

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Heute:
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Der Kolossos von Rhodos (griech.: Κολοσσός της Ρόδου) zählt zu den Weltwundern der Antike. Wenig Zuverlässiges ist über ihn bekannt. Er wurde aus Bronze gegossen, stellte den Sonnengott Helios dar und wurde zerstört. Er soll von Chares von Lindos aus Rhodos erbaut worden sein.

Die Darstellung als breitbeiniger Wächter über der Hafeneinfahrt von Rhodos ist erst in der Neuzeit entstanden und falsch. Eine solche Statue konnte es schon aus statischen Gründen nicht geben. Man nimmt an, dass der Koloss ein „drittes Standbein“ gehabt haben muss, in Form eines Umhangs (so ein Rekonstruktionsversuch von H. Mayron), einer Lanze (nach A. Gabriel) o. ä. – oder dass er mit geraden Füßen mit einer Hand zum Himmel in der Nähe des Hafens stand.

Heute ist keine antike Darstellung des Kolosses überliefert. Die Angaben der Ausmaße schwanken zwischen 32 und 36 m Höhe, wobei manche Quellen den Marmorsockel, auf dem die Statue stand, mitzählen, andere hingegen nicht.

Ebenso spekulativ ist die Bauzeit, die wahrscheinlich um 300 v. Chr. gelegen hat (304–292 v. Chr. nach Ekschmitt).

Die Statue wurde zu Ehren Helios', des Schutzgottes der Stadt Rhodos, gebaut, der die Rhodier vor Demetrios I. Poliorketes geschützt hatte.

Sicher ist aber nicht einmal, dass der Koloss mit dem Hafen und der Seefahrt überhaupt etwas zu tun gehabt hat, auch wenn die Rhodier ein Seefahrervolk waren und man sich nur schwerlich vorstellen kann, dass sie ihr bedeutendstes Bauwerk etwas anderem als der Seefahrt gewidmet hätten.

Das vielleicht größte Rätsel ist der Standort des Kolosses. Wenn schon nicht breitbeinig über der Hafeneinfahrt, so möchten ihm viele wenigstens einen Platz am Hafen erhalten. Dagegen spricht allerdings, dass man Überreste hätte finden müssen, wenn er tatsächlich ins Meer gestürzt wäre.

Auch wäre die Fundamentierung dort kaum möglich gewesen. Wahrscheinlicher ist daher ein Standort mitten in der Stadt oder in der Nähe der ehemaligen Johanniterburg, deren Kirche einst „St. Johannes Colossensis“ hieß.

Die Zerstörung schreibt man einem Erdbeben zu, das 227, 226 oder 224 v. Chr. stattgefunden haben soll. Der Koloss hat also nur knapp 70 Jahre überdauert und war damit das kurzlebigste der sieben Weltwunder. Aufgrund eines Spruches des Orakels von Delphi wurde die Statue nicht wiedererrichtet. Die Trümmer wurden noch jahrhundertlang von Touristen bestaunt, bis schließlich die arabischen Herrscher die Überreste im Mittelalter an einen jüdischen Händler in Syrien verkauften. Es wird berichtet, dass es angeblich 900 Kamele bedurfte, um den Koloss zu transportieren.


Das Grab des König Mausolos II. zu Halikarnassos

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Das Mausoleum von Halikarnassos (eigentlich Maussolleion) war das prächtige Grabmal von Mausolos II. (auch Maussolos oder Maussollos), dem persischen Satrapen von Karien in Kleinasien, im heutigen Bodrum an der Westküste der Türkei.

Seit Antipatros von Sidon gehört es zum klassischen Kanon der Sieben Weltwunder und wurde erst im 16. Jahrhundert bis auf die Fundamente nahezu vollständig abgetragen. Unser heutiger Begriff Mausoleum leitet sich von diesem berühmten Bauwerk ab. Als einem der wichtigsten Bauwerke ionischer Architektur der Spätklassik kommt ihm eine zentrale Bedeutung in der Architekturgeschichte zu.

Den Auftrag zum Bau seiner Grabstätte gab Maussollos während seiner Regierungszeit von 377 v. Chr. bis 353 v. Chr. selbst. Als Architekten sind Satyros und Pytheos überliefert. Zum Zeitpunkt seines Todes war das Mausoleum noch nicht fertiggestellt.

Bereits seit dem 18. Jahrhundert wurden zahlreiche Versuche unternommen, auf Grundlage der antiken literarischen Beschreibung durch Plinius den Älteren das Aussehen des Baus zu rekonstruieren. Sie führten zu ebenso vielen unterschiedlichen wie phantasievollen Lösungen. Auf eine wissenschaftliche Grundlage wurden die Bemühungen erst gestellt, als 1857 eine englische Grabung unter C. T. Newton Teile des Fundaments freilegte und Skulpturen sowie Bauteile gefunden wurden. Doch erst durch die dänischen Forschungen und Grabungen von 1966-1977 unter Kristian Jeppesen ließ sich eine umfassende und weitgehend durch Bauteile belegte Rekonstruktion erarbeiten. Fries und Statuen des Mausoleums von Halikarnassos befinden sich heute im Britischen Museum in London.

Der Bau ist von einem terrassierten und ummauerten, etwa 100 m auf 240 m großen Bezirk umgeben. Das Mausoleum war im Stufenbau 32,40 m auf 38 m groß und erreichte eine Höhe von etwa 45 m. Der gewaltige, leicht rechteckige Sockel wird mit drei jeweils leicht zurückgesetzten Stockwerken rekonstruiert, die durch Relieffriese und Statuengruppen voneinander getrennt sind. Darüber erhob sich eine Ringhalle - also die Form eines Peripteros - mit 9 auf 11 ionischen Säulen, zwischen denen Skulpturen aufgestellt waren. Dach und oberen Abschluss des Bauwerks bildete eine getreppte Pyramide, auf ihrer Spitze bekrönt von einer bronzenen Quadriga, die von Maussollos und Artemisia gelenkt wurde. Als Bildhauer sind Bryaxis, Leochares, Timotheos und Skopas überliefert.

Das Mausoleum wurde mit Sicherheit durch ein Erdbeben im 12. Jahrhundert schwer beschädigt, blieb in seinem Fundament jedoch nahezu das gesamte Mittelalter hindurch erhalten. 1404 und, Augenzeugenberichten zufolge, noch einmal 1523 wurde es dann von den Rittern des Johanniterordens abgebrochen, um Baumaterial für ihre Festung St. Peter zu gewinnen. Verständlich ist dieser Zerstörungsakt nur im Zusammenhang mit dem Rückzug der Kreuzritter aus Rhodos, nachdem diese bereits Zypern verloren hatten und nun vor den Truppen Suleiman des Prächtigen kapitulieren und Rhodos verlassen mussten. In aller Eile wurde hier einer der letzten christlichen Brückenköpfe ausgebaut, bevor sich die Ordensritter 1530 endgültig auf die von ihnen eroberte Insel Malta zurückzogen.

Bereits in den älteren Teilen der 1404 errichteten Burg finden sich Architektur- und Reliefstücke aus Marmor und die typischen grau-grünen Quadersteine, aus denen der Kern des Grabbaus bestand. Aber noch 1497/1498, als die Florentiner Bernardo Michelozzi und Bonsignore Bonsignori Kleinasien besuchten, waren nach ihren Berichten bedeutende Teile des Grabmals intakt. So fanden auch einige Fragmente den Weg nach Europa. Sicher ist daher, dass der Schlussakt der Tragödie dieses Weltwunders tatsächlich erst 1523 stattfand. Der mit der Reparatur der Burg beauftragte Festungskommandant de la Tourette berichtet nämlich, dass nach der Entdeckung der eigentlichen Grabkammer, eines großen, mit Marmor ausgestatteten Raumes, ohne Umschweife die Reliefplatten zerschlagen und der Bau abgebrochen wurde.

An der Stelle des antiken Halikarnassos befindet sich heute die Touristenmetropole Bodrum. Ihr moderner Name, der im Türkischen so viel wie "unterirdisches Gewölbe" bedeutet, deutet noch heute auf die verschütteten Reste des Mausoleums hin.


Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria

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Der Leuchtturm von Alexandria (auch Pharos genannt nach der Insel, auf der er stand) ist eines der sieben antiken Weltwunder.

Pharos war eine kleine Insel in der Nähe der ägyptischen Küste, die mit einer künstlichen Landbrücke eine Seite des Hafens von Alexandria darstellte. Da es der Gegend an natürlichen Landmarken mangelte, wurde es für nötig befunden, den Eingang des Hafens auf andere Weise zu markieren. Angeblich durch den regen Schiffsverkehr bedingt, mussten Schiffe auch nachts ein- und auslaufen, weshalb an der Spitze des Turmes ein großes Leuchtfeuer brannte. Der „Pharos“ soll damit der erste Leuchtturm der Welt gewesen sein.

Der Turm wurde von Sostratus von Knidos zu Beginn des 3. Jahrhunderts v. Chr., etwa von 299 bis 279 v. Chr., im Auftrag von Ptolemaios II. erbaut. Die Arbeiter waren allesamt Sklaven.

Die Darstellungen des Pharos auf alexandrinischen Münzen des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts weichen teilweise erheblich voneinander ab. So ist nur auf wenigen Stücken die in arabischen Quellen beschriebene Dreigliederung des insgesamt knapp über 100 m hohen Bauwerks deutlich zu erkennen, dessen unterer Abschnitt bis in eine Höhe von etwa 65 m einen sich nach oben verjüngenden quadratischen Querschnitt aufwies. Darauf erhob sich ein oktogonaler Aufbau mit einer Höhe von ungefähr 30 m, und ein Zylinder von etwa 9 m Höhe, der das eigentliche Leuchtfeuer, die Laterna, enthielt, bildete den Abschluss, der noch von einer Statue gekrönt wurde. Zusätzlich schmückten bucinablasende Tritonen den Absatz zwischen dem zweiten Turmabschnitt und der zylindrischen Laterna.


Römische antike Münze, die den Leuchtturm auf Pharos zeigtEr überlebte als jüngstes Weltwunder alle anderen mit Ausnahme der Cheops-Pyramide. Zwei Erdbeben 1303 und 1323 zerstörten ihn weitestgehend, bis schließlich 1480 die Trümmer zur Errichtung der nahegelegenen Festung Kait-bey verbaut wurden.

Der Begriff Pharos wurde in viele romanische Sprachen als Wort für Leuchtturm übernommen.


Die Pyramiden und die Sphinx von Gizeh in Ägypten(Einmzige noch heute exestierende Weltwunder)

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Die Sphinx
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Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten gehören zu den bekanntesten und ältesten Bauwerken der Menschheit. Nach der Zerstörung aller übrigen Sieben Weltwunder der Antike sind sie als letzte erhalten geblieben.

Die Pyramiden erheben sich auf einer Hochfläche, einem Ausläufer der westlichen Wüste etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Gizeh (Gîza), einem Kairoer Vorort. Die Pyramiden befinden sich somit rund 15 km vom Stadtzentrum entfernt, direkt an der Pyramidenstraße (Scharia el-Ahram).

Die verbreitete Theorie zur Funktion der Pyramiden besagt, dass diese vor etwa 4500 Jahren in einem Zeitraum von ungefähr 100 Jahren unter der vierten ägyptischen Königsdynastie als Grabstätten dreier Pharaonen gedacht war. Sie bilden das Zentrum einer riesigen Nekropole des Alten Reiches. Daneben ist auch die Theorie, nach der die Pyramiden vor allem einer rituellen Funktion dienten, verbreitet.

Entgegen früherer Annahmen ist man heutzutage der Ansicht, dass keineswegs eine Armee von Sklaven diese Bauwerke errichtet hat. Vielmehr wurden sie von Bauern aus dem ganzen Land, die in der unfruchtbaren Jahreszeit des Ackerbaus zu dieser Arbeit herangezogen wurden, erbaut.

Die mittlere der drei Pyramiden ist die Chephren-Pyramide, während die bekannteste und größte die Cheops-Pyramide ist. Zusammen mit der dritten, der Mykerinos-Pyramide wurden sie 1979 als Kulturdenkmal von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.

Ägyptische Pyramiden waren ursprünglich mit weißem Kalkstein verkleidet und bekrönt von einem Pyramidion, einem pyramidenförmigen, vergoldeten Schlussstein. Das von der Pyramide reflektierte Sonnenlicht sollte die enge Verbindung des Pharaos zum Sonnengott Re verdeutlichen.


Die Zeus-Statue des Phidias zu Olympia

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Die Zeusstatue von Olympia, die zu den Sieben Weltwundern zählt, war das im 456 v. Chr. fertig gestellten Zeustempel von Olympia aufgestellte Bildnis des Zeus. Sie wurde allerdings erst ab 438 v. Chr., also fast zwanzig Jahre nach der Fertigstellung des Tempels, von dem griechischen Bildhauer Phidias geschaffen, der bis an sein Lebensende um 430 v. Chr. an dieser Statue, die als sein größtes Meisterwerk galt, arbeitete.

Der griechische Reiseschriftsteller Pausanias gibt eine ausführliche Beschreibung der Statue, nach der das konkrete Aussehen freilich nur bedingt rekonstruiert werden kann. Die Statue hatte eine Höhe von über 12 m, war auf einem inneren Gerüst aus Eisen, Gips und Holz aufgebaut, außen mit Gold, Elfenbein und Ebenholz verkleidet (chryselephantin) und mit gegossenem farbigen Glas und Edelsteinen verziert.

Als unglücklich galt bei den Griechen, wer das Nationalheiligtum nicht gesehen hatte. Auch eine vernunftlose Kreatur müßte der Anblick des Zeus erschüttern (Johannes Chrysostomos). Der Zeus von Olympia war das letzte Werk des griechischen Bildhauers Phidias, von dem auch die in gleicher Technik errichtete Statue der Athene Parthenos auf der Akropolis in Athen stammte. Sie stellte den obersten der Götter mit gerunzelter Augenbraue (supercilium) dar. Denn mit einem Heben der Braue regiert Zeus nach antikem Glauben die Welt, mit einem Stirnrunzeln lässt er den Olymp erbeben.

Im Jahre 40 n. Chr. scheiterte der römische Kaiser Caligula mit dem Versuch, die Statue nach Rom zu schaffen.

Die Zeusstatue wurde jedoch nicht in Olympia zerstört. Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde sie nach Konstantinopel gebracht. Dort fiel sie 475 n. Chr. einem Brand zum Opfer. Die Reste des Zeustempels sind in Olympia an Ort und Stelle zu sehen. Die Größe der Säulentrommeln vermitteln eine Vorstellung über die Größe des Gesamttempels. Vom Westgiebel des Zeustempels besitzen wir eine Figur des Strengen Stils im Apoll von Olympia.


Der Tempel der Artemis zu Ephesos

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Heute
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Der Tempel der Artemis (Artemision) gehört zu den sieben antiken Weltwundern und liegt in der heutigen Türkei bei Efes unweit von Izmir.

Der griechischen Stadt Ephesos wird sagenhafter Reichtum nachgesagt und sie gilt - als Hauptstadt der römischen Provinz Asia - als zweitgrößte Stadt der Antike.

Der Tempel wurde auf sumpfigem Gelände errichtet. Erdverfärbungen, die bei Tiefgrabungen beobachtet werden konnten, bestätigen die Nachrichten, daß bei der Vorbereitung des Geländes für den Tempelbau Holzkohle zur Sicherung des moorigen Untergrundes eingebracht wurde. Die Bauarbeiten dauerten 120 Jahre (Baubeginn ca. 560 v. Chr), die Konstruktion war äußerst schwierig, denn sie bestand aus 127 reich verzierten Marmorsäulen, die schwere Querbalken trugen. Einer der Erbauer des Tempels war der Architekt Chersiphron. Die zwei Meter hohe Artemis-Statue in der Cella war aus Weinrebholz gefertigt und mit Gold und Silber verkleidet. Das Dach wurde aus Zedernholz gefertigt. Heraklit weihte sein Buch über den Logos im Tempel auf dem Altar der Artemis.

Der Tempel fiel im Jahre 356 v. Chr. einer Brandstiftung zum Opfer. Der Täter war Herostratos. Er beging die Tat aus Geltungssucht. Sein Vorhaben, durch das Niederbrennen des Weltwunders, berühmt - und somit unsterblich - zu werden, ist gelungen. Der Sage nach soll in der Nacht des Niederbrennens Alexander der Große geboren sein, der später auch sehr große finanzielle Hilfe zum Wiederaufbau des Tempels leistete. Die aufwändigere Rekonstruktion wurde 262 n. Chr. durch die Goten zerstört, die Reste wurden von den Einwohnern als Baumaterial verwendet. Heute ragt nur noch eine einsame Säule aus dem Sumpfwasser.

Als der Apostel Paulus um das Jahr 55 in die Metropole kam, hatte er so großen Zulauf, dass viele um den Artemiskult und ihre wirtschaftliche Existenz fürchteten. Die „Aufruhr des Demetrios“ - eines Silberschmiedes und Herstellers von Devotionalien - ist im 19. Kapitel der Apostelgeschichte beschrieben.
 
Also mich faszinieren diese Pyramiden in Ägypten am meisten,nicht nur weil es das einzige Weltwudner ist das noch heute exestiert,sondern weil man solche riesen Dinger vor 4500 Jahren erbaut hat in ca. 100 Jahren.

Unglaublich!
 
Maradona schrieb:
Der Koloss von Rhodos

Die Darstellung als breitbeiniger Wächter über der Hafeneinfahrt von Rhodos ist erst in der Neuzeit entstanden und falsch. Eine solche Statue konnte es schon aus statischen Gründen nicht geben. Man nimmt an, dass der Koloss ein „drittes Standbein“ gehabt haben muss, in Form eines Umhangs (so ein Rekonstruktionsversuch von H. Mayron), einer Lanze (nach A. Gabriel) o. ä. – oder dass er mit geraden Füßen mit einer Hand zum Himmel in der Nähe des Hafens stand.

3. Standbein also?

Vielleicht war es sein erregter Schwanz.
 
Maradona schrieb:
Heute existieren von diesen 7 Weltwundern nur noch die Pyramiden von Gizeh. Die anderen wurden durch Erdbeben oder Kriege zerstört - oder zerfielen im Laufe der Zeit. Die ursprünglich aufgelisteten Stadtmauern von Babylon wurden z.B. durch Gregor von Tours im 6. Jahrhundert aus der Liste entfernt, da sie zerstört waren, und durch den Leuchtturm von Alexandria ersetzt. Der Turm zu Babel fand dagegen nie Eingang in die Liste, weil er schon bei ihrer ersten Erfassung nicht mehr existierte.

Die Liste umfasst sieben Weltwunder, weil die Zahl Sieben in der Antike als „vollkommen“ galt. Diese festgelegte Zahl sollte die Bauwerke in ihrer Bedeutung erhöhen.



1.Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon

2.Der Koloss von Rhodos

3.Das Grab des König Mausolos II. zu Halikarnassos

4.Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria

5.Die Pyramiden und die Sphinx von Gizeh in Ägypten

6.Die Zeus-Statue des Phidias zu Olympia

7.Der Tempel der Artemis zu Ephesos


Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon

Gaerten.jpg


Die hängenden Gärten der Semiramis oder die hängenden Gärten von Babylon, wie sie heute auch genannt werden, lagen in der Stadt Babylon, die im Zweistromland im heutigen Irak lag. Sie sind eines der sieben antiken Weltwunder und wurden von Robert Koldewey entdeckt und ausgegraben.

Die Gartenanlage kann allerdings nicht für Semiramis gebaut worden sein, da das ausgegrabene Areal Nebukadnezar II. zugewiesen wird, der etwa 200 Jahre später lebte als Semiramis.

Die hängenden Gärten waren auf einem Quadrat mit einer Seitenlänge von 100 m angelegt. Die Terrassen erreichten eine Höhe von circa 25 bis 30 m.

Die dicken Mauern und Pfeiler des Aufbaugerüstes waren überwiegend aus Brandziegeln hergestellt, und unter den einzelnen Stufenabsätzen sollen sich Gänge befunden haben. Die Etagenböden bestanden aus drei Lagen. Eine Lage aus Rohr mit viel Asphalt, darunter eine doppelte Lage aus gebrannten Ziegeln, die in Gipsmörtel eingebettet waren, und ganz unten dicke Platten aus Blei. So wurde ein Durchdringen von Feuchtigkeit verhindert. In den oben aufgebrachten Humus waren verschiedene Baumsorten eingepflanzt. Bewässert wurden die Gärten durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem aus dem vorbei fließenden Euphrat.


Der Koloss von Rhodos

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Heute:
Rhodos%20013.jpg


Der Kolossos von Rhodos (griech.: Κολοσσός της Ρόδου) zählt zu den Weltwundern der Antike. Wenig Zuverlässiges ist über ihn bekannt. Er wurde aus Bronze gegossen, stellte den Sonnengott Helios dar und wurde zerstört. Er soll von Chares von Lindos aus Rhodos erbaut worden sein.

Die Darstellung als breitbeiniger Wächter über der Hafeneinfahrt von Rhodos ist erst in der Neuzeit entstanden und falsch. Eine solche Statue konnte es schon aus statischen Gründen nicht geben. Man nimmt an, dass der Koloss ein „drittes Standbein“ gehabt haben muss, in Form eines Umhangs (so ein Rekonstruktionsversuch von H. Mayron), einer Lanze (nach A. Gabriel) o. ä. – oder dass er mit geraden Füßen mit einer Hand zum Himmel in der Nähe des Hafens stand.

Heute ist keine antike Darstellung des Kolosses überliefert. Die Angaben der Ausmaße schwanken zwischen 32 und 36 m Höhe, wobei manche Quellen den Marmorsockel, auf dem die Statue stand, mitzählen, andere hingegen nicht.

Ebenso spekulativ ist die Bauzeit, die wahrscheinlich um 300 v. Chr. gelegen hat (304–292 v. Chr. nach Ekschmitt).

Die Statue wurde zu Ehren Helios', des Schutzgottes der Stadt Rhodos, gebaut, der die Rhodier vor Demetrios I. Poliorketes geschützt hatte.

Sicher ist aber nicht einmal, dass der Koloss mit dem Hafen und der Seefahrt überhaupt etwas zu tun gehabt hat, auch wenn die Rhodier ein Seefahrervolk waren und man sich nur schwerlich vorstellen kann, dass sie ihr bedeutendstes Bauwerk etwas anderem als der Seefahrt gewidmet hätten.

Das vielleicht größte Rätsel ist der Standort des Kolosses. Wenn schon nicht breitbeinig über der Hafeneinfahrt, so möchten ihm viele wenigstens einen Platz am Hafen erhalten. Dagegen spricht allerdings, dass man Überreste hätte finden müssen, wenn er tatsächlich ins Meer gestürzt wäre.

Auch wäre die Fundamentierung dort kaum möglich gewesen. Wahrscheinlicher ist daher ein Standort mitten in der Stadt oder in der Nähe der ehemaligen Johanniterburg, deren Kirche einst „St. Johannes Colossensis“ hieß.

Die Zerstörung schreibt man einem Erdbeben zu, das 227, 226 oder 224 v. Chr. stattgefunden haben soll. Der Koloss hat also nur knapp 70 Jahre überdauert und war damit das kurzlebigste der sieben Weltwunder. Aufgrund eines Spruches des Orakels von Delphi wurde die Statue nicht wiedererrichtet. Die Trümmer wurden noch jahrhundertlang von Touristen bestaunt, bis schließlich die arabischen Herrscher die Überreste im Mittelalter an einen jüdischen Händler in Syrien verkauften. Es wird berichtet, dass es angeblich 900 Kamele bedurfte, um den Koloss zu transportieren.


Das Grab des König Mausolos II. zu Halikarnassos

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Das Mausoleum von Halikarnassos (eigentlich Maussolleion) war das prächtige Grabmal von Mausolos II. (auch Maussolos oder Maussollos), dem persischen Satrapen von Karien in Kleinasien, im heutigen Bodrum an der Westküste der Türkei.

Seit Antipatros von Sidon gehört es zum klassischen Kanon der Sieben Weltwunder und wurde erst im 16. Jahrhundert bis auf die Fundamente nahezu vollständig abgetragen. Unser heutiger Begriff Mausoleum leitet sich von diesem berühmten Bauwerk ab. Als einem der wichtigsten Bauwerke ionischer Architektur der Spätklassik kommt ihm eine zentrale Bedeutung in der Architekturgeschichte zu.

Den Auftrag zum Bau seiner Grabstätte gab Maussollos während seiner Regierungszeit von 377 v. Chr. bis 353 v. Chr. selbst. Als Architekten sind Satyros und Pytheos überliefert. Zum Zeitpunkt seines Todes war das Mausoleum noch nicht fertiggestellt.

Bereits seit dem 18. Jahrhundert wurden zahlreiche Versuche unternommen, auf Grundlage der antiken literarischen Beschreibung durch Plinius den Älteren das Aussehen des Baus zu rekonstruieren. Sie führten zu ebenso vielen unterschiedlichen wie phantasievollen Lösungen. Auf eine wissenschaftliche Grundlage wurden die Bemühungen erst gestellt, als 1857 eine englische Grabung unter C. T. Newton Teile des Fundaments freilegte und Skulpturen sowie Bauteile gefunden wurden. Doch erst durch die dänischen Forschungen und Grabungen von 1966-1977 unter Kristian Jeppesen ließ sich eine umfassende und weitgehend durch Bauteile belegte Rekonstruktion erarbeiten. Fries und Statuen des Mausoleums von Halikarnassos befinden sich heute im Britischen Museum in London.

Der Bau ist von einem terrassierten und ummauerten, etwa 100 m auf 240 m großen Bezirk umgeben. Das Mausoleum war im Stufenbau 32,40 m auf 38 m groß und erreichte eine Höhe von etwa 45 m. Der gewaltige, leicht rechteckige Sockel wird mit drei jeweils leicht zurückgesetzten Stockwerken rekonstruiert, die durch Relieffriese und Statuengruppen voneinander getrennt sind. Darüber erhob sich eine Ringhalle - also die Form eines Peripteros - mit 9 auf 11 ionischen Säulen, zwischen denen Skulpturen aufgestellt waren. Dach und oberen Abschluss des Bauwerks bildete eine getreppte Pyramide, auf ihrer Spitze bekrönt von einer bronzenen Quadriga, die von Maussollos und Artemisia gelenkt wurde. Als Bildhauer sind Bryaxis, Leochares, Timotheos und Skopas überliefert.

Das Mausoleum wurde mit Sicherheit durch ein Erdbeben im 12. Jahrhundert schwer beschädigt, blieb in seinem Fundament jedoch nahezu das gesamte Mittelalter hindurch erhalten. 1404 und, Augenzeugenberichten zufolge, noch einmal 1523 wurde es dann von den Rittern des Johanniterordens abgebrochen, um Baumaterial für ihre Festung St. Peter zu gewinnen. Verständlich ist dieser Zerstörungsakt nur im Zusammenhang mit dem Rückzug der Kreuzritter aus Rhodos, nachdem diese bereits Zypern verloren hatten und nun vor den Truppen Suleiman des Prächtigen kapitulieren und Rhodos verlassen mussten. In aller Eile wurde hier einer der letzten christlichen Brückenköpfe ausgebaut, bevor sich die Ordensritter 1530 endgültig auf die von ihnen eroberte Insel Malta zurückzogen.

Bereits in den älteren Teilen der 1404 errichteten Burg finden sich Architektur- und Reliefstücke aus Marmor und die typischen grau-grünen Quadersteine, aus denen der Kern des Grabbaus bestand. Aber noch 1497/1498, als die Florentiner Bernardo Michelozzi und Bonsignore Bonsignori Kleinasien besuchten, waren nach ihren Berichten bedeutende Teile des Grabmals intakt. So fanden auch einige Fragmente den Weg nach Europa. Sicher ist daher, dass der Schlussakt der Tragödie dieses Weltwunders tatsächlich erst 1523 stattfand. Der mit der Reparatur der Burg beauftragte Festungskommandant de la Tourette berichtet nämlich, dass nach der Entdeckung der eigentlichen Grabkammer, eines großen, mit Marmor ausgestatteten Raumes, ohne Umschweife die Reliefplatten zerschlagen und der Bau abgebrochen wurde.

An der Stelle des antiken Halikarnassos befindet sich heute die Touristenmetropole Bodrum. Ihr moderner Name, der im Türkischen so viel wie "unterirdisches Gewölbe" bedeutet, deutet noch heute auf die verschütteten Reste des Mausoleums hin.


Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria

Pharos-Lighthouse.gif

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Der Leuchtturm von Alexandria (auch Pharos genannt nach der Insel, auf der er stand) ist eines der sieben antiken Weltwunder.

Pharos war eine kleine Insel in der Nähe der ägyptischen Küste, die mit einer künstlichen Landbrücke eine Seite des Hafens von Alexandria darstellte. Da es der Gegend an natürlichen Landmarken mangelte, wurde es für nötig befunden, den Eingang des Hafens auf andere Weise zu markieren. Angeblich durch den regen Schiffsverkehr bedingt, mussten Schiffe auch nachts ein- und auslaufen, weshalb an der Spitze des Turmes ein großes Leuchtfeuer brannte. Der „Pharos“ soll damit der erste Leuchtturm der Welt gewesen sein.

Der Turm wurde von Sostratus von Knidos zu Beginn des 3. Jahrhunderts v. Chr., etwa von 299 bis 279 v. Chr., im Auftrag von Ptolemaios II. erbaut. Die Arbeiter waren allesamt Sklaven.

Die Darstellungen des Pharos auf alexandrinischen Münzen des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts weichen teilweise erheblich voneinander ab. So ist nur auf wenigen Stücken die in arabischen Quellen beschriebene Dreigliederung des insgesamt knapp über 100 m hohen Bauwerks deutlich zu erkennen, dessen unterer Abschnitt bis in eine Höhe von etwa 65 m einen sich nach oben verjüngenden quadratischen Querschnitt aufwies. Darauf erhob sich ein oktogonaler Aufbau mit einer Höhe von ungefähr 30 m, und ein Zylinder von etwa 9 m Höhe, der das eigentliche Leuchtfeuer, die Laterna, enthielt, bildete den Abschluss, der noch von einer Statue gekrönt wurde. Zusätzlich schmückten bucinablasende Tritonen den Absatz zwischen dem zweiten Turmabschnitt und der zylindrischen Laterna.


Römische antike Münze, die den Leuchtturm auf Pharos zeigtEr überlebte als jüngstes Weltwunder alle anderen mit Ausnahme der Cheops-Pyramide. Zwei Erdbeben 1303 und 1323 zerstörten ihn weitestgehend, bis schließlich 1480 die Trümmer zur Errichtung der nahegelegenen Festung Kait-bey verbaut wurden.

Der Begriff Pharos wurde in viele romanische Sprachen als Wort für Leuchtturm übernommen.


Die Pyramiden und die Sphinx von Gizeh in Ägypten(Einmzige noch heute exestierende Weltwunder)

pyramiden-von-gizeh.jpg

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Die Sphinx
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Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten gehören zu den bekanntesten und ältesten Bauwerken der Menschheit. Nach der Zerstörung aller übrigen Sieben Weltwunder der Antike sind sie als letzte erhalten geblieben.

Die Pyramiden erheben sich auf einer Hochfläche, einem Ausläufer der westlichen Wüste etwa acht Kilometer südwestlich der Stadt Gizeh (Gîza), einem Kairoer Vorort. Die Pyramiden befinden sich somit rund 15 km vom Stadtzentrum entfernt, direkt an der Pyramidenstraße (Scharia el-Ahram).

Die verbreitete Theorie zur Funktion der Pyramiden besagt, dass diese vor etwa 4500 Jahren in einem Zeitraum von ungefähr 100 Jahren unter der vierten ägyptischen Königsdynastie als Grabstätten dreier Pharaonen gedacht war. Sie bilden das Zentrum einer riesigen Nekropole des Alten Reiches. Daneben ist auch die Theorie, nach der die Pyramiden vor allem einer rituellen Funktion dienten, verbreitet.

Entgegen früherer Annahmen ist man heutzutage der Ansicht, dass keineswegs eine Armee von Sklaven diese Bauwerke errichtet hat. Vielmehr wurden sie von Bauern aus dem ganzen Land, die in der unfruchtbaren Jahreszeit des Ackerbaus zu dieser Arbeit herangezogen wurden, erbaut.

Die mittlere der drei Pyramiden ist die Chephren-Pyramide, während die bekannteste und größte die Cheops-Pyramide ist. Zusammen mit der dritten, der Mykerinos-Pyramide wurden sie 1979 als Kulturdenkmal von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.

Ägyptische Pyramiden waren ursprünglich mit weißem Kalkstein verkleidet und bekrönt von einem Pyramidion, einem pyramidenförmigen, vergoldeten Schlussstein. Das von der Pyramide reflektierte Sonnenlicht sollte die enge Verbindung des Pharaos zum Sonnengott Re verdeutlichen.


Die Zeus-Statue des Phidias zu Olympia

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Die Zeusstatue von Olympia, die zu den Sieben Weltwundern zählt, war das im 456 v. Chr. fertig gestellten Zeustempel von Olympia aufgestellte Bildnis des Zeus. Sie wurde allerdings erst ab 438 v. Chr., also fast zwanzig Jahre nach der Fertigstellung des Tempels, von dem griechischen Bildhauer Phidias geschaffen, der bis an sein Lebensende um 430 v. Chr. an dieser Statue, die als sein größtes Meisterwerk galt, arbeitete.

Der griechische Reiseschriftsteller Pausanias gibt eine ausführliche Beschreibung der Statue, nach der das konkrete Aussehen freilich nur bedingt rekonstruiert werden kann. Die Statue hatte eine Höhe von über 12 m, war auf einem inneren Gerüst aus Eisen, Gips und Holz aufgebaut, außen mit Gold, Elfenbein und Ebenholz verkleidet (chryselephantin) und mit gegossenem farbigen Glas und Edelsteinen verziert.

Als unglücklich galt bei den Griechen, wer das Nationalheiligtum nicht gesehen hatte. Auch eine vernunftlose Kreatur müßte der Anblick des Zeus erschüttern (Johannes Chrysostomos). Der Zeus von Olympia war das letzte Werk des griechischen Bildhauers Phidias, von dem auch die in gleicher Technik errichtete Statue der Athene Parthenos auf der Akropolis in Athen stammte. Sie stellte den obersten der Götter mit gerunzelter Augenbraue (supercilium) dar. Denn mit einem Heben der Braue regiert Zeus nach antikem Glauben die Welt, mit einem Stirnrunzeln lässt er den Olymp erbeben.

Im Jahre 40 n. Chr. scheiterte der römische Kaiser Caligula mit dem Versuch, die Statue nach Rom zu schaffen.

Die Zeusstatue wurde jedoch nicht in Olympia zerstört. Im 4. Jahrhundert n. Chr. wurde sie nach Konstantinopel gebracht. Dort fiel sie 475 n. Chr. einem Brand zum Opfer. Die Reste des Zeustempels sind in Olympia an Ort und Stelle zu sehen. Die Größe der Säulentrommeln vermitteln eine Vorstellung über die Größe des Gesamttempels. Vom Westgiebel des Zeustempels besitzen wir eine Figur des Strengen Stils im Apoll von Olympia.


Der Tempel der Artemis zu Ephesos

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Heute
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Der Tempel der Artemis (Artemision) gehört zu den sieben antiken Weltwundern und liegt in der heutigen Türkei bei Efes unweit von Izmir.

Der griechischen Stadt Ephesos wird sagenhafter Reichtum nachgesagt und sie gilt - als Hauptstadt der römischen Provinz Asia - als zweitgrößte Stadt der Antike.

Der Tempel wurde auf sumpfigem Gelände errichtet. Erdverfärbungen, die bei Tiefgrabungen beobachtet werden konnten, bestätigen die Nachrichten, daß bei der Vorbereitung des Geländes für den Tempelbau Holzkohle zur Sicherung des moorigen Untergrundes eingebracht wurde. Die Bauarbeiten dauerten 120 Jahre (Baubeginn ca. 560 v. Chr), die Konstruktion war äußerst schwierig, denn sie bestand aus 127 reich verzierten Marmorsäulen, die schwere Querbalken trugen. Einer der Erbauer des Tempels war der Architekt Chersiphron. Die zwei Meter hohe Artemis-Statue in der Cella war aus Weinrebholz gefertigt und mit Gold und Silber verkleidet. Das Dach wurde aus Zedernholz gefertigt. Heraklit weihte sein Buch über den Logos im Tempel auf dem Altar der Artemis.

Der Tempel fiel im Jahre 356 v. Chr. einer Brandstiftung zum Opfer. Der Täter war Herostratos. Er beging die Tat aus Geltungssucht. Sein Vorhaben, durch das Niederbrennen des Weltwunders, berühmt - und somit unsterblich - zu werden, ist gelungen. Der Sage nach soll in der Nacht des Niederbrennens Alexander der Große geboren sein, der später auch sehr große finanzielle Hilfe zum Wiederaufbau des Tempels leistete. Die aufwändigere Rekonstruktion wurde 262 n. Chr. durch die Goten zerstört, die Reste wurden von den Einwohnern als Baumaterial verwendet. Heute ragt nur noch eine einsame Säule aus dem Sumpfwasser.

Als der Apostel Paulus um das Jahr 55 in die Metropole kam, hatte er so großen Zulauf, dass viele um den Artemiskult und ihre wirtschaftliche Existenz fürchteten. Die „Aufruhr des Demetrios“ - eines Silberschmiedes und Herstellers von Devotionalien - ist im 19. Kapitel der Apostelgeschichte beschrieben.


ich bin glaub ich das größte weltwunder 8)
 
also ich find Zeus am schönsten ,natürlich ist der Tempel auch nicht schlecht ,naja die Menschheit hat so viele schöne sachen zerstört..... :roll:
Und so schöne Sachen wie die von den Griechen,Römern erbauten Gebäude/Statuen wird es nie mehr geben =( ,naja die Pyramiden sind nichts besonderes sie zeichnen sich nur durch ihre größe aus
 
serB-KraLj schrieb:
also ich find Zeus am schönsten ,natürlich ist der Tempel auch nicht schlecht ,naja die Menschheit hat so viele schöne sachen zerstört..... :roll:
Und so schöne Sachen wie die von den Griechen,Römern erbauten Gebäude/Statuen wird es nie mehr geben =( ,naja die Pyramiden sind nichts besonderes sie zeichnen sich nur durch ihre größe aus

Die alten Griechen haben allein 4 der 7 Weltwunder errichtet.^^
 
mi_srbi schrieb:
serB-KraLj schrieb:
also ich find Zeus am schönsten ,natürlich ist der Tempel auch nicht schlecht ,naja die Menschheit hat so viele schöne sachen zerstört..... :roll:
Und so schöne Sachen wie die von den Griechen,Römern erbauten Gebäude/Statuen wird es nie mehr geben =( ,naja die Pyramiden sind nichts besonderes sie zeichnen sich nur durch ihre größe aus

Die alten Griechen haben allein 4 der 7 Weltwunder errichtet.^^

ja früher waren die sklaven noch billig :roll:
 
mi_srbi schrieb:
serB-KraLj schrieb:
also ich find Zeus am schönsten ,natürlich ist der Tempel auch nicht schlecht ,naja die Menschheit hat so viele schöne sachen zerstört..... :roll:
Und so schöne Sachen wie die von den Griechen,Römern erbauten Gebäude/Statuen wird es nie mehr geben =( ,naja die Pyramiden sind nichts besonderes sie zeichnen sich nur durch ihre größe aus

Die alten Griechen haben allein 4 der 7 Weltwunder errichtet.^^

ds liegt auch dran das die 7 weltwunder von einem griechen "ernannt" wurden
 
*Deine Dummheit ist auch nicht ohne! Wenn du schon nichts zu sagen hast, dann lass diese billigen Provokationen! gez. Hellenic*
 
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