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Die Bosniaken kommen!

Stipe

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Diese Junaci liebten den Kampf als ein Element ihres Daseins, sie waren ihn gewohnt und dachten gewiss nicht erst viel darüber nach. Diese naturhafte Tapferkeit war jedoch mit viel Ausdauer und Klugheit in die nötige Zucht und Überlieferung der alten Armee fest eingefügt und so auch für den modernen Krieg fruchtbar gemacht. Wenn sie als Elitetruppe galten und auch meist als eine solche in schwierigen Lagen verwendet wurden, so darf man dabei nicht die Arbeit jenes Offizierskorps vergessen, das diese einheitliche und im Gefecht so vorzügliche Truppe geschmiedet hat. Es war zum größten Teil deutsch, aber auch alle anderen Nationen der alten Monarchie waren in ihm vertreten.

Junge Reserveoffiziere, die vorerst keine Ahnung von einer kroatischen Sprache hatten, wurden mit dieser schwierigen Führungsaufgabe betraut und die haben sie auch erfüllt. Klugheit, Takt und Anpassungsfähigkeit; Strenge, wo es Nottat, ein Eingehen, ja ein Aufgehen in der fremden Denkart halfen diese immerhin nicht leichte Aufgabe zu lösen, nicht zuletzt eine ehrliche Liebe zu diesem prächtigen Volke. Es wurde schon der Einjährige von den bosnischen Kameraden mit Achtung aufgenommen, der Offizier aber durfte sich in seiner Truppe wahrhaft geborgen fühlen. Er wusste, dass seine Momci ihn aus jeder noch so gefährlichen Lage heraushauen würden, er durfte auf ihre fraglose Treue rechnen, auf eine strikte bedingungslose Erfüllung seiner Befehle.

Die heldenhafte Erstürmung des stark befestigten und verteidigten Berggipfels von Meletta Fior an der italienische Südfront am 7. Juni 1916 durch die von Oberstleutnant Stevo Duic angeführten Soldaten des 2. bosnisch-herzegowinischen Regiments, war an Tapferkeit, ein Musterbeispiel dieser Elitetruppe. Das "zweite Grazer" steht heute für alle vier bosnisch-herzegowinisch Regimenter, die in vorbildlicher Treue zu ihrem Eid sowie zum Kaiser und König unter schwersten Verlusten, aber mit unverminderter Tapferkeit und Wirksamkeit bis zum letzten Tag der kriegerischen Auseinandersetzung und der Existenz der österreichischen Monarchie gedient haben.

Es muss etwas besonderes gewesen sein als 200.000 junge Männer - Muslims, Orthodoxe, Katholiken ... Kroaten, Serben oder Nur- Bosniaken - aus einer Gesamtbevölkerung von damals nicht ganz zwei Millionen Einwohnern zu einer soldatischen Einheit von unverbrüchlicher Solidarität, Kameradschaft und Zuverlässigkeit im Rahmen der k.u.k. Vielvölker-Armee zusammengeschmiedet und über alle schweren ... allerschwersten ... Prüfungen und Opfer zusammengehalten hat. Ihr Erlebnis der österreichischen Monarchie als Rahmen und als Sicherung ihrer bosnisch-herzegowinischen Heimat oder des Vaterlandes muss von ungewöhnlicher, aber starker Qualität gewesen sein.

Es war nicht nur der Fez, der einen aus der übrigen Armee heraushob, die einheitliche Mannschaft macht auch aus dem Offizierskorps eine starke und entschiedene Einheit, die bis zum Ende durchhielt. Dass diese schöne Kameradschaft auch bei der jungen Truppe des Orientkorps herrschte, war Gewiss das Verdienst des Kommandanten, Oberstleutnant Stevo Duic.

Er ist immer als ein Beispiel jener kroatischen Offiziere erschienen, die der Armee so viele und so hervorragende Führer gegeben haben. Es war da keine Wand zwischen dem Kommandanten und der Truppe und der Respekt stellte sich von selber ein und er hielt auch in den schwersten Tagen und bis in die letzten Stunden der Armee!
(Teile entstammen aus dem Buch "Die Bosniaken kommen!" von Werner Schachinger)
 
Bosniaken1.jpg


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Nun gut was denkst du was die Herzeg-Bosna-Anschluß-Vorderer von euch denken?
Ich kenn ja selbst welche, als Menschen sind sie ganz OK aber sie haben halt blöde Politische Ansichten!
 
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