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Pressestimmen: "Die Hellenen strengen sich unglaublich an" | FTD.de
Erneut sagen EU und IWF den Griechen Milliardenhilfen zu. Zu Recht, finden Kommentatoren - besonders wenn die Alternative eine Pleite wäre. Die könnte einen "modernen Bürgerkrieg" auslösen.
"Nürnberger Zeitung":
"Dass Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker das Zwischenzeugnis für die Griechen mit der Bemerkung versehen hat, es werde "kein Ausscheiden des Landes aus der Eurozone und keine Pleite" geben, macht klar: Europa lässt Griechenland nicht fallen. Und kann es wohl auch nicht.
"Landeszeitung" (Lüneburg):
"Das böse Spiel wiederholt sich: Die drei großen US-Ratingagenturen erschweren mit immer weiteren Herabstufungen Griechenlands (und anderer EU-Länder) die Problemlösung im Euro-Raum und fügen dem Ruf des Euro Schaden zu. Zugleich wird von diesen selbst ernannten Bewertern der Kreditwürdigkeit, deren kollektives Versagen in der Wirtschafts- und Finanzkrise offenkundig wurde, vor der eigenen Haustür nicht genügend gekehrt.
Die Agenturen sind auffällig darum bemüht, die gewaltige Verschuldung der USA weitgehend auszublenden, wenigstens aber zu verharmlosen. Die Griechen hingegen werden das eine Mal herabgestuft, weil man ihnen das strikte Sparen offenbar nicht zutraut, und das nächste Mal dann, weil sie nun angeblich viel zu stark sparen und damit ihr Wachstum abwürgen. Was denn nun?"
Erneut sagen EU und IWF den Griechen Milliardenhilfen zu. Zu Recht, finden Kommentatoren - besonders wenn die Alternative eine Pleite wäre. Die könnte einen "modernen Bürgerkrieg" auslösen.
"Nürnberger Zeitung":
"Dass Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker das Zwischenzeugnis für die Griechen mit der Bemerkung versehen hat, es werde "kein Ausscheiden des Landes aus der Eurozone und keine Pleite" geben, macht klar: Europa lässt Griechenland nicht fallen. Und kann es wohl auch nicht.
"Landeszeitung" (Lüneburg):
"Das böse Spiel wiederholt sich: Die drei großen US-Ratingagenturen erschweren mit immer weiteren Herabstufungen Griechenlands (und anderer EU-Länder) die Problemlösung im Euro-Raum und fügen dem Ruf des Euro Schaden zu. Zugleich wird von diesen selbst ernannten Bewertern der Kreditwürdigkeit, deren kollektives Versagen in der Wirtschafts- und Finanzkrise offenkundig wurde, vor der eigenen Haustür nicht genügend gekehrt.
Die Agenturen sind auffällig darum bemüht, die gewaltige Verschuldung der USA weitgehend auszublenden, wenigstens aber zu verharmlosen. Die Griechen hingegen werden das eine Mal herabgestuft, weil man ihnen das strikte Sparen offenbar nicht zutraut, und das nächste Mal dann, weil sie nun angeblich viel zu stark sparen und damit ihr Wachstum abwürgen. Was denn nun?"