El Nablo Sanchez
Frischling
Hallo. Mich umtreibt in letzter Zeit etwas, das ich mir irgendwie nicht wirklich erklären kann, aber vielleicht weiß hier ja jemand besser Bescheid.
Balkan-Blechkapellen wie Fanfare Ciocarlia oder von Leuten wie Shantel zusammengetrommelte Orchestren spielen vor deutschem Publikum. So weit, so gut. Meist ist es diese typische linksalternative Fraktion. Manche würden auch Ökos zu ihnen sagen. Auf jeden Fall wisst ihr, wen ich meine. Die linken Viertel in Großstädten oder entsprechende Einrichtungen aus dieser Szene haben ständig sowas im Programm. Das Ganze wird dann einfach "Balkan Brass" gemeint und diese Gestalten gehen voll dazu ab. Naja, die würden auch zu monotoner, afrikanischer Trommelmusik abgehen, weil es fremd ist.
Ein Beispiel:
https://www.youtube.com/euOtGayTFmF8
Musikalisch geht das in Ordnung, aber mir geht's um was anderes. Warum wird Volksmusik so verhipstert und verklezmert, bloß um irgendwie interkulturell anspruchsvoll zu klingen und damit sich deren Hörer anschließend als besonders sophisticated fühlen können?
Mein Gedanke: Soll jeder die Musik machen, die er möchte, aber bitte bitte bitte verkauft es nicht als "Balkan Musik", weil das impliziert, es sei ein Spiegel der dortigen Kultur.
Was zur Hölle glauben die Leute eigentlich, was sie da hören? Und warum? Ich habe nur eine Vermutung. Der Grund ist derselbe, weshalb pseudointellektuelle Cineasten gerne Kusturica-Filme gucken. Irgendwas mit Gypsy-Romantik. Aber wenn man sich mal vergewissert, woher die Musik stammt, sollten sich die Leute eines Fragen:
Stimmt die Mentalität der Menschen, aus deren Heimat die Musik kommt, überhaupt mit den Werten überein, die ich als linksalternave*r*x*trans Hörer*in*x*trans vertrete? Der Balkan ist schließlich weniger für seine Offenheit für Homosexuelle und ebensowenig für Geilheit auf Diversity oder Antinationalismus bekannt.
Erinnert mich vom Verhalten her irgendwie an Nazis in den 30ern, die heimlich Jazz und Swing gehört haben.
Eure Meinung?
Balkan-Blechkapellen wie Fanfare Ciocarlia oder von Leuten wie Shantel zusammengetrommelte Orchestren spielen vor deutschem Publikum. So weit, so gut. Meist ist es diese typische linksalternative Fraktion. Manche würden auch Ökos zu ihnen sagen. Auf jeden Fall wisst ihr, wen ich meine. Die linken Viertel in Großstädten oder entsprechende Einrichtungen aus dieser Szene haben ständig sowas im Programm. Das Ganze wird dann einfach "Balkan Brass" gemeint und diese Gestalten gehen voll dazu ab. Naja, die würden auch zu monotoner, afrikanischer Trommelmusik abgehen, weil es fremd ist.
Ein Beispiel:
https://www.youtube.com/euOtGayTFmF8
Musikalisch geht das in Ordnung, aber mir geht's um was anderes. Warum wird Volksmusik so verhipstert und verklezmert, bloß um irgendwie interkulturell anspruchsvoll zu klingen und damit sich deren Hörer anschließend als besonders sophisticated fühlen können?
Mein Gedanke: Soll jeder die Musik machen, die er möchte, aber bitte bitte bitte verkauft es nicht als "Balkan Musik", weil das impliziert, es sei ein Spiegel der dortigen Kultur.
Was zur Hölle glauben die Leute eigentlich, was sie da hören? Und warum? Ich habe nur eine Vermutung. Der Grund ist derselbe, weshalb pseudointellektuelle Cineasten gerne Kusturica-Filme gucken. Irgendwas mit Gypsy-Romantik. Aber wenn man sich mal vergewissert, woher die Musik stammt, sollten sich die Leute eines Fragen:
Stimmt die Mentalität der Menschen, aus deren Heimat die Musik kommt, überhaupt mit den Werten überein, die ich als linksalternave*r*x*trans Hörer*in*x*trans vertrete? Der Balkan ist schließlich weniger für seine Offenheit für Homosexuelle und ebensowenig für Geilheit auf Diversity oder Antinationalismus bekannt.
Erinnert mich vom Verhalten her irgendwie an Nazis in den 30ern, die heimlich Jazz und Swing gehört haben.
Eure Meinung?