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Die schärfste Supernova aller Zeiten

acttm

Spitzen-Poster
Die schärfste Supernova aller Zeiten

Das war eine echte Super-Supernova! Noch nie war ein sterbender Stern so klar zu sehen. Die gigantische Explosion war 2,5 Millionen Mal heller als die leuchtstärkste bisher beobachtete Supernova. Das Licht soll sogar mit bloßem Auge zu sehen gewesen sein.
Das erfasste Licht musste 7,5 Milliarden Lichtjahre bis zur Erde zurücklegen. Damit ist das Phänomen das fernste bekannte Objekt, das von Menschen ohne Hilfsmittel am Nachthimmel wahrzunehmen war. Den bisherigen Rekord hielt die relativ nahe gelegene Galaxie M33, die in einer Entfernung von „nur“ 2,9 Millionen Lichtjahren zur Erde mit bloßem Auge zu sehen war, wie US-Astronomen berichteten.

Über das vom Nasa-Satelliten „Swift“ registrierte Licht äußerten sich die Wissenschaftler überwältigt: „Innerhalb von 24 Stunden haben wir eine unglaubliche Aktivität am Himmel beobachtet – allein 5 Gammastrahlen-Explosionen und verschiedene andere Ausbrüche. Und in der Mitte von all diesem Geschehen war das leuchtendste Strahlen, das wir je gesehen haben“, sagte der Astronom und Astrophysiker Prof. David Burrows stellvertretend für die Wissenschaftler und Ingenieure an der Bodenstation von „Swift“.


„Der Ausbruch fegt alles hinweg, was wir bisher an Gammastrahlen-Explosionen gesehen haben“, sagte auch NASA-„Swift“-Experte Neil Gehrels.
„Wir haben auf so einen intensiven Gammastrahlen-Ausbruch gewartet, seitdem „Swift“ vor drei Jahren mit der Beobachtung des Himmels begann“, sagte Burrows weiter. „Und nun haben wir so eine Strahlenintensität bekommen, dass sie mit dem bloßen Auge zu sehen war, obwohl ihre Quelle das halbe Universum entfernt liegt.“
Sein Fachkollege Derek Fox sagte, falls sich der Ausbruch in unserer Galaxie ereignet hätte, hätte er fast eine Minute lang heller geschienen als die Sonne. Die meisten Gammastrahlen-Explosionen erfolgen, wenn massiven Sternen die Energie ausgeht. Dann kollabieren ihre Kerne zu sogenannten Schwarzen Löchern oder Neutronensternen, wobei sie explosionsartig enorme Energie freisetzen.
Die Astronomen katalogisieren die Super-Explosion unter der nüchternen Nummer GRB 080319B – das steht für den zweiten am 19. März 2008 registrierten Gamma-Ray Burst (GRB, dt. Gammastrahlen-Explosion).


Die schärfste Supernova aller Zeiten - Bild.de
 
Da wird auch sicher ein ordentliches Schwarzes Loch zurückgeblieben sein.

Ich frage mich, wie schnell die Gravitation eigentlich ist, bis deren Auswirkungen einen erreichen, denn die Super-Supernova muss sich logischerweise vor 7,5 Milliarden ereignet haben, wenn ihr Licht uns erst jetzt erreicht hat.
 
Da wird auch sicher ein ordentliches Schwarzes Loch zurückgeblieben sein.

Ich frage mich, wie schnell die Gravitation eigentlich ist, bis deren Auswirkungen einen erreichen, denn die Super-Supernova muss sich logischerweise vor 7,5 Milliarden ereignet haben, wenn ihr Licht uns erst jetzt erreicht hat.

Ich glaube bei einer Distanz, wo selbst das Licht sage und schreibe 7 Milliarden hat, spielt die Gravitation zwischen diesen 2 Körpern keine Rolle. Oder?
 
Ich glaube bei einer Distanz, wo selbst das Licht sage und schreibe 7 Milliarden hat, spielt die Gravitation zwischen diesen 2 Körpern keine Rolle. Oder?

Gravitation kann man sich wie eine Kugel auf einem Gummi-Tuch vorstellen. Wenn sich zwei Objekte drin aufhalten, dann haben sie einen Einfluss aufeinander, egal wie weit sie entfernt sind. Nur wird dieser "Einfluss" mit größerer Distanz immer kleiner.

Es stimmt schon, dass aufgrund der Entferung die Gravitation zu vernachlässigen wäre, aber mit den heutigen technischen Hilfsmitteln kann man mathematische Berechnungen aufstellen, welche dies doch "zeigen" würden.

Was meine eigentliche Frage ist:

Gravitation wirkt sich immer aus.
Und falls ihre Auswirkungen schneller als das Licht sein sollten, so könnte man durch Berechnungen Geschehnisse feststellen, welche noch gar nicht sichtbar sind (und es in einer menschlichen Lebenszeit womöglich nie sein würden).

Wäre das möglich?
 
Was meine eigentliche Frage ist:

Gravitation wirkt sich immer aus.
Und falls ihre Auswirkungen schneller als das Licht sein sollten, so könnte man durch Berechnungen Geschehnisse feststellen, welche noch gar nicht sichtbar sind (und es in einer menschlichen Lebenszeit womöglich nie sein würden).

Wäre das möglich?

Heißt es nicht, dass es nichts schnelleres als Licht gibt?
 
Heißt es nicht, dass es nichts schnelleres als Licht gibt?
Richtig.. ich kenn mich mit dem zwar auch nicht richtig aus doch das stimmt.. 300000km pro sekunde schnell ist das Licht glaube ich :)
 
Heißt es nicht, dass es nichts schnelleres als Licht gibt?

Praktisch stimmt das ja auch.

Aber beim googeln nach dem Thema bin ich auf folgende Information gestoßen:

Die Gravitation (deren Auswirkungen halt) breiten sich mit 60 Trillionen Km/s aus. Damit wär sie um ein Vielfaches schneller als das Licht.

Ich habe mal meine Quelle verlinkt, aber das "Original" kann ich nicht mehr ausfindig machen (der Link bei dem Board leitet mich nur auf die Hauptseite "seiner" Quelle / vielleicht findet ihr es ja).

KlickMich!

Ps: Wenn das stimmen sollte, dann wäre so einiges machbar.

Bitte korrigiert mich, falls etwas bei mir falsch sein sollte und postet auch eure Quellen, falls ihr "pikante" Informationen habt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab noch die Aprilausgabe 07 vom PM Perspektive.
Dort gibt es einen Artikel mit dem Namen "Der größte Versuch aller Zeiten"
Es geht um das Projekt LISA (Laser Interferometer Space Antenna)
Es werden drei indentische Sonden ins All geschossen (jeweils 5 Mio. Kilometer entfernt)
Das Projekt soll die (vorest) theoretischen Gravitationswellen aufspühren.


PM - Wissensnews - Gravitationswellen - eine wissenschaftliche Chimäre?
Das Projekt GEO600 findet ja auf der Erde statt.
Einen gescheiten Link find ich nicht dazu (hab aber auch nicht wirklich gesucht)


Was aber die Geschwindigkeit angeht:
lt PM müsste sie der Geschwindigkeit des Lichtes ähneln.
 
Aber die Gravitation an sich ist ja keine Materie, darum diese Geschwindigkeit, nehme ich mal an.

Beim Licht geht man vom Dualismus aus, da zwei Theorien existieren, wobei eine besagt, dass es sich um Teilchen handelt und die andere behauptet, dass es nur Wellen sind. Beide sind bewiesen.

Generell geht man aber davon aus, dass auch Licht nichts Materielles ist.


Ich hab noch die Aprilausgabe 07 vom PM Perspektive.
Dort gibt es einen Artikel mit dem Namen "Der größte Versuch aller Zeiten"
Es geht um das Projekt LISA (Laser Interferometer Space Antenna)
Es werden drei indentische Sonden ins All geschossen (jeweils 5 Mio. Kilometer entfernt)
Das Projekt soll die (vorest) theoretischen Gravitationswellen aufspühren.


PM - Wissensnews - Gravitationswellen - eine wissenschaftliche Chimäre?
Das Projekt GEO600 findet ja auf der Erde statt.
Einen gescheiten Link find ich nicht dazu (hab aber auch nicht wirklich gesucht)


Was aber die Geschwindigkeit angeht:
lt PM müsste sie der Geschwindigkeit des Lichtes ähneln.

Interessanter Versuch, ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Was die Geschwindigkeit angeht, lässt sich streiten.
Für solche Messungen braucht man wirklich extrem präzise Instrumente. Auch hier sollte der technische Fortschritt antworten bringen und neue Möglichkeiten eröffnen
 
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