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Die schlimmsten Serienmörder

Südslawe

Gesperrt
Stellt mal die schlimmsten Serienmörder die es je gab hier vor.

Kennt ihr den hier?

Habt ihr schonmal von Fritz Haarmann gehört?

Friedrich „Fritz“ Heinrich Karl Haarmann (* 25. Oktober 1879 in Hannover; † 15. April 1925 ebenda) war einer der berüchtigtsten Serienmörder des 20. Jahrhunderts. Er wird auch Vampir bzw. Werwolf von Hannover genannt.

In einem Gerichtsprozess gestand Fritz Haarmann, dass er 24 Jungen ermordet hatte, die Zahl der vermissten Jungen beläuft sich auf 27 im Alter zwischen 13 und 20 Jahren. Nach eigenen Angaben hatte er seine Opfer durch einen Biss in den Hals getötet.

Es wurde sogar spekuliert, dass er die Leichen zu Wurst verarbeitet habe. Haarmann hat sich zu dieser Frage nie konkret geäußert und ließ so Platz für Spekulationen. Bekannt ist aber, dass er einen gut laufenden Fleisch- und Wursthandel hatte.

Berühmt ist ein Abzählvers, der zur Melodie des damals populären Operettenliedes „Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt auch das Glück zu dir“ von Walter Kollo gesungen wurde und in verschiedenen Versionen existiert, etwa in folgender: „Warte, warte nur ein Weilchen, bald kommt Haarmann auch zu dir, mit dem kleinen Hackebeilchen, macht er Hackefleisch aus dir. Aus den Augen macht er Sülze, aus dem Hintern macht er Speck, aus den Därmen macht er Würste und den Rest den schmeißt er weg“. Eine andere Version: „In Hannover an der Leine, Rote Reihe Nummer 8, wohnt der Massenmörder Haarmann, der schon manchen umgebracht“.

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Thomas Hamilton

Hamilton war 43, ein unauffälliger, arbeitsloser Einzelgänger, der in einer schäbigen Dreizimmerwohnung lebte. Er konnte sich trotz seiner Vorgeschichte als Turnlehrer betätigen. Dabei machte der 43jährige sich vor allem wegen seiner pädophilen Neigungen unbeliebt. Wenige Tage vor der Bluttat beschwerte er sich darüber, dass er überall als "pervers" verschrien sei.

Der verschmähte Pfadfinder lud vier Pistolen und marschierte in eine Schule. In der Turnhalle der Grundschule treiben gerade die 28 Schüler der Klasse von Gwenne Mayor Sport. Hamilton betrat die Halle, zog die erste seiner Waffen und feuerte wild in die Schar der Kinder. Die Lehrerin warf sich schützend vor ihre Schüler und starb im Kugelhagel.

Drei Minuten später waren 16 Kinder im Alter von fünf und sechs Jahren tot, 12 weitere schwer verwundet. Hamilton soll die Schüler regelrecht durch die Turnhalle gejagt haben, alle hatten Kopfschüsse. Als der Amokläufer seine vier Pistolen fast leer geschossen hatte, tötete er sich selbst.
 
man würde einer das bei mir versuchen mich zu beißen hätt ich gefressen zuerst seine augen mit den finger ruasstechen und dann in ruhe weiter beißen
 
von denen da finde ich am schlimmsten Thomas Hamilton.
der hund hat die kinder umgebracht und das noch mit kopfschuß der hätte als er noch lebendig war so gefoltert werden das jahrelang zwischen tod und leben schwankt und sogar das ist zuwenig was der mistkerl angerichtet hat.
 
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Ernst August Wagner

September 1913. Die Abendsonne schickt ihre letzten Sonnenstrahlen auf die Terrasse der Familie Wagner in Degerloch. Ernst August Wagner genießt mit seiner Frau und den vier Kindern den lauen Spätsommerabend. Doch die Idylle trügt: Er hat seit Jahren einen grausamen Plan im Kopf, den er an diesem Abend in die Tat umsetzen wird. Mit einem Totschläger und einem Messer ermordet er seine Frau und seine vier Kinder.

Dann greift er zur Pistole und holt aus dem Keller den mit Munition voll gestopften Rucksack, den er bereits vor Tagen gepackt hat. Er schwingt sich in den Sattel seines Rades, fährt nach Stuttgart und von dort mit dem Zug weiter nach Mühlhausen bei Vaihingen/Enz. Um Mitternacht zündet er die Ortschaft an allen vier Ecken an. Er versteckt sich, die Pistole im Anschlag. Er wartet, bis die Menschen vor den Flammen flüchten und schießt dann wahllos auf die Fliehenden. Er tötet zwölf Menschen, acht weitere werden schwer verletzt. In derselben Nacht wird Wagner überwältigt und ins Gefängnis nach Heilbronn gebracht. Ermittler finden in seinem Haus in Degerloch Wagners Tagebuch. Dort beschreibt er detailliert seinen grausamen Plan, der mit dem Blutbad in Mühlhausen für ihn noch nicht beendet war.

Wäre Wagner aus Mühlhausen die Flucht gelungen, hätte er in Ludwigsburg weitergemordet. Sein nächstes Ziel wäre Eglosheim gewesen, wo seine Schwester mit ihrer Familie wohnte. So wie seine Frau und seine eigenen vier Kinder sollten auch sie nicht mehr weiter leben.
Sein eigenes Leben wollte Wagner zum Finale beenden - inszeniert wie in einem schlechten Hollywoodstreifen: Das Schloss wollte er anzünden und danach im Bett des Herzogs Carl Eugen die Waffe gegen sich selbst richten.

Vor dem Landgericht in Heilbronn wird Wagner der Prozess gemacht. Schnell sind sich die Gutachter einig: Wagner leidet an Verfolgungswahn. Zwei voneinander unabhängige Gutachten der damals führenden Psychiater Deutschlands - Robert Wollenberg aus Straßburg/Elsass und Robert Gaupp aus Tübingen - bestätigen dies.
Jahre zuvor hatte sich Wagner in Mühlhausen an einer Kuh vergangen. Er war überzeugt davon, so die psychologischen Gutachter, dass allen Mühlhausenern das schreckliche sexuelle Abenteuer bekannt gewesen sei. Spätere Zeugenaussagen widerlegten jedoch diesen Verdacht Wagners.

Die Psychologen stuften den Degerlocher Lehrer als nicht zurechnungsfähig ein. Auch deswegen schrieb der Fall Wagner Geschichte - denn erstmals wurde damals in der Württembergischen Geschichte ein Prozess wegen Unzurechnungsfähigkeit eingestellt. Ernst Wagner wurde am 4. Februar 1914 in die Heilanstalt Winnentahl eingeliefert.

In der Psychiatrie entwickelt sich Ernst Wagner zum Dichter. Er schreibt mehrere Dramen. Sie alle haben etwas gemeinsam: Es geht um Wahn. Wagner ist von seinem Können fest überzeugt und will ein Stück auf die Bühne bringen.
Er schreibt an den Direktor des Nationaltheaters in Mannheim, immerhin wurde dort Schiller aufgeführt. Wagner sah so für sein Werk - ebenfalls das eines Schwaben - gute Chancen. Mit Gott und der Welt soll der Mann korrespondiert haben, der sein Lebensende in der Winnender Psychiatrie fand: 1938 starb er dort an Lungentuberkulose.
 
Dr. Harold Shipman

"Dr. Tod" ermordete 215 Menschen

Aufgedeckt: Arzt spritzte 23 Jahre lang Patienten zu Tode - er war süchtig nach Mord.

London -
Er ist der wohl schlimmste Massenmörder aller Zeiten: der Brite Dr. Harold Shipman (56) ermordete 215 seiner Patienten, meist ältere allein stehende Frauen. Das geht aus dem am Freitag vorgelegten Untersuchungsbericht der Richterin am Londoner High Court, Dame Janet Smith, hervor. Shipman wurde bereits im Januar 2000 wegen 15fachem Mord vom Krongericht in Preston zu 15 mal lebenslänglich verurteilt. Das Gericht: Er dürfe seine Zelle nicht mehr als lebender Mensch verlassen. Doch mit dem Urteil war der Fall nicht abgeschlossen. Die Regierung setzte Juni 2001 die Richterin ein, um herauszufinden, wie viele Menschen "Dr. Tod" wirklich auf dem Gewissen hat. Sie legte nun auf 2000 Seiten die Statistik des Grauens vor: 1975, kurz nachdem er sich in eine Gemeinschaftspraxis in Todmorden eingekauft hatte, tötete Shipman sein erstes Opfer, Eva Lyons, mit einer Morphiumspritze. Shipmans Mordserie erstreckte sich über 23 Jahre. Seine Mordlust fand ihren Höhepunkt, als er 1992 eine Praxis an der Market Street in Hyde eröffnete: Bis 1998 ermordete er weitere 140 Patienten. Unter den Opfern waren 171 Frauen und 44 Männer. Das jüngste Opfer war 41 Jahre alt, das älteste 93. Dame Janet untersuchte die Akten von 888 Patienten, die unter Shipmans Obhut gestorben waren. Nur in 394 Fällen kann eine Tat von Shipman ausgeschlossen werden. "215 Opfer könnten nicht die volle Wahrheit sein", sagte die Richterin. Erst als Shipman das Testament seiner 82 Jahre alten Patientin Kathleen Grundy fälschte, brachte deren Tochter, eine Anwältin, eine Untersuchung gegen den als "Doktor Fred" überall beliebten und geschätzten Arzt ins Rollen. Jetzt will Dame Janet Smith untersuchen, warum nicht früher ein Verdacht gegen Shipman aufgekommen war. "Das grundsätzliche Problem ist, dass wir unseren Ärzten zu viel Vertrauen entgegenbringen", sagte Leonard Gorodkin, der Leichenbeschauer von Manchester. In Großbritannien kann der behandelnde Arzt den Totenschein ausstellen. Dr. Evan Harris, gesundheitspolitischer Sprecher der Liberaldemokratischen Partei, macht den Rückgang von routinemäßigen Autopsien und ein System, das Leichenbeschauer nur bei unnatürlichen Todesfällen holt, dafür verantwortlich, dass der Arzt zum schlimmsten Massenmörder werden konnte. Warum Shipman mordete, beantwortet der Bericht nicht. "Morden war für ihn ein Ersatz für Sex. Er wollte Herr über Leben und Tod sein", sagte Psychologe Dr. Richard Badcock im Prozess. Dame Janet: "Es ist möglich, dass er süchtig nach Mord war."


http://www.abendblatt.de/daten/2002/07/20/49091.html
 
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Carl Großmann

Karl Großmann wurde 1863 in Neuruppin geboren und wuchs als Sohn eines Lumpensammlers auf. Er war gelernter Fleischer. Großmann arbeitete erst als Hausierer und verbrachte mehrere Gefängnisaufenthalte. Später lebte er in Berlin in der Lange Straße 88/89. Er besaß am Schlesischen Bahnhof einen Wurststand, wo er vermutlich seine Opfer, Prostituierte und alleinreisende Frauen, ansprach und sie zu sich nach Haus einlud.

Das Stadtviertel Friedrichshain war eine der ärmsten und verruchtesten Gegenden und wurde aufgrund seiner hohen Kriminalitätsrate auch das Chicago von Berlin genannt. In den Jahren 1918-21 wurden im Engelbecken und im Luisenstädtischen Kanal in der Gegend um den schlesischen Bahnhof (ab 1950 Ostbahnhof) 23 zerstückelte Frauenleichen gefunden.

Karl Großmann wurde am 21. August 1921 in seiner Wohnung neben seinem letzten Opfer auf frischer Tat gefasst. Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Kriminalbeamten außer der Leiche mehrere Frauenkleider, einen blutigen Sack und menschliche Körperteile im Kohleherd. Drei Morde konnten ihm vor Gericht zweifelsfrei zugeordnet werden, die vermutliche Zahl seiner Opfer wird aber von 20 bis über 100 geschätzt.

Großmann erhängte sich am 5. Juli 1922 vor dem Ende der Hauptverhandlung in seiner Zelle. Der Anwalt von Großmann war kein geringerer als Erich Frey, der schon die Serienmörder Haarmann und Schumann verteidigte.
 
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