Albanesi
Gesperrt
Wenn überhaupt jemand Möglichkeit zur Verständigung mit den Albanern hatte, dann Montenegro und Serbien. Nicht bloß die gemischten Besiedlungen und die Verwandtschaft der benachbarten Stämme, sondern auch die gegenseitigen Interes-sen wiesen diese zwei Völker an, sich zu verständigen und in friedlichen Be-ziehungen zu leben. So wie der Weg an die Adria durch die einfachen albanischen Besiedlungen führt, genau so führen auch die Verbindungen der Albaner mit dem Innern der Halbinsel über die serbischen Grenzen. Wir brauchen den Zugang zum Meer, und ebenso notwendig brauchen sie das Festland. Unsere Ausfuhrsorgen verweisen uns an die Albaner, deren Hungersnöte verweisen sie an uns. Wenn sich diese zwei Seiten nicht einigen können, dann beschränken sie sich gegenseitig und schnüren sich die Kehle zu.
Allerdings zerbrachen alle Aussichten auf politischen Dialog und Freundschaft bei dieser Gelegenheit mehr an der präpotenten Eroberungsgeste Serbiens als an der Unreife der albanischen Stämme. Serbien ging nicht als Bruder nach Albanien, sondern als Eroberer.
Allerdings zerbrachen alle Aussichten auf politischen Dialog und Freundschaft bei dieser Gelegenheit mehr an der präpotenten Eroberungsgeste Serbiens als an der Unreife der albanischen Stämme. Serbien ging nicht als Bruder nach Albanien, sondern als Eroberer.