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Die Weltbevölkerung wächst - Europa schrumpft
10.07.2009 | 11:36 | (DiePresse.com)
Bis Anfang 2012 wird UN-Zahlen zufolge die Sieben-Milliarden-Marke überschritten sein. Indien löst China als bevölkerungsreichstes Land ab. Der Anteil Europas an der Weltbevölkerung sinkt indessen.
Schon in wenigen Jahren werden mehr als sieben Milliarden Menschen die Welt bevölkern. Im Moment leben rund 6,8 Milliarden Menschen auf der Erde, wie aus den jüngsten Zahlen der Vereinten Nationen (UN) hervorgeht, die zum Weltbevölkerungstag am Samstag veröffentlicht wurden. Bis Anfang 2012 wird demnach die Sieben-Milliarden-Marke überschritten sein. 2050 wird die Weltbevölkerung mittleren Schätzungen zufolge auf mehr als neun Milliarden Menschen anwachsen.
Insgesamt verläuft das Wachstum derzeit langsamer als in den vergangenen Jahrzehnten. Zudem seien die Entwicklungen in den verschiedenen Weltregionen unterschiedlich. Der Schätzung zufolge wird die Bevölkerung Afrikas am stärksten wachsen und sich trotz regional hoher Aids-Raten zwischen 2010 und 2050 von 1,03 Milliarden auf zwei Milliarden fast verdoppeln. Ihr Anteil an der Weltbevölkerung wird im gleichen Zeitraum von 15,0 Prozent auf 21,8 Prozent zunehmen.
Anteil der Europäer sinkt auf 7,6 Prozent
Dagegen wird der Anteil der in Europa Lebenden, der 1950 noch 21,6 Prozent betrug, bis 2010 auf 10,6 Prozent sinken, bis 2050 sogar auf nur 7,6 Prozent. In Europa lebten Mitte des vergangenen Jahrhunderts 547 Millionen Menschen. 2010 werden es laut UN-Schätzung rund 733 Millionen sein. Für 2050 rechnen die Experten mit 691 Millionen. Europa sei damit der einzige Kontinent, für den in Zukunft mit einer schrumpfenden Bevölkerung gerechnet werde, erklärten die Statistiker.
Der Vorausberechnung zufolge wird Indien China im Jahr 2050 als bevölkerungsreichstes Land ablösen. Den Experten zufolge werden dann rund 1,42 Milliarden Menschen in China und rund 1,61 Milliarden Menschen in Indien leben.
(APA)
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10.07.2009 | 11:36 | (DiePresse.com)
Bis Anfang 2012 wird UN-Zahlen zufolge die Sieben-Milliarden-Marke überschritten sein. Indien löst China als bevölkerungsreichstes Land ab. Der Anteil Europas an der Weltbevölkerung sinkt indessen.
Schon in wenigen Jahren werden mehr als sieben Milliarden Menschen die Welt bevölkern. Im Moment leben rund 6,8 Milliarden Menschen auf der Erde, wie aus den jüngsten Zahlen der Vereinten Nationen (UN) hervorgeht, die zum Weltbevölkerungstag am Samstag veröffentlicht wurden. Bis Anfang 2012 wird demnach die Sieben-Milliarden-Marke überschritten sein. 2050 wird die Weltbevölkerung mittleren Schätzungen zufolge auf mehr als neun Milliarden Menschen anwachsen.
Insgesamt verläuft das Wachstum derzeit langsamer als in den vergangenen Jahrzehnten. Zudem seien die Entwicklungen in den verschiedenen Weltregionen unterschiedlich. Der Schätzung zufolge wird die Bevölkerung Afrikas am stärksten wachsen und sich trotz regional hoher Aids-Raten zwischen 2010 und 2050 von 1,03 Milliarden auf zwei Milliarden fast verdoppeln. Ihr Anteil an der Weltbevölkerung wird im gleichen Zeitraum von 15,0 Prozent auf 21,8 Prozent zunehmen.
Anteil der Europäer sinkt auf 7,6 Prozent
Dagegen wird der Anteil der in Europa Lebenden, der 1950 noch 21,6 Prozent betrug, bis 2010 auf 10,6 Prozent sinken, bis 2050 sogar auf nur 7,6 Prozent. In Europa lebten Mitte des vergangenen Jahrhunderts 547 Millionen Menschen. 2010 werden es laut UN-Schätzung rund 733 Millionen sein. Für 2050 rechnen die Experten mit 691 Millionen. Europa sei damit der einzige Kontinent, für den in Zukunft mit einer schrumpfenden Bevölkerung gerechnet werde, erklärten die Statistiker.
Der Vorausberechnung zufolge wird Indien China im Jahr 2050 als bevölkerungsreichstes Land ablösen. Den Experten zufolge werden dann rund 1,42 Milliarden Menschen in China und rund 1,61 Milliarden Menschen in Indien leben.
(APA)
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