Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Dodik Karadzics Zeuge in Haag: Izetbegovic schuld am Krieg in Bosnien und Herzegovina

Wenn man nicht sehr aufpasst, kann Zeitunglesen bewirken, dass man plötzlich die Unterdrückten hasst und die Unterdrücker liebt.
- Malcolm X
 

Du sprichst von Fakten? Du erhebst einen Friedensvorschlag zu einem Fridensvertrag (Was per se schon einmal falsch ist) und unterstellst das die Unterschrift auf eine Prinzipienerklärung autoamtisiert den Frieden bringt. Bei dieser Sachlage das Wort "Fakten" in den Mund zu nehmen ist schon einmal gewagt. Fakt ist: Izetbegovic hat seine Unterschrift zurückgezogen, was man als genau so destruktiv bezeichnen könnte, wie das serbischer Platzenlassen der Friedensverhandlungen Anfang März in der Brüsseler Runde. Fakt ist aber auch: Ende März/Anfang April, also nach Izetbegovics Rückzug, gab es eine weitere Verhandlungsrunde (Lissabon starb ja erst im Mai definitiv), bei der alle 3 Parteien einer Weiterverhandlung auf den Prinzipien des vorausgegangenen Vorschlages zugestimmt haben. Wenn Du so willst, dann hat Izetbegovic faktisch erneut unterschrieben und seine vorausgegangene Entscheidung -an der ihr euch ja so sehr aufhängt- revidiert.

Wenn die legitime Verfassung aktiv war, hätte man den Volkswillen der Serben respektieren müssen, korrekt?

Es gab keine Völkerkammer mit einem VETO-Recht, eben so wenig wie die Verfassung der SRBiH einen Konsenz zwingend in Form der beschriebenen Institution beschrieb. Das wesentliche Problem ist, dass die Verfasser dieser ganzen "Konstitutionsnummer" niemals mit dem Eintreten einer solchen Situation gerechnet haben und dem entsprechend keine institutionellem Mechanismen vorsahen um diese "Konstitutionsnummer" auch umzusetzen. Daher berufen sich die einen auf die demokratische Legitimität von 2/3, die anderen nehmen sich hier das Recht zu den Waffen zu greifen. Fakt ist: Dass im Rahmen der Anerkennungspolitik die Gesuche und Verfassungskonstitutionen sehr genau geprüft wurden. Darüber hinaus wurden Bosnien sogar weitere Bedingungen gestellt, die allesamt die Auflagen der Badinter Kommission erfüllten. Als sich abzeichnete das die AVNOJ-Grenzen unangetastet bleiben und Grundlage für die Anerkennung bildeten und Bosnien unter seiner gültigen Republiksverfassung anerkannt wird, griffen die Serben zu den Waffen. Quasi Plan B, nachdem es zuvor mit PLAN A und der Hoffnung einer "Fügung" der Moslems in Velika Srbija nicht klappte.

Besonders geil finde ich an dieser Stelle immer wieder die serbische "Legalitätsnummer". Wenn Izetbegovic hier die Unabhängigkeit trieb, dann war das natürlich illegal und bedurfte der Zustimmung der Serben. Wenn letztere aber widerrechtlich -weit weit vor der bosnischen Unabhängigkeitsroadmap ab Oktober 1991- illegal SAO, BAO MAO´s deklarieren, mit den Kroaten über Um, Aus und Wegsiedelung verhandeln (Wohlgemerkt: Ein Konstitutives Volk sollte komplett übergangen werden), die SFRJ-Verfassung durch einen Verfassungsputsch Anfang Oktober 1991 endgültig ins Klo befördern.....jaa.....dann haben die Serben mit den Themen Legalität und Verfassungsmässigkeit kein Problem.

:D
 
Du sprichst von Fakten? Du erhebst einen Friedensvorschlag zu einem Fridensvertrag (Was per se schon einmal falsch ist) und unterstellst das die Unterschrift auf eine Prinzipienerklärung autoamtisiert den Frieden bringt. Bei dieser Sachlage das Wort "Fakten" in den Mund zu nehmen ist schon einmal gewagt. Fakt ist: Izetbegovic hat seine Unterschrift zurückgezogen, was man als genau so destruktiv bezeichnen könnte, wie das serbischer Platzenlassen der Friedensverhandlungen Anfang März in der Brüsseler Runde. Fakt ist aber auch: Ende März/Anfang April, also nach Izetbegovics Rückzug, gab es eine weitere Verhandlungsrunde (Lissabon starb ja erst im Mai definitiv), bei der alle 3 Parteien einer Weiterverhandlung auf den Prinzipien des vorausgegangenen Vorschlages zugestimmt haben. Wenn Du so willst, dann hat Izetbegovic faktisch erneut unterschrieben und seine vorausgegangene Entscheidung -an der ihr euch ja so sehr aufhängt- revidiert.



Es gab keine Völkerkammer mit einem VETO-Recht, eben so wenig wie die Verfassung der SRBiH einen Konsenz zwingend in Form der beschriebenen Institution beschrieb. Das wesentliche Problem ist, dass die Verfasser dieser ganzen "Konstitutionsnummer" niemals mit dem Eintreten einer solchen Situation gerechnet haben und dem entsprechend keine institutionellem Mechanismen vorsahen um diese "Konstitutionsnummer" auch umzusetzen. Daher berufen sich die einen auf die demokratische Legitimität von 2/3, die anderen nehmen sich hier das Recht zu den Waffen zu greifen. Fakt ist: Dass im Rahmen der Anerkennungspolitik die Gesuche und Verfassungskonstitutionen sehr genau geprüft wurden. Darüber hinaus wurden Bosnien sogar weitere Bedingungen gestellt, die allesamt die Auflagen der Badinter Kommission erfüllten. Als sich abzeichnete das die AVNOJ-Grenzen unangetastet bleiben und Grundlage für die Anerkennung bildeten und Bosnien unter seiner gültigen Republiksverfassung anerkannt wird, griffen die Serben zu den Waffen. Quasi Plan B, nachdem es zuvor mit PLAN A und der Hoffnung einer "Fügung" der Moslems in Velika Srbija nicht klappte.

Besonders geil finde ich an dieser Stelle immer wieder die serbische "Legalitätsnummer". Wenn Izetbegovic hier die Unabhängigkeit trieb, dann war das natürlich illegal und bedurfte der Zustimmung der Serben. Wenn letztere aber widerrechtlich -weit weit vor der bosnischen Unabhängigkeitsroadmap ab Oktober 1991- illegal SAO, BAO MAO´s deklarieren, mit den Kroaten über Um, Aus und Wegsiedelung verhandeln (Wohlgemerkt: Ein Konstitutives Volk sollte komplett übergangen werden), die SFRJ-Verfassung durch einen Verfassungsputsch Anfang Oktober 1991 endgültig ins Klo befördern.....jaa.....dann haben die Serben mit den Themen Legalität und Verfassungsmässigkeit kein Problem.

:D

Und schon wieder betreibst du Dialektik und argumentierst "Rückwirkend" mit der stillen Voraussetzung, dass alles trotzdem so gekommen wäre wie es gekommen ist, was mich einzig und allen zu dem Schluss bringt, dass du entweder ein esoterischer Spinner bist, der an das festgeschriebene Schicksal glaubt - welches unveränderbar ist - oder ein serbenhassender Schwachkopf, mit dem Argumentation nicht lohnt, da du mich sonst mit 5000 Zeichen gequirltem Müll voll-knallst; bloß weil du teilweise Fakten verwendest um deinen gestörten Phantasien Nachdruck zu verleihen, ändert es nichts an der Tatsache, dass es im Endergebnis Müll ist.
 
Und schon wieder betreibst du Dialektik und argumentierst "Rückwirkend" mit der stillen Voraussetzung, dass alles trotzdem so gekommen wäre wie es gekommen ist, was mich einzig und allen zu dem Schluss bringt, dass du entweder ein esoterischer Spinner bist, der an das festgeschriebene Schicksal glaubt - welches unveränderbar ist - oder ein serbenhassender Schwachkopf, mit dem Argumentation nicht lohnt, da du mich sonst mit 5000 Zeichen gequirltem Müll voll-knallst; bloß weil du teilweise Fakten verwendest um deinen gestörten Phantasien Nachdruck zu verleihen, ändert es nichts an der Tatsache, dass es im Endergebnis Müll ist.

if you cannt attack the message, attack the messenger...:fejspalmovic:
 
if you cannt attack the message, attack the messenger...:fejspalmovic:

Einzige Möglichkeit bei seiner Art der Argumentation.

"Totschlagargumente oder Killerphrasen sind inhaltlich nahezu leere Argumente, also Scheinargumente, bloße Behauptungen oder Vorurteile. Solche Phrasen sollen Widerspruch verhindern (totschlagen) und können auch der Ablehnung oder der Herabsetzung der Gesprächspartner dienen. Mit solchen Phrasen wird ein kreativer Prozess in einer Diskussion verhindert."
 
Zurück
Oben