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Droht Stromkollaps

Alsoooo.......

1. AKWs produzieren Müll, der 1000 Jahre weiter strahlt, das ist richtig. Es gibt Uran in der Erde, der strahlt sogar 1 Million Jahre weiter und diese Strahlung ist nicht weniger gefährlich als die vom Atommüll.

2. Es ist ziemlich leicht den Atommüll zu Bunkern. Man packt ihn einfach dahin, wo man den Uran hergeholt hat. Aber tatsächlich gibt es auch noch viel bessere Lagerstätten in alten Kohleminen. Platz genug ist da und es kann keine radioaktive Strahlung eintreten, auch wenn die Mine komplett einstürzt. Man müsste die Orte nur kennzeichnen, damit da niemand unknrtolliert rumgräbt. Wobei wir hier von Tiefen ab 500 Meter sprechen und nicht selten einige 1000 meinen. Sollte doch was austreten, dann kommt es auch nicht zu einem GAU, der Begriff ist völlig deplatziert. GAU bedeutet "größter anzunehmender Unfall" und bezieht sich eher auf die Kraftwerke selber.

3. Die Uranvorkommen reichen noch sehr lange. Es hängt vom verwendeten Verfahren ab. In konventionellen AKWs verwendet man mehr oder weniger stark angereichertes Uran. Gespalten wird Uran 235 in der Natur kommt zu über 99,9% allerdings nur Uran 238, das nicht spaltbar ist.
Würde man von heute an versuchen den gesamten Energiebedarf der Menschheit, der durch Atomkraft und Öl (was uns ja bald ausgehen soll) zu decken, dann würden die Uran 235 Vorräte noch 60 Jahre reichen. Da ein Atomkraftwerk ohnehin nur 50 Jahre in Betrieb ist, wäre ein Bau also in jedem Fall sinnvoll.
Aber!
Es gibt da noch die sog. schnellen Brüter. Das sind AKWs, die Uran 238 erst in Plutonium 239 und dann in Uran 235 umwandeln. Solche Kraftwerke sind in Japan bereits in Betrieb und halten ihre Erwartungen ein. Das bedeutet, dass Uran 238 nun doch nutzbar ist und damit würde sich die Reichweite des Urans (wenn es zusätzlich den Energiebedarf des Öls kompensieren muss) auf über 10.000 Jahre ausdehnen.

4. Regenerative Energien sind schön und gut. Nur haben die ebenfalls ihre Probleme. Diese sind meist sehr schädlich für die Umwelt. Beispiel der Ausbau der Wasserkraft, dort werden riesige Gebiete unter Wasser gesetzt. Die Windkraft verschandelt Landschaften und hat insg. eine höhere CO2 Emission als die Atomkraft, das selber gilt für Solaranlagen, die in Deutschland nicht nur nichts bringen, sondern tatsächlich kaum entsorgt werden können. Biomasse bedeutet, dass man dafür Flächen braucht zum anbauen. Wir stehen vor der großen Frage. Pflanzen wir Weizen um damit Menschen zu ernähren, oder ernten wir Zuckerrüben um daraus Ethanol zu gewinnen?
Unabhängig davon ist es so, dass Wind, Wasser und Solar alleine niemals ausreichen werden Deutschland mit Strom zu versorgen, solange dieser nicht speicherbar ist. Denn diese Kraftwerke versorgen nicht nach Plan, sondern rein zufällig danach ob Wind weht, die Sonne scheint oder die Flüsse genug Wasser liefern. Bei der Biomasse ist es anders, aber Deutschland hat nicht annähernd genug Fläche um seinen Bedarf decken zu können.
Was noch garnicht erwähnt wurde. 1 kWh Energie aus einem AKW kostet 2 cent. 1 kWh aus Wasser- kostet 5 cent, aus Wind- 15 cent, aus Bioamasse 25 cent, aus Solarenergie 50 cent. Wer will das bezahlen?

Das Uran in der Erde ist aber nicht so hochkonzentriert, wie der Atommüll + ist das Zeug deutlich tiefer als die Lagerungsstätten. Dann der Lagerungsort selbst: Kein Mensch weiß, wie die Plattenkonstellation in ein paar tausend Jahren aussehen wird. Möglicherweise sind Orte wie Gorleben dann Erdbebengebiet, und die schon ohnehin nicht ganz sicheren Salzstöcke wären eventuell massiv einsturzgefährdet.

Die Sache mit dem GAU war eher als Vergleich gedacht. Ob Mensche durch einen Unfall im AKW oder durch austretenden Atommüll verstrahlt werde ist letztendlich das gleiche.

Noch was: Die Zahl der Atomkraftwerke erhöht sich außerhalb Europas, besonders in China, die so ihr Energieproblem zum Teil lösen wollen -> die Nachfrage steigt, Uran wird teurer und die Verfügbarkeitszeit sinkt.
Und es gibt noch einen Punkt, der bezieht sich auch auf die günstigen Preise: AKWs produzierten deswegen so billig Strom weil sie billig an spaltbares Uran rankamen. Das stammte aus Atomwaffen, die aufgrund der SALT-Verträge abgebaut wurden.
Neuerdings sind diese Vorräte aufgebraucht und der Uranpreis ist ganz schön gestiegen in letzter Zeit.

Uranpreisentwicklung.gif


Wikipedia meint außerdem, dass die Vorräte beim aktuellen Verbrauch nur noch 70 Jahre reichen, aber wie schon gesagt, wird der Verbrauch definitv ansteigen.

Zum schnellen Brüter: Ist wohl die Zukunft der Kernkraft, kann nix soviel dazu sagen, weil ich das Thema nur ganz kurz in der Schule mal hatte...
 
Alsoooo.......

1. AKWs produzieren Müll, der 1000 Jahre weiter strahlt, das ist richtig. Es gibt Uran in der Erde, der strahlt sogar 1 Million Jahre weiter und diese Strahlung ist nicht weniger gefährlich als die vom Atommüll.

2. Es ist ziemlich leicht den Atommüll zu Bunkern. Man packt ihn einfach dahin, wo man den Uran hergeholt hat. Aber tatsächlich gibt es auch noch viel bessere Lagerstätten in alten Kohleminen. Platz genug ist da und es kann keine radioaktive Strahlung eintreten, auch wenn die Mine komplett einstürzt. Man müsste die Orte nur kennzeichnen, damit da niemand unknrtolliert rumgräbt. Wobei wir hier von Tiefen ab 500 Meter sprechen und nicht selten einige 1000 meinen. Sollte doch was austreten, dann kommt es auch nicht zu einem GAU, der Begriff ist völlig deplatziert. GAU bedeutet "größter anzunehmender Unfall" und bezieht sich eher auf die Kraftwerke selber.

3. Die Uranvorkommen reichen noch sehr lange. Es hängt vom verwendeten Verfahren ab. In konventionellen AKWs verwendet man mehr oder weniger stark angereichertes Uran. Gespalten wird Uran 235 in der Natur kommt zu über 99,9% allerdings nur Uran 238, das nicht spaltbar ist.
Würde man von heute an versuchen den gesamten Energiebedarf der Menschheit, der durch Atomkraft und Öl (was uns ja bald ausgehen soll) zu decken, dann würden die Uran 235 Vorräte noch 60 Jahre reichen. Da ein Atomkraftwerk ohnehin nur 50 Jahre in Betrieb ist, wäre ein Bau also in jedem Fall sinnvoll.
Aber!
Es gibt da noch die sog. schnellen Brüter. Das sind AKWs, die Uran 238 erst in Plutonium 239 und dann in Uran 235 umwandeln. Solche Kraftwerke sind in Japan bereits in Betrieb und halten ihre Erwartungen ein. Das bedeutet, dass Uran 238 nun doch nutzbar ist und damit würde sich die Reichweite des Urans (wenn es zusätzlich den Energiebedarf des Öls kompensieren muss) auf über 10.000 Jahre ausdehnen.

4. Regenerative Energien sind schön und gut. Nur haben die ebenfalls ihre Probleme. Diese sind meist sehr schädlich für die Umwelt. Beispiel der Ausbau der Wasserkraft, dort werden riesige Gebiete unter Wasser gesetzt. Die Windkraft verschandelt Landschaften und hat insg. eine höhere CO2 Emission als die Atomkraft, das selber gilt für Solaranlagen, die in Deutschland nicht nur nichts bringen, sondern tatsächlich kaum entsorgt werden können. Biomasse bedeutet, dass man dafür Flächen braucht zum anbauen. Wir stehen vor der großen Frage. Pflanzen wir Weizen um damit Menschen zu ernähren, oder ernten wir Zuckerrüben um daraus Ethanol zu gewinnen?
Unabhängig davon ist es so, dass Wind, Wasser und Solar alleine niemals ausreichen werden Deutschland mit Strom zu versorgen, solange dieser nicht speicherbar ist. Denn diese Kraftwerke versorgen nicht nach Plan, sondern rein zufällig danach ob Wind weht, die Sonne scheint oder die Flüsse genug Wasser liefern. Bei der Biomasse ist es anders, aber Deutschland hat nicht annähernd genug Fläche um seinen Bedarf decken zu können.
Was noch garnicht erwähnt wurde. 1 kWh Energie aus einem AKW kostet 2 cent. 1 kWh aus Wasser- kostet 5 cent, aus Wind- 15 cent, aus Bioamasse 25 cent, aus Solarenergie 50 cent. Wer will das bezahlen?

yo... dem bleibt fast nichts mehr hinzuzufügen.

anzumerken ist noch das es mit dem hochtemperaturreaktor (HTR) eine reaktortyp gibt bei dem eine katastrophe wie bei tschernobyl ausgeschlossen ist. als spaltbares material kann uran, thorium und plutonium eingesetzt weren.
 
Das Uran in der Erde ist aber nicht so hochkonzentriert, wie der Atommüll + ist das Zeug deutlich tiefer als die Lagerungsstätten. Dann der Lagerungsort selbst: Kein Mensch weiß, wie die Plattenkonstellation in ein paar tausend Jahren aussehen wird. Möglicherweise sind Orte wie Gorleben dann Erdbebengebiet, und die schon ohnehin nicht ganz sicheren Salzstöcke wären eventuell massiv einsturzgefährdet.

Die Sache mit dem GAU war eher als Vergleich gedacht. Ob Mensche durch einen Unfall im AKW oder durch austretenden Atommüll verstrahlt werde ist letztendlich das gleiche.

Noch was: Die Zahl der Atomkraftwerke erhöht sich außerhalb Europas, besonders in China, die so ihr Energieproblem zum Teil lösen wollen -> die Nachfrage steigt, Uran wird teurer und die Verfügbarkeitszeit sinkt.
Und es gibt noch einen Punkt, der bezieht sich auch auf die günstigen Preise: AKWs produzierten deswegen so billig Strom weil sie billig an spaltbares Uran rankamen. Das stammte aus Atomwaffen, die aufgrund der SALT-Verträge abgebaut wurden.
Neuerdings sind diese Vorräte aufgebraucht und der Uranpreis ist ganz schön gestiegen in letzter Zeit.

Uranpreisentwicklung.gif


Wikipedia meint außerdem, dass die Vorräte beim aktuellen Verbrauch nur noch 70 Jahre reichen, aber wie schon gesagt, wird der Verbrauch definitv ansteigen.

Zum schnellen Brüter: Ist wohl die Zukunft der Kernkraft, kann nix soviel dazu sagen, weil ich das Thema nur ganz kurz in der Schule mal hatte...

Die Lagerstätten für Atommüll liegen tiefer als die von Natururan. Es gibt sogar Uran, der fast an der Oberfläche zu finden ist und damit tatsächlich eine höhere Strahlung an der Oberfläche messbar ist. Es gibt aber genug Platz es so tief zu lagern, dass in der Oberfläche absolut nichts messbar ist. Ich spreche hier von mehreen 1000 Meter. 10 cm Blei würden ausreichen um extreme radioaktive Strahlung abzuschirmen.
Man lagert Atommüll vorzugsweise in alten Salzstöcke. Diese haben nämlich eine Besonderheit. Sie existieren seit mehreren Millionen Jahren und in dieser Zeit ist nie Wasser in die Salzstöcke eingedrungen, sodass absolut keine Gefahr besteht, dass sowas in absehbarer Zeit passiert.
Du meinst man wüsste nicht, wie die tektonische Situation in 1000 Jahren in diesen Gebieten aussehen wird. Das ist natürlich falsch. Man weiß ganz genau wie die Lage in 1000 Jahren aussehen wird, man weiß aber nicht wie sie in 10 Millionen Jahren aussieht.

Zum Uranpreis. Der Uranpreis ist relativ volatil, was daran liegt, dass er schwer zu bewerten ist und er praktisch nur von der momentanen Nachfrage abhängt.
Ich möchte gleich 2 Punkte nennen.

1. Der Uranpreis wird wahrscheinlich nicht so extrem ansteigen wie von manchen befürchtet. Der Grund ist der, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit neue Vorräte finden wird. Zum Vergleich: 1970 hieß es, dass uns 2010 das Öl ausgeht. Doch wir haben noch 1970 viel mehr neues Öl gefunden als wie Öl verbraucht haben. Diese Tatsache haben die Leute garnicht berücksicht. Erst jetzt können wie nicht mehr soviel Öl finden, wie es verbraucht wird, denn es sind bereits über 90% aller interessanten Orte untersucht worden. Beim Uran sind es keine 10%.

2. Wie hoch schätzt du den Uranpreis an den verursachenden Kosten bei einem Atomkraftwerk ein? Der Uranpreis macht nicht einmal 1% der Kosten aus. Noch lange nicht. Sollte sich der Preis von Uran also verhundertfachen, so würde 1 kWh Energie aus Atomkraftwerken immer noch weniger als 4 cent kosten und wäre damit besser als jede regenerative Stromerzeugung.
Würde der Uranpreis auf die Stromgestehungskosten doch einen größeren Einfluss haben, so würden andere (bereits vorhandene) Techniken eingesetzt werden um den Wirkungsgrad der Kraftwerke zu steigern. Bisher liegt er oft bei unter 30% und kann problemlos auf 45% gesteigert werden, was eine Einsparung von 33% des Urans bedeuten würde und so einer Preissteigerung entgegenwirken würde.

Kleine Testreaktoren haben bereits solche Wirkungsgrade erreicht.
 
Die Lagerstätten für Atommüll liegen tiefer als die von Natururan. Es gibt sogar Uran, der fast an der Oberfläche zu finden ist und damit tatsächlich eine höhere Strahlung an der Oberfläche messbar ist. Es gibt aber genug Platz es so tief zu lagern, dass in der Oberfläche absolut nichts messbar ist. Ich spreche hier von mehreen 1000 Meter. 10 cm Blei würden ausreichen um extreme radioaktive Strahlung abzuschirmen.
Man lagert Atommüll vorzugsweise in alten Salzstöcke. Diese haben nämlich eine Besonderheit. Sie existieren seit mehreren Millionen Jahren und in dieser Zeit ist nie Wasser in die Salzstöcke eingedrungen, sodass absolut keine Gefahr besteht, dass sowas in absehbarer Zeit passiert.
Du meinst man wüsste nicht, wie die tektonische Situation in 1000 Jahren in diesen Gebieten aussehen wird. Das ist natürlich falsch. Man weiß ganz genau wie die Lage in 1000 Jahren aussehen wird, man weiß aber nicht wie sie in 10 Millionen Jahren aussieht.

Glaube nicht, das mit Sicherheit sagen kann, wie die Platten liegen, außerdem gibts ja noch andere Risiken als Erdbeben. Gammastrahlung strahlt zudem kilometerweit, also ist die Tiefe auch nicht alles.
Zum Uranpreis. Der Uranpreis ist relativ volatil, was daran liegt, dass er schwer zu bewerten ist und er praktisch nur von der momentanen Nachfrage abhängt.
Ich möchte gleich 2 Punkte nennen.

1. Der Uranpreis wird wahrscheinlich nicht so extrem ansteigen wie von manchen befürchtet. Der Grund ist der, dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit neue Vorräte finden wird. Zum Vergleich: 1970 hieß es, dass uns 2010 das Öl ausgeht. Doch wir haben noch 1970 viel mehr neues Öl gefunden als wie Öl verbraucht haben. Diese Tatsache haben die Leute garnicht berücksicht. Erst jetzt können wie nicht mehr soviel Öl finden, wie es verbraucht wird, denn es sind bereits über 90% aller interessanten Orte untersucht worden. Beim Uran sind es keine 10%.

Kann sein, muss aber nicht unbedingt... denke mal uran aufzuspüren geht auch leichter als erdöl, weil Uran ja radioaktiv ist.

2. Wie hoch schätzt du den Uranpreis an den verursachenden Kosten bei einem Atomkraftwerk ein? Der Uranpreis macht nicht einmal 1% der Kosten aus. Noch lange nicht. Sollte sich der Preis von Uran also verhundertfachen, so würde 1 kWh Energie aus Atomkraftwerken immer noch weniger als 4 cent kosten und wäre damit besser als jede regenerative Stromerzeugung.
Würde der Uranpreis auf die Stromgestehungskosten doch einen größeren Einfluss haben, so würden andere (bereits vorhandene) Techniken eingesetzt werden um den Wirkungsgrad der Kraftwerke zu steigern. Bisher liegt er oft bei unter 30% und kann problemlos auf 45% gesteigert werden, was eine Einsparung von 33% des Urans bedeuten würde und so einer Preissteigerung entgegenwirken würde.

Kleine Testreaktoren haben bereits solche Wirkungsgrade erreicht.

Das Ding ist ja, dass das Zeug aus den Atomwaffen schon angereichert war. Daher war es eigentlich so günstig. Ich meine das Uran selbst ist relativ zur Anreicherung richtig billig. Diese kommt ja jetzt dazu was den Uranpreis (das spaltbare Zeug) richtig teuer macht. Naja mit den schnellen Brütern hat sich dieses Problem ja aber erledigt..
 
Glaube nicht, das mit Sicherheit sagen kann, wie die Platten liegen, außerdem gibts ja noch andere Risiken als Erdbeben. Gammastrahlung strahlt zudem kilometerweit, also ist die Tiefe auch nicht alles.

Doch man kann es und 1000 Jahre sind für die tektonische Plattenbewegung ein sehr kurzer Zeitraum. Mann kann sicher sagen, ob ein Gebiet in 1000 Jahren unter Erdbeben leiden wird oder nicht. Aber diese Lager sind selbst gegen Erdbeben und ihren kompletten Einsturz sicher.
Die vorraussage, ob ein Gebeit ein Erdbebengebiet ist oder nicht wird erst bei Größenordnungen von einigen Millionen Jahren vage.
Gamma Strahlung strahlt je nach Intensität kilometerweit.
Es hängt ziemlich stark vom Medium ab und seiner Absorbtion. Lust absorbiert fast nichts, sodass die Gamma Strahlung praktisch ungehindert hindurchkommt. Das bedeutet folgendes. Angenommen ich stehe 10 Meter neben einem Objekt, und werde dort mit 1000 facher natürlicher Strahlung belastet (Ab da besteht für mich ein Risiko von über 99,9% in kürzester Zeit an Krebs zu erkranken). Und jetzt entferne ich mich von diesem Objekt und halte 100 Meter Abstand, dann ist die Strahlenbelastung dort nur noch das 10 fache der natürlichen Strahlung. Und das wenn Vakuum zwischen mir und dem Objekt steht, also nichts!
Dies liegt an der radialen Abstrahlung, die quadratisch mit der Entfernung abnimmt. Eine Absorbtion der Erde ist also garnicht mit einberechnet. Die Tiefe IST Alles!

Kann sein, muss aber nicht unbedingt... denke mal uran aufzuspüren geht auch leichter als erdöl, weil Uran ja radioaktiv ist.

Naja, auf diese Weise wird man kaum Uran finden und man sucht auch auf völlig andere Weise danach. Uran ist nicht der einzige Radioaktive Stoff. Tatsächlich ist es viel leichter Erdöl zu finden. Nicht jeder Fundort ist gleichschwer zu finden. Der Aufwand der betrieben wurde um Erdöl zu finden ist unverhätnismäßig größer als der um Uran zu finden. Trotzdem hat man mit wesentlich weniger Mitteln viel mehr Öl als Uran finden können.

Das Ding ist ja, dass das Zeug aus den Atomwaffen schon angereichert war. Daher war es eigentlich so günstig. Ich meine das Uran selbst ist relativ zur Anreicherung richtig billig. Diese kommt ja jetzt dazu was den Uranpreis (das spaltbare Zeug) richtig teuer macht. Naja mit den schnellen Brütern hat sich dieses Problem ja aber erledigt..

Diese Leute haben ihr Uran nicht plötzlich verschenkt, sondern es zu Marktpreisen verkauft. Dieser war natürlich gering durch die plötzliche Überschwemmung von Uran. Gleichzeitig haben die Kraftwerksbetreiber die ganzen Jahre davor einen zu hohen Preis für Uran bezahlt, da die Waffenindustrie die Nachfrage erhöht hat. Jetzt wo diese Nachfrage abnimmt wird der Preis zwangsläufig fallen. (Wenn man allein dieses Kriterium betrachtet)
Das bedeutet, trotz künstlich angehobener Nachfrage nach Uran und damit des Preises waren Atomkraftwerke immer noch die günstigsten Stromerzeuger und sind es heute auch noch.
 
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