[h=3]TV-Dokumentation:[/h][h=2]`Du schwule Sau´ - Das erstarken des Homosexuellenhasses[/h]Auch im 21. Jahrhundert, auch in Deutschland gehört Minderheitenfeindlichkeit zum Alltagserleben. Besonders rabiate "Vertreter" einer wildgewordenen "Mehrheitsgesellschaft" werden dabei immer dreister, immer offensiver. Nach Jugendstudien haben etwa 50 Prozent der Jugendlichen in Deutschland eine starke Abneigung gegen Homosexuelle. Juden und Homosexuelle sind die beliebteste Zielscheibe von Hasstiraden, Diskriminierung, Schickanen und Gewaltanwendung - gerade auch auf deutschen Schulhöfen. Eine falsch verstandenes "Toleranz"-Gedusel ermuntert die Menschenhasser, deshalb empfehlen Sozialarbeiter und Psychologe, von Anfang an konsequent gegen Beleidigungen und Bedrohungen vorzugehen.
Bereits vor etlichen Jahren machte der damalige Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. jur. Michel Friedman, im Fernsehen deutlich, was der Kern der Sache ist: "Schwulenfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Judenfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit - es ist immer das selbe: Es ist Menschenfeindlichkeit!" Er wiederholte dies als Standpunkt des Zentralrats, als er in Köln auf dem Bundesdelegiertenkongreß des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) ein vielbeachtetes Gastreferat hielt.
Neben deutschen Neonazis, sind es auch religiöse Fanatiker, die in Deutschland wieder ein Klima der Angst und der Ausgrenzung schaffen - und auch Gewalt anwenden, die die Diktatur der vermeintlichen "Mehrheit" über Minderheiten durchsetzen wollen: Radikale Islamisten, fundamentalistische Katholiken, extremistische Evangelika. Bei allen Unterschieden, eint sie das gemeinsame Feindbild: Der "Andere", ob Jude oder Schwuler, das ist austauschbar.
ie nachfolgende TV-Reportage ist die Dokumentation eines beschämenden Zustandes, die man am liebsten nicht sehen möchte, vor der man aber die Augen nicht verschließen kann und nicht darf.
Jörg Fischer-Aharon
http://haolam.de/artikel_11637.html
Bereits vor etlichen Jahren machte der damalige Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. jur. Michel Friedman, im Fernsehen deutlich, was der Kern der Sache ist: "Schwulenfeindlichkeit, Behindertenfeindlichkeit, Judenfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit - es ist immer das selbe: Es ist Menschenfeindlichkeit!" Er wiederholte dies als Standpunkt des Zentralrats, als er in Köln auf dem Bundesdelegiertenkongreß des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) ein vielbeachtetes Gastreferat hielt.
Neben deutschen Neonazis, sind es auch religiöse Fanatiker, die in Deutschland wieder ein Klima der Angst und der Ausgrenzung schaffen - und auch Gewalt anwenden, die die Diktatur der vermeintlichen "Mehrheit" über Minderheiten durchsetzen wollen: Radikale Islamisten, fundamentalistische Katholiken, extremistische Evangelika. Bei allen Unterschieden, eint sie das gemeinsame Feindbild: Der "Andere", ob Jude oder Schwuler, das ist austauschbar.
ie nachfolgende TV-Reportage ist die Dokumentation eines beschämenden Zustandes, die man am liebsten nicht sehen möchte, vor der man aber die Augen nicht verschließen kann und nicht darf.
Jörg Fischer-Aharon
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