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Dukagjin

Albion

united albania
Rrafsh i Dukagjinit


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Rrafsh i Dukagjinit (zu deutsch "Ebene des Traubenmosts") besteht aus den Bezirken Peje und Prizren und hat eine Fläche von 3340 km². Die Bevölkerung belief sich 2002 auf 790.272, oder 40 Prozent der Gesamtbevölkerung des Kosovo von 1.956.194. Inoffizielle Hauptstadt (Zentrum und größte Stadt) ist Prizren. Dukagjin ist an der breitesten Stelle 23 km breit, etwa 60 km lang. Die durchschnittliche Meereshöhe beträgt 550 Meter. Der Hauptfluss ist der Weiße Drin, ein Nebenfluss des Schwarzen Drin. Eingekreist ist die Region vom Gebirge Mokra Gora im Norden, der Prokletije oder Bjeshkët e Nemuna im Westen, der Shar Region im Süden und der Drenica im Osten, welches auch die ungefähre Grenze zum Kosovo bildet.

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Städte Einwohner

Prizren 171.464

Pejë....170,000

Gjakova 150,000

Deçan 66,000

Kline 65,033

Istog/Burim 64.342

kullat e Dukagjinit
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ura e shenjtë
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Mirusha Wasserfällen
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trofta,istog
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peje
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Prizren
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schöner albanischer Ort im schönem albanischem Gebiet ( Kosova/ Dardanien ) im schönen Albanien :al3:
 
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Albion der Name Metohija ist älter als der albanische Name Dukagjin bzw früher hies es auf serbisch noch anders. Du hättest zumindest beides hinschreiben können wie ich weiss ist serbisch in ganz Kosovo Amtssprache neben albanisch.


Aus Wiki...


Metochien


Metochien innerhalb des Kosovo



Karte des Kosovo


Metochien (serbisch Metohija/Метохија, albanisch Rrafsh i Dukagjinit) ist im offiziellen Sprachgebrauch Serbiens die Bezeichnung für den westlichen Teil des Kosovo. Die offizielle serbische Bezeichnung für den Kosovo lautet Autonome Provinz Kosovo und Metochien (Autonomna pokrajina Kosovo i Metohija).

Geographie

Das Gebiet Metochiens ist ein von hohen Gebirgen umgebenes Tiefland. Es ist im Osten durch den Crnoljeva, einen niedrigen Gebirgszug, vom Amselfeld (Kosovo polje) getrennt.[1]
Metochien oder Rrafsh i Dukagjinit (zu deutsch "Ebene des Traubenmosts") besteht aus den früheren serbischen Bezirken Peć und Prizren und hat eine Fläche von 3340 km². Die Bevölkerung belief sich 2002 auf 790.272, oder 40 Prozent der Gesamtbevölkerung des Kosovo von 1.956.194. Inoffizielle Hauptstadt (Zentrum und größte Stadt) ist Prizren. Metochien ist an der breitesten Stelle 23 km breit, etwa 60 km lang. Die durchschnittliche Meereshöhe beträgt 550 Meter. Der Hauptfluss ist der Weiße Drin, ein Nebenfluss des Schwarzen Drin. Eingekreist ist die Region vom Gebirge Mokra Gora im Norden, der Prokletije oder Bjeshkët e Nemuna im Westen, der Šar Planina im Süden und der Drenica im Osten, welches auch die ungefähre Grenze zum Kosovo bildet.

Geschichte

Die Bezeichnung leitet sich vom griechischen metochi (mgr. μετοχή ‚Gemeinschaft‘) ab und knüpft an die mittelalterlichen klösterlichen Gemeinschaften, die einen Großteil des Landes in dieser Gegend Kosovos besaßen. Entstanden ist die Bezeichnung im 19. Jahrhundert, als das Gebiet noch zum Osmanischen Reich gehörte. Die früheren serbischen Bezeichnungen für Metochien waren Hvosno für die nördlichen, Patkovo für die mittleren und Prizrener Land für die südlichen Gebiete.
Die Landschaft, die im Mittelalter noch nicht den Namen Metohija trug, war in mehrere Župe (Gaue) gegliedert.[1] Um 1180 geriet das Gebiet unter die Herrschaft der Nemanjiden.[1] Metohija war das am weitesten entwickelte Gebiet im mittelalterlichen Serbien. In Metohija befanden sich zwei Bischofssitze, der Sitz des serbisch-orthodoxen Erzbischofs in Peć, sowie zahlreiche Klöster, Kirchen und Märkte.[1] In Prizren, einem bedeutenden Handels- und Gewerbezentrum, befand sich einer der Höfe des serbischen Zaren.[1]
Der Begriff "Metochien" wurde offiziell in Serbien erst seit 1945 verwendet. Der serbische König Petar sprach in einer Proklamation „An das serbische Volk“ bei der Beendigung des Zweiten Balkankriegs von „Altserbien“, womit alle von Serbien und Montenegro in den Balkankriegen eroberten Gebiete gemeint waren.[2] Österreichische Quellen des 17. Jahrhunderts bezeichnen mit "Altserbien" und "Türkisch-Serbien" die vormals serbischen Länder im Osmanischen Reich, einschließlich des Kosovo und Metochiens.[3]
Nach dem Sieg über das Osmanische Reich in den Balkankriegen wurde das Gebiet zwischen Serbien und Montenegro aufgeteilt, die Umgebung der Städte Peć und Đakovica fiel an Montenegro.
Im Königreich SHS, seit 1929 Jugoslawien, gehörte das Gebiet zur Zetska banovina.[4]
Das erste offizielle Dokument, in dem der Name Metohija (Metochien) zum Teil auftaucht, ist das Protokoll der II. Tagung des AVNOJ am 29. September 1943; dort wurde die Schaffung eines „Autonomen Gebiets Kosmet“ (Abkürzung für Kosovo-Metohija, siehe BiH für Bosna i Hercegovina) beschlossen.[5]. Das Gebiet gehörte zu diesem Zeitpunkt zum erst italienischen, dann deutschen Satellitenstaat Großalbanien. Um die Kosovo-Albaner für den Partisanenkampf einzunehmen, stellten Vertreter der KPJ nach der Konferenz von Bujan im Januar 1944 eine Vereinigung des ganzen Kosovo mit Albanien in Aussicht und sprachen in deren Abschlussdokument von „Kosovo und der Dukagjin-Ebene“[6]. Die Beschlüsse der Konferenz wurden auf Verlangen Titos aber rückgängig gemacht und das Gebiet wurde im November 1945 als Bestandteil des Autonomen Gebiets Kosmet (seit 1963 Autonome Provinz Kosmet) im serbischen Staatsverband an Jugoslawien angeschlossen. Die Bezeichnung wurde von den Albanern abgelehnt, weil sie an den umfangreichen serbischen Kirchenbesitz in Metochien erinnerte und vorher noch nie so geheissen hatte. Nach der Entmachtung des jugoslawischen Innenministers Aleksandar Ranković wurde die Provinz 1967 in Kosovo umbenannt. Serben, die mit der von Tito verfolgten Kosovo-Politik nicht einverstanden waren, verwendeten seitdem bewusst den Terminus „Kosmet“[7]. In den 80er Jahren verwendete auch die Serbisch-Orthodoxe Kirche in einem an die serbische Regierung gerichteten „Appell zum Schutz der geistigen und biologischen Existenz der Serben im Kosovo“ den Begriff „Metochien“ nicht[8]. Im SANU-Memorandum von 1986 wurde jedoch wiederholt von „Kosovo und Metohija“ gesprochen[9]. Im Zuge der 1989 und 1990 in Serbien vorgenommenen Verfassungsänderungen, mit denen die Autonomierechte des Kosovo weitgehend aufgehoben wurden, erhielt die Provinz wieder den voll ausgeschriebenen Namen „Kosovo-Metohija“.
 
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Geographie



Geschichte

Die Bezeichnung leitet sich vom griechischen metochi (mgr. μετοχή ‚Gemeinschaft‘) ab und knüpft an die mittelalterlichen klösterlichen Gemeinschaften, die einen Großteil des Landes in dieser Gegend Kosovos besaßen. Entstanden ist die Bezeichnung im 19. Jahrhundert, als das Gebiet noch zum Osmanischen Reich gehörte. Die früheren serbischen Bezeichnungen für Metochien waren Hvosno für die nördlichen, Patkovo für die mittleren und Prizrener Land für die südlichen Gebiete.
Die Landschaft, die im Mittelalter noch nicht den Namen Metohija trug, war in mehrere Župe (Gaue) gegliedert.[1] Um 1180 geriet das Gebiet unter die Herrschaft der Nemanjiden.[1] Metohija war das am weitesten entwickelte Gebiet im mittelalterlichen Serbien. In Metohija befanden sich zwei Bischofssitze, der Sitz des serbisch-orthodoxen Erzbischofs in Peć, sowie zahlreiche Klöster, Kirchen und Märkte.[1] In Prizren, einem bedeutenden Handels- und Gewerbezentrum, befand sich einer der Höfe des serbischen Zaren.[1]
Der Begriff "Metochien" wurde offiziell in Serbien erst seit 1945 verwendet. Der serbische König Petar sprach in einer Proklamation „An das serbische Volk“ bei der Beendigung des Zweiten Balkankriegs von „Altserbien“, womit alle von Serbien und Montenegro in den Balkankriegen eroberten Gebiete gemeint waren.[2] Österreichische Quellen des 17. Jahrhunderts bezeichnen mit "Altserbien" und "Türkisch-Serbien" die vormals serbischen Länder im Osmanischen Reich, einschließlich des Kosovo und Metochiens.[3]
Nach dem Sieg über das Osmanische Reich in den Balkankriegen wurde das Gebiet zwischen Serbien und Montenegro aufgeteilt, die Umgebung der Städte Peć und Đakovica fiel an Montenegro.
Im Königreich SHS, seit 1929 Jugoslawien, gehörte das Gebiet zur Zetska banovina.[4]
Das erste offizielle Dokument, in dem der Name Metohija (Metochien) zum Teil auftaucht, ist das Protokoll der II. Tagung des AVNOJ am 29. September 1943; dort wurde die Schaffung eines „Autonomen Gebiets Kosmet“ (Abkürzung für Kosovo-Metohija, siehe BiH für Bosna i Hercegovina) beschlossen.[5]. Das Gebiet gehörte zu diesem Zeitpunkt zum erst italienischen, dann deutschen Satellitenstaat Großalbanien. Um die Kosovo-Albaner für den Partisanenkampf einzunehmen, stellten Vertreter der KPJ nach der Konferenz von Bujan im Januar 1944 eine Vereinigung des ganzen Kosovo mit Albanien in Aussicht und sprachen in deren Abschlussdokument von „Kosovo und der Dukagjin-Ebene“[6]. Die Beschlüsse der Konferenz wurden auf Verlangen Titos aber rückgängig gemacht und das Gebiet wurde im November 1945 als Bestandteil des Autonomen Gebiets Kosmet (seit 1963 Autonome Provinz Kosmet) im serbischen Staatsverband an Jugoslawien angeschlossen. Die Bezeichnung wurde von den Albanern abgelehnt, weil sie an den umfangreichen serbischen Kirchenbesitz in Metochien erinnerte und vorher noch nie so geheissen hatte. Nach der Entmachtung des jugoslawischen Innenministers Aleksandar Ranković wurde die Provinz 1967 in Kosovo umbenannt. Serben, die mit der von Tito verfolgten Kosovo-Politik nicht einverstanden waren, verwendeten seitdem bewusst den Terminus „Kosmet“[7]. In den 80er Jahren verwendete auch die Serbisch-Orthodoxe Kirche in einem an die serbische Regierung gerichteten „Appell zum Schutz der geistigen und biologischen Existenz der Serben im Kosovo“ den Begriff „Metochien“ nicht[8]. Im SANU-Memorandum von 1986 wurde jedoch wiederholt von „Kosovo und Metohija“ gesprochen[9]. Im Zuge der 1989 und 1990 in Serbien vorgenommenen Verfassungsänderungen, mit denen die Autonomierechte des Kosovo weitgehend aufgehoben wurden, erhielt die Provinz wieder den voll ausgeschriebenen Namen „Kosovo-Metohija“.


Bitte poste hier kein serbische propaganda quelle :birdman:
 
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hmmmm... die karte stimmt ned!!

drenica + shala e bajgores + anadrini + llapusha woher ich komme ist kein

DUKAGJIN!!
 
Bitte poste hier kein serbische propaganda quelle :birdman:

Deutsche Wikipedia ist serbisch? :laughing6:

Wie ich da lesen kann stimmt soweit alles im großen und ganzen gut verfaßt.



Metohija hat auch 3 serbische Klöster aus dem mittelalterlichen Serbien die zum UNESCO Welterbe gehören.



Kloster Visoki Dečani in Dečani

Visoki Dečani* UNESCO-Welterbe Staatsgebiet Kosovo/ Serbien Typ Kultur Kriterien ii, iii, iv Referenz-Nr. 724 Regionª Europa Geschichte der Einschreibung Einschreibung 2006 (Sitzung 30) * Der Name ist auf der Welterbe-Liste aufgeführt.
ª Die Region ist von der UNESCO klassifiziert.
Koordinaten: 42° 32′ 49″ N, 20° 15′ 58″ O (Karte)
Das Kloster Visoki Dečani (kurz Dečani) ist ein mittelalterliches serbisch-orthodoxes Kloster im Kosovo, das von Serbien als Teil seines Staatsgebietes betrachtet wird. Angelehnt an den Stil der apulischen Gotik gehört es zu den Spätwerken der Raška-Schule. Es ist Grablage von König Stefan Uroš III. Dečanski und bedeutendes Wallfahrtszentrum. Der Sarg des Königs ist im Hauptschiff vor der Ikonostase. Die Christus Pantokrator geweihte Kirche birgt das einzige aus dem Mittelalter vollständig erhaltene Freskenensemble der Byzantinischen Kunst. Die Kirche wurde in den letzten Lebensjahren von Stephan Dečanski begonnen und von seinem Sohn Stefan Dušan fertiggestellt.
Inhaltsverzeichnis

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Lage [Bearbeiten]

Das Kloster liegt oberhalb des Ortes Dečani, 17 km südlich von Peć am Ausgang des Dečanski potok im östlichen Prokletije in Kosovo.
Geschichte [Bearbeiten]

Dieses Kloster ist das größte Gebäude des mittelalterlichen Serbien und wurde in den Jahren 1328–1335 vom Kotoraner Franziskaner Fra Vita als Grablege für Stefan Uroš III. Dečanski errichtet. Die Kirche ist eine fünfschiffige Basilika mit einem dreischiffigen Exonarthex. Die hohen Säulen und das in Serbien nur in Dečani verwendete Kreuzgewölbe und die gotischen Fenster verraten einen starken westlichen Einfluss. Am Haupteingang der Kirche sowie im Narthex-Portal und den Säulenkapitellen befinden sich hervorragende Arbeiten der Steinmetzkunst, unter anderem die sitzende Figur des Christus Pantokrator, Löwenköpfe der Kapitelle und Löwenskulpturen am Narthex-Portal. Die Fresken, zwischen 1335 und 1350 vollendet, gehören zu den bedeutendsten Beispielen der Palaiologischen Renaissance. Sie wurde von Meistern der Malschule von Ohrid gefertigt. Die Bildfülle und behandelten theologischen Szenen bestechen durch die figurenreiche und farblich akzentuierte Darstellung. Bedeutend sind unter anderem die Herrscherporträts sowie der Stammbaum der Nemanjidendynastie. Durch die Heiligsprechung von Stefan Uroš III. Dečanski und die dort zur Zeit von Stefan Lazarević im frühen 15. Jahrhundert vom bedeutenden bulgarischen Schriftsteller Grigorij Camblak (1402–1409 Iguman des Klosters) verfassten Hagiographie des Königs Stefan Dečanski, erlangte es schnell große Bedeutung als Wallfahrtsort.
Die künstlerische Bedeutung des Klosters ist die komplette Ausgestaltung der Kirche mit Fresken. Aufgrund dieser Bedeutung wurde dem König Stefan Uroš III. Dečanski im Nachhinein der Namenszusatz „Dečanski“ gegeben. Heute ist das Kloster das Zentrum des Kultes um den Heiligen Stefan Uroš III. Dečanski. Sein Sohn König Stefan Uroš IV. Dušan (regierte 1336–1356) hat das Kloster im Namen seines Vaters fertiggestellt.
Die Kirche ist vollständig mit Fresken ausgeschmückt. Sie sind das besterhaltene Ensemble der Freskomalerei Südosteuropas im Mittelalter. Die Schatzkammer birgt wertvolle Ikonen des 14.–16. Jahrhunderts und Werke kirchlichen Kunsthandwerks. Das Grab des Heiligen Stefan Uroš III. Dečanski ist eine wichtige orthodoxe Kultstätte. Der Sarkophag aus geschnitztem Holz steht auf einem Marmorsockel, den Pilger auf dem Boden kriechend umrunden.
Die Fresken im Inneren der Kirche (1335–1350) knüpfen an byzantinische Vorbilder an (siehe: Serbisch-byzantinischer Stil). Der schmiedeeiserne Leuchter (Choros) ist ein Hauptwerk der Metallverarbeitung der mittelalterlichen Kunst. Links neben der Ikonostase befindet sich der Holz-Sarkophag von Stefan Uroš III. Dečanski.
Weltkulturerbe [Bearbeiten]

2004 wurde das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Wegen der rechtlich unklaren Situation des Kosovo und der schwierigen Sicherheitslage wurde es gleichzeitig auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes eingetragen.



  • Visoki Decani (2007)


  • Die fünfschiffige Kirche ist aus hellgrauen Marmor erbaut


  • Eingangsportal


  • Löwenskulptur am Portal zwischen Narthex und Naos


  • Bronzener Choros unter der Hauptkuppel


  • Ikonostase aus der Mitte des 14. Jahrhunderts


  • Die Ikonen der Ikonostase stammen aus der Zeit des Zaren Stefan Dušan


  • Grab von Stefan Dečanski

  • Stammbaum der Nemanjiden, ca. 1335


  • Kreuztragung Christi


Patriarchenkloster Peć


Koordinaten: 42° 39′ 40″ N, 20° 15′ 56″ O (Karte)
Patriarchenkloster Peć* UNESCO-Welterbe Staatsgebiet Kosovo, bei der UNESCO unter Serbien geführt Typ Kultur Kriterien ii,iii,iv Referenz-Nr. 724 Regionª Europa Geschichte der Einschreibung Einschreibung 2006 (Sitzung 30) * Der Name ist auf der Welterbe-Liste aufgeführt.
ª Die Region ist von der UNESCO klassifiziert.
Das Patriarchenkloster in Peć (albanisch: Patrikana e Pejës, serbisch: Pećka Patrijaršija) ist ein serbisch-orthodoxes Kloster im Kosovo.
Inhaltsverzeichnis

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Lage [Bearbeiten]

Das Kloster liegt etwa einen Kilometer westlich der Stadt am Ausgang der Lumbardh i Pejës, (serbisch: Pećka Bistrica) aus der Rugovo-Schlucht.
Geschichte [Bearbeiten]

Die Ursprünge des Gebäudes gehen auf einen ersten byzantinischen Bau (vermutlich 11. Jahrhundert) zurück, dessen Teile in der Apostelkirche integriert sind. Der Kern des alten Klosters – die drei miteinander verbundenen Kirchen – hat die Zeit sehr gut überstanden. Der älteste Teil, die Apostelkirche, wurde möglicherweise vom ersten serbischen Erzbischof Sava begonnen. 1323–1324 wurde im Norden die Kirche St. Demetrius angebaut, um 1330 im Süden die Jungfrauenkirche mit der Nikolauskapelle.
Die im Raška-Stil erbauten Kirchen umfassen beeindruckende Fresken, anhand derer sich die Entwicklung der serbischen Malerei vom 13. bis zum 16. Jahrhundert verfolgen lässt. Hinzu kommen ein Ikonen-Schatz mit Exemplaren aus dem 14. bis 19. Jahrhundert und viele illustrierte Handschriften in altkirchenslawischer Sprache.
Mit seinen Kunstschätzen, Gräbern und Schreinen gilt das Patriarchenkloster als Schatzkammer serbischer Geschichte und heiligster Ort der serbisch-orthodoxen Kirche. Im Juli 2006 wurde es in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Gleichzeitig wurde es wegen der rechtlich unklaren Situation des Kosovo und der schwierigen Sicherheitslage auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes eingetragen.
Im März 2009 ließ Bischof Artemije das Kloster rot anmalen, um es „besser sichtbar zu machen“. Zudem wurden Ornamente an der Fassade verändert. Die Kosovo-Albaner kritisierten das Vorhaben sehr scharf.[1]



Bogorodica Ljeviška in Prizren

Bogorodica Ljeviška* UNESCO-Welterbe Staatsgebiet Serbien
Kosovo Typ Kultur Kriterien ii,iii,iv Referenz-Nr. 724 Regionª Europa Geschichte der Einschreibung Einschreibung 2006 (Sitzung 30) * Der Name ist auf der Welterbe-Liste aufgeführt.
ª Die Region ist von der UNESCO klassifiziert.

Stifterporträt Stefan Milutins


Bogorodica Ljeviška (serbisch Богородица Љевишка/Bogorodica Ljeviška) ist die serbisch-orthodoxe Stadtkathedrale von Prizren (Kosovo).
Im frühen 13. Jahrhundert von König Stefan Uroš II. Milutin gegründet, ist sie die älteste Fünfkuppelkirche der serbischen Kunst. Während der osmanischen Herrschaft wurde sie in eine Moschee umgewidmet. Die stark beschädigten Fresken sind in den 1950er Jahren entdeckt worden. Der Qualität der Ausführung durch die griechischen Malern Michael Astrapes und Eustychios und der baulichen Bedeutung der Kathedrale ist es zu verdanken, dass sie seit 2006 als Teil des kulturellen Welterbes in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen ist. Gleichzeitig wurde die Stadtkathedrale von Prizren wegen der rechtlich unklaren Situation des Kosovo und der schwierigen Sicherheitslage auf die Rote Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt.
Inhaltsverzeichnis

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Geschichte [Bearbeiten]

Die Kirche ist auf den Fundamenten einer byzantinischen Basilika aus dem 11. Jahrhundert erbaut. Sie ist ein seltenes Bauwerk, das – einmalig in der Byzantinischen Kunst – einen Glockenturm erhalten hat.
Fresken [Bearbeiten]

Die durch die Umwandlung in eine Moschee beschädigten Fresken gehören zu den besten Werken der Freskomalerei des 14. Jahrhunderts. Teile der Fresken wurden zudem durch die Unruhen vom März 2004 beim Versuch der Kosovo-Albaner die Kirche anzuzünden beschädigt, ein 50 m² großes Fresko ist durch die Hitze zerborsten. Auch ist die Reinigung der durch den entstandenen Rauch geschwärzten Fresken notwendig.

 
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