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Spitzen-Poster
Im Berliner Stadtbezirk Kreuzberg sind Polizeibeamte von 80 bis 100 Jugendlichen massiv bedrängt worden.
Die Polizei war am Dienstagnachmittag alarmiert worden, weil vier Jugendliche einen 15-Jährigen geschlagen und versucht hatten, ihm seinen MP3-Player abzunehmen. Kurze Zeit später stellten die Beamten zwei verdächtige Zwölfjährige, die mit drei Freunden unterwegs waren. Plötzlich tauchten weitere 80 bis 100 Jugendliche auf und bedrängten die Polizisten, die ihrerseits Verstärkung anforderten.
Ein 23-Jähriger habe versucht, den Abtransport der beiden Zwölfjährigen zu verhindern und sei trotz seines Widerstandes vorübergehend festgenommen worden. Die Zwölfjährigen wurden den Eltern übergeben.
Kritik am Sicherheitsbericht des Bundes
Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, kritisierte unterdessen den Sicherheitsbericht der Bundesregierung als unrealistisch. „Das ist ein Wohlfühlbericht, der zum Teil die Realität nicht widerspiegelt“, sagte Freiberg am Mittwoch am Rande des GdP-Bundeskongresses in Berlin. „Unsere Wahrnehmung ist in vieler Hinsicht eine andere, und ich denke, dass die Polizisten näher an der Wirklichkeit sind als viele Politiker.“
Der am Dienstag mit großer Mehrheit wiedergewählte GdP-Chef verwies auf zunehmende Gewalt in Deutschland, die sich immer öfter auch gegen Polizeibeamte richte. So sei allein die Zahl der Fälle von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in den vergangenen zehn Jahren um die Hälfte auf 25 600 im Jahr 2005 gestiegen. „Vielleicht sollten sich Politiker aus der Glaskugel heraus in gewisse Berliner Stadtteile begeben, um zu spüren, wie es den Menschen wirklich geht.“ In dem am Mittwoch vorgestellten Sicherheitsbericht der Bundesregierung war die Sicherheitslage in Deutschland als gut eingeschätzt worden.
Freiberg sieht „Anlass zur Beunruhigung“
Freiberg sagte dagegen, es gebe keinen Anlass zum „Wohlfühlen“, sondern eher zur Beunruhigung. Die Polizei sei auch wegen der Stellenkürzungen aus Kapazitätsgründen in vielen Bereichen wie der Wirtschaftskriminalität kaum noch in der Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Gesamtzahl der Polizisten in Deutschland sei in den vergangenen fünf Jahren von 273 000 auf 266 000 gesunken. Der GdP- Vorsitzende nannte die Kürzungen verantwortungslos.
http://www.focus.de/politik/deutschland/kreuzberg_nid_39336.html
Plötzlich tauchten weitere 80 bis 100 Jugendliche auf und bedrängten die Polizisten , krass.
Die Polizei war am Dienstagnachmittag alarmiert worden, weil vier Jugendliche einen 15-Jährigen geschlagen und versucht hatten, ihm seinen MP3-Player abzunehmen. Kurze Zeit später stellten die Beamten zwei verdächtige Zwölfjährige, die mit drei Freunden unterwegs waren. Plötzlich tauchten weitere 80 bis 100 Jugendliche auf und bedrängten die Polizisten, die ihrerseits Verstärkung anforderten.
Ein 23-Jähriger habe versucht, den Abtransport der beiden Zwölfjährigen zu verhindern und sei trotz seines Widerstandes vorübergehend festgenommen worden. Die Zwölfjährigen wurden den Eltern übergeben.
Kritik am Sicherheitsbericht des Bundes
Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, kritisierte unterdessen den Sicherheitsbericht der Bundesregierung als unrealistisch. „Das ist ein Wohlfühlbericht, der zum Teil die Realität nicht widerspiegelt“, sagte Freiberg am Mittwoch am Rande des GdP-Bundeskongresses in Berlin. „Unsere Wahrnehmung ist in vieler Hinsicht eine andere, und ich denke, dass die Polizisten näher an der Wirklichkeit sind als viele Politiker.“
Der am Dienstag mit großer Mehrheit wiedergewählte GdP-Chef verwies auf zunehmende Gewalt in Deutschland, die sich immer öfter auch gegen Polizeibeamte richte. So sei allein die Zahl der Fälle von Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in den vergangenen zehn Jahren um die Hälfte auf 25 600 im Jahr 2005 gestiegen. „Vielleicht sollten sich Politiker aus der Glaskugel heraus in gewisse Berliner Stadtteile begeben, um zu spüren, wie es den Menschen wirklich geht.“ In dem am Mittwoch vorgestellten Sicherheitsbericht der Bundesregierung war die Sicherheitslage in Deutschland als gut eingeschätzt worden.
Freiberg sieht „Anlass zur Beunruhigung“
Freiberg sagte dagegen, es gebe keinen Anlass zum „Wohlfühlen“, sondern eher zur Beunruhigung. Die Polizei sei auch wegen der Stellenkürzungen aus Kapazitätsgründen in vielen Bereichen wie der Wirtschaftskriminalität kaum noch in der Lage, ihre Aufgaben zu erfüllen. Die Gesamtzahl der Polizisten in Deutschland sei in den vergangenen fünf Jahren von 273 000 auf 266 000 gesunken. Der GdP- Vorsitzende nannte die Kürzungen verantwortungslos.
http://www.focus.de/politik/deutschland/kreuzberg_nid_39336.html
Plötzlich tauchten weitere 80 bis 100 Jugendliche auf und bedrängten die Polizisten , krass.