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20 Minuten Online - Dzeko giftet gegen Seferovic und Hajrovic - Fussball
Dzeko giftet gegen Seferovic und Hajrovic
Bosniens Starstürmer Edin Dzeko kann nicht begreifen, warum Haris Seferovic und Izet Hajrovic lieber für die Schweiz spielen. Auf Twitter wünscht er sich die beiden «so weit weg wie möglich von unserem Land».
Bosnien kämpft mit harten Bandagen um die schweizerisch-bosnischen Fussballtalente. Wie schon vor dem Nati-Debüt von Izet Hajrovic im November in Tunesien wird nun auch Haris Seferovic unter Druck gesetzt. Der U17-Weltmeister von 2009 hat von Ottmar Hitzfeld für den Griechenland-Test erstmals ein Aufgebot für die A-Nati bekommen. Doch auch Bosnien wollte den 20-jährigen Stürmer offenbar mit zum Test nach Slowenien nehmen.
Gemäss dem bosnischen Internet-Portal «Sportsport.ba» hatte der Novara-Legionär bereits zugesagt. «Ich habe mit Captain Emir Spahic geredet und werde nach Ljubljana kommen. Es ist mir eine grosse Ehre. Ich möchte für Bosnien spielen», soll Seferovic in einem Interview gesagt haben. Doch dann nahm Seferovic doch die Einladung von Hitzfeld für das Griechenland-Spiel an. «Es ist ein schönes Gefühl, erstmals bei der A-Nati, den Grossen, dabei zu sein.»
Dzekos Twitter-Attacke
Dass nach Izet Hajrovic, der in Tunesien zu seinem Debüt im Nati-Dress kam, nun auch Seferovic dem Ruf von Ottmar Hitzfeld gefolgt ist, stösst Bosniens Starstürmer Edin Dzeko sauer auf. «Hut ab vor Senad Lulic! Du bist ein richtiger Bosnier! Die zwei ‹Schweizer› sollen sich so weit wie möglich von unserem heiligen Land fernhalten», twitterte der ManCity-Star vor zwei Tagen. Ex-YB-Stürmer Lulic hatte sich unlängst gegen die Schweiz und für Bosnien entschieden.
Würde Seferovic in Griechenland zum Einsatz kommen, wäre der Zug für Bosnien noch nicht abgefahren. Dafür wären Einsatzminuten für die Schweiz in einem Ernstkampf nötig. Der nächste steht erst im März auf Zypern an.
Hajrovic heftig umworben
Wie Druck von bosnischer Seite aussehen kann, weiss Izet Hajrovic. Im vergangenen November lief das GC-Juwel zum ersten Mal im Dress der Schweizer Nati auf. Der schweizerisch-bosnische Doppelbürger wurde im Testspiel gegen Tunesien von Ottmar Hitzfeld für die letzten sechs Minuten auf den Platz geschickt.
Nachdem sein Aufgebot bekannt geworden war, wurde er von Anrufen aus Bosnien aber nur so eingedeckt: «Erst riefen bosnische Zeitungen an, dann der Präsident des bosnischen Verbandes und der Assistenztrainer. Später Edin Dzeko, und schliesslich auch noch Senad Lulic», sagte Hajrovic damals. Im Gegensatz zu Seferovic stellte der GC-Stürmer danach aber klipp und klar fest: «Ich möchte für die Schweiz spielen.» (pre)
Dzeko
Dzeko giftet gegen Seferovic und Hajrovic
Bosniens Starstürmer Edin Dzeko kann nicht begreifen, warum Haris Seferovic und Izet Hajrovic lieber für die Schweiz spielen. Auf Twitter wünscht er sich die beiden «so weit weg wie möglich von unserem Land».
Bosnien kämpft mit harten Bandagen um die schweizerisch-bosnischen Fussballtalente. Wie schon vor dem Nati-Debüt von Izet Hajrovic im November in Tunesien wird nun auch Haris Seferovic unter Druck gesetzt. Der U17-Weltmeister von 2009 hat von Ottmar Hitzfeld für den Griechenland-Test erstmals ein Aufgebot für die A-Nati bekommen. Doch auch Bosnien wollte den 20-jährigen Stürmer offenbar mit zum Test nach Slowenien nehmen.
Gemäss dem bosnischen Internet-Portal «Sportsport.ba» hatte der Novara-Legionär bereits zugesagt. «Ich habe mit Captain Emir Spahic geredet und werde nach Ljubljana kommen. Es ist mir eine grosse Ehre. Ich möchte für Bosnien spielen», soll Seferovic in einem Interview gesagt haben. Doch dann nahm Seferovic doch die Einladung von Hitzfeld für das Griechenland-Spiel an. «Es ist ein schönes Gefühl, erstmals bei der A-Nati, den Grossen, dabei zu sein.»
Dzekos Twitter-Attacke
Dass nach Izet Hajrovic, der in Tunesien zu seinem Debüt im Nati-Dress kam, nun auch Seferovic dem Ruf von Ottmar Hitzfeld gefolgt ist, stösst Bosniens Starstürmer Edin Dzeko sauer auf. «Hut ab vor Senad Lulic! Du bist ein richtiger Bosnier! Die zwei ‹Schweizer› sollen sich so weit wie möglich von unserem heiligen Land fernhalten», twitterte der ManCity-Star vor zwei Tagen. Ex-YB-Stürmer Lulic hatte sich unlängst gegen die Schweiz und für Bosnien entschieden.
Würde Seferovic in Griechenland zum Einsatz kommen, wäre der Zug für Bosnien noch nicht abgefahren. Dafür wären Einsatzminuten für die Schweiz in einem Ernstkampf nötig. Der nächste steht erst im März auf Zypern an.
Hajrovic heftig umworben
Wie Druck von bosnischer Seite aussehen kann, weiss Izet Hajrovic. Im vergangenen November lief das GC-Juwel zum ersten Mal im Dress der Schweizer Nati auf. Der schweizerisch-bosnische Doppelbürger wurde im Testspiel gegen Tunesien von Ottmar Hitzfeld für die letzten sechs Minuten auf den Platz geschickt.
Nachdem sein Aufgebot bekannt geworden war, wurde er von Anrufen aus Bosnien aber nur so eingedeckt: «Erst riefen bosnische Zeitungen an, dann der Präsident des bosnischen Verbandes und der Assistenztrainer. Später Edin Dzeko, und schliesslich auch noch Senad Lulic», sagte Hajrovic damals. Im Gegensatz zu Seferovic stellte der GC-Stürmer danach aber klipp und klar fest: «Ich möchte für die Schweiz spielen.» (pre)
Dzeko