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Eine kleine Gechichte der Vampire

  • Ersteller Ersteller Gast829627
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Gilles de Rais, der Baron des Schmerzes

Der 1404 in der Bretagne geborene Baron kämpfte Seite an Seite mit Jeanne d'Arc gegen die Engänder und erhielt für seine Tapferkeit sogar den Titel Marschall von Frankreich. Er war bekannt dafür, daß er gerne englische Kriegsgefangene aufknüpfte. Als Jeanne jedoch in Gefangenschaft geriet und schließlich verbrannt wurde, verlor er offenbar sein Ziel (möglicherweise fehlte ihm auch die Grausamkeit auf dem Schlachtfeld, die er nun anderweitig auszuleben versuchte).

Angeblich angeregt durch ein Buch des römischen Historikers Suetonius, welches die römischen Kaiser beim Mißbrauch von Kindern zeigte, begann de Rais Knaben und auch Mädchen zu vergewaltigen, zu foltern, zu verstümmeln, zu töten und nach dem Tod erneut zu vergewaltigen. Später nahm der Baron auch an schwarzen Messen teil, bzw. veranstaltete diese selbst, auf denen er die Kinder zusätzlich ausweidete und Dämonen und anderen schwarzen Mächten opferte. Das Verschwinden der Kinder fiel zwar aufgrund der grossen Menge auf, jedoch trauten sich die armen Bauern nicht, Anklage gegen ihren Herrn zu erheben.

Der Bischof von Nantes, Jean de Malestroit, ermittelte heimlich gegen den Baron, konnte jedoch erst 1440 gegen diesen vorgehen, als Gilles de Rais wegen der Entführung eines Großgrundbesitzers beim König in Ungnade fiel. Bei der Durchsuchung des Schlosses fand man zahlreiche Leichenteile und andere Beweismittel, am 08.10.1440 wurde de Rais wegen Massenmord an mindestens 140 Kindern angeklagt. Am 15.10.2550 gestand der Baron unter Androhung von Folter und wurde schließlich am 26.10.1440 gehängt und verbrannt.
 
Legija schrieb:
Eine ganz andere Erklärung für die Vampirmythen hat dagegen Professor Christian Reiter, Gerichtsmediziner an der Universität Wien. Im Wiener Hofkammerarchiv stieß er auf Berichte einer rätselhaften Epidemie, die zwischen 1720 bis 1725 an der Grenze zu Serbien wütete. "Die Betroffenen fieberten und sprachen im Delirium davon, dass die Toten ihnen die Lebenskraft raubten", fasst Reiter die Protokolle zusammen. In der serbischen Bevölkerung war der Glaube an Untote, die nachts aus ihren Gräbern steigen, bereits fest verwurzelt. Vampire wurden daher für das Übel verantwortlich gemacht. Exhumieren, pfählen, köpfen und verbrennen, nach diesem Muster wurde dann verfahren, um sich der Untoten zu entledigen. Beim Öffnen der Gräber wurde der Aberglaube auf schreckliche Weise genährt: Die Leichen in den Gräbern waren kaum verwest. "Selbst hagere Menschen schienen wohl genährt und rund von ihren Blutmahlzeiten, deren Reste noch aus Nase und Mund troffen. Man vernahm dazu ein leises Schmatzen", beschreibt der Gerichtsmediziner Reiter die Szenerie.
noch dazu wiesen die leichen einen drastischen rückzug ihres zahnfleisches auf, so dass die zähne freigelegt waren. ich denke, so kam es zu den "vampirzähnen"
 
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