#Ἀλέξανδρος ὁ Μέγας,
echt Griechisch
Klasse | |
1. | Reiche Grundbesitzer mit viel Land sowie reiche Kaufleute und Händler, die allesamt mehr als 500 Scheffel im Jahr verdienen. |
2. | Großbauern, Kaufleute, Handwerker und Händler, die etwa 300 Scheffel im Jahr verdienen. |
3. | Bauern, Handwerker, Händler, Fischer, Hirten, die 200 Scheffel im Jahr als Einkommen haben. |
4. | Tagelöhner, Bauern, Fischer usw., die weniger als 200 Scheffel im Jahr als Einkommen haben. |
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[TD="width: 434"]Athen – die Wiege der Demokratie
Wir schreiben das Jahr 594 vor Christus. In Athen, der heutigen Hauptstadt Griechenlands, herrscht Aufruhr. Die Bevölkerung will sich nicht länger von den Adeligen knechten lassen. Im Areopag, dem Rat der Stadt, sitzen die führenden Adelsfamilien und herrschen über die Stadt. Der Reichtum des Adels besteht aus Ländereien, die an einfache Bauern verpachtet werden.[/TD]
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[TD="colspan: 2"][TABLE="width: 680"]
[TR]
[TD="width: 371"]Andere Adelsherren sind als Händler erfolgreich oder besitzen Werkstätten, in denen Arbeiter und Sklaven Waren und Kriegsmaterial herstellen.
Während die Adeligen ihren Reichtum zur Schau tragen, geht es dem überwiegenden Teil der Einwohner Athens zunehmend schlechter.
Die Bauern werden immer weiter in die Schuldenfalle getrieben, um die Pacht für ihr Land bezahlen zu können. Wie soll man das Nötigste zum Leben kaufen, wenn die Ernte schlecht ist oder ganz ausfällt?[/TD]
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Wer sich kein Geld mehr leihen kann, muss sich selbst verkaufen und in die Schuldknechtschaft gehen. Das Volk will diese Ungerechtigkeit nicht länger hinnehmen. Was nutzt den freien Bürgern eine Volksversammlung, wenn Adlige ihre Stimmen kaufen und am Ende auch dort das Sagen haben? Während die einen die Abschaffung der Aristokratie fordern, wollen die anderen einen Alleinherrscher, der den Adel bezwingt. „Lieber einen Tyrannen, als hundert Aristokraten!“, so denken viele in diesen Tagen.
Solon – der Urvater der Demokratie in Athen
Die blutigen Aufstände haben auch Auswirkungen auf die Geschäfte und den Handel der Stadt. Der Adel bangt um seine Güter und Reichtümer. Ein Bürgerkrieg droht auszubrechen. Man bittet Solon, einen Politiker, der selbst aus einer Adelsfamilie stammt, als Schiedsrichter zwischen den Streitenden zu vermitteln. Er beendet die Schuldknechtschaft und sorgt dafür, dass alle Schulden erlassen werden. Außerdem teilt er das Volk in vier Gruppen bzw. Klassen ein. Je nach Einkommen und Besitz werden die Bürger jeweils einer dieser Klassen zugeordnet.[TABLE="width: 680"]
Klasse Angehörige 1. Reiche Grundbesitzer mit viel Land sowie reiche Kaufleute und Händler, die allesamt mehr als 500 Scheffel im Jahr verdienen. 2. Großbauern, Kaufleute, Handwerker und Händler, die etwa 300 Scheffel im Jahr verdienen. 3. Bauern, Handwerker, Händler, Fischer, Hirten, die 200 Scheffel im Jahr als Einkommen haben. 4. Tagelöhner, Bauern, Fischer usw., die weniger als 200 Scheffel im Jahr als Einkommen haben.
[TD="width: 159"] Rechte [/TD]
[TD="width: 240"] Pflichten [/TD]
[TD="width: 159"] Sie können die höchsten Ämter im Staat besetzen. [/TD]
[TD="width: 240"] Sie müssen das meiste Geld für Tempel, Arenen, Kunst und Kultur aufbringen. Im Falle eines Krieges bezahlen sie die Ausrüstung, Waffen und kämpfen als Reiter. [/TD]
[TD="width: 159"] Sie können mittlere Beamte in der Athener Verwaltung werden. [/TD]
[TD="width: 240"] Im Kriegsfall stellen sie sich als Reiter mit eigenem Pferd, Waffen und Ausrüstung zur Verfügung. [/TD]
[TD="width: 159"] Sie können Beamte im niederen Dienst werden. [/TD]
[TD="width: 240"] Sie müssen im Kriegsdienst bei den bewaffneten Fußtruppen kämpfen. [/TD]
[TD="width: 159"] Sie können an der Volksversammlung teilnehmen, haben dort auch ein Stimmrecht, erhalten jedoch keine Ämter. [/TD]
[TD="width: 240"] Sie leisten Kriegsdienst mit leichten Waffen oder auf einem Kriegsschiff. [/TD]
[TD="colspan: 4"] Frauen, Sklaven und Nichtgriechen haben auch weiterhin keine Rechte. [/TD]
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[TD="width: 575"]Ein Scheffel ist eine alte Einheit zur Berechnung des Volumens von Getreide, die etwa 52 Litern entspricht. In Athen war 1 Scheffel der Gegenwert für 1 Schaf oder 1 Drachme, einem griechischen Geldstück.[/TD]
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Alle vier Klassen wählen die Volksversammlung und das Volksgericht. Nur die Angehörigen der oberen drei Klassen der Volksversammlung wählen den Rat der 400. Aus der Volksversammlung werden die Mitglieder des Areopags, dieder 1. Klasse angehören, gewählt. Dieser Rat bleibt nach wie vor die oberste Gewalt in Athen. Aber die versklavten Bauern sind wieder frei und der Adel hat seine Vorherrschaft verloren. Jeder freie Bürger hat das Recht, mit seiner Stimme die Volksversammlung zu wählen, ein Amt zu übernehmen und vor dem Volksgericht zu klagen. Frauen, Sklaven und Nichtgriechen haben jedoch auch weiterhin keinerlei Bürgerrechte, dabei sind sie in der Mehrheit.[TABLE="width: 680"]
[TR]
[TD="bgcolor: #FFFF99"]Für Schlauwebbis
Über den zeitlichen Ablauf der Ereignisse im 5. Jahrhundert vor Christus herrscht bis heute Unklarheit. Solon von Athen gilt jedoch als Gründer der ersten Demokratie und ist einer der sieben Weisen von Griechenland. Seine Ideen haben sich damals zwar nur sehr langsam durchsetzen lassen, aber seine neue Verfassung für die Stadt Athen gab den Anstoß für die Herrschaft des Volkes und die Abschaffung der Aristokratie.[/TD]
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Um 400 vor Christus sagte Perikles, der wie Solon ein wichtiger griechischer Staatsmann war: „Unsere Verfassung heißt, weil sie nicht auf den Vorstellungen des Adels, sondern denen der Mehrheit beruht, Volksherrschaft.“
[TABLE="width: 680"]
[TR]
[TD="bgcolor: #FFFF99"]Für Schlauwebbis
Das Wort „Demokratie“ leitet sich aus den griechischen Begriffen „demos“ für Volk und „kratein“ für „herrschen“ ab. Die Volksversammlung im antiken Athen beschäftigte sich mit allen Fragen, die die Stadt als Ganze betraf. Jeder Bürger ab dem Alter von 18 Jahren konnte daran teilnehmen, mitreden und mitbestimmen.
Mehrere Tausend Bürger versammelten sich auf einem Hügel nahe der Akropolis.
Bei dieser großen Anzahl an Teilnehmern dauerte es Stunden, bis eine Entscheidung getroffen war. Nur wenige Lohnarbeiter oder Kleinbauern hatten den Mut an den öffentlichen Streitgesprächen teilzunehmen. Nach wie vor fanden sich die größten Redner und Politiker unter den Adeligen, später auch den Reichen, die sich eine gute Bildung leisten konnten.[/TD]
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[TD="width: 434"]Athen – die Wiege der Demokratie
Wir schreiben das Jahr 594 vor Christus. In Athen, der heutigen Hauptstadt Griechenlands, herrscht Aufruhr. Die Bevölkerung will sich nicht länger von den Adeligen knechten lassen. Im Areopag, dem Rat der Stadt, sitzen die führenden Adelsfamilien und herrschen über die Stadt. Der Reichtum des Adels besteht aus Ländereien, die an einfache Bauern verpachtet werden.[/TD]
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[TD="width: 371"]Andere Adelsherren sind als Händler erfolgreich oder besitzen Werkstätten, in denen Arbeiter und Sklaven Waren und Kriegsmaterial herstellen.
Während die Adeligen ihren Reichtum zur Schau tragen, geht es dem überwiegenden Teil der Einwohner Athens zunehmend schlechter.
Die Bauern werden immer weiter in die Schuldenfalle getrieben, um die Pacht für ihr Land bezahlen zu können. Wie soll man das Nötigste zum Leben kaufen, wenn die Ernte schlecht ist oder ganz ausfällt?[/TD]
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Wer sich kein Geld mehr leihen kann, muss sich selbst verkaufen und in die Schuldknechtschaft gehen. Das Volk will diese Ungerechtigkeit nicht länger hinnehmen. Was nutzt den freien Bürgern eine Volksversammlung, wenn Adlige ihre Stimmen kaufen und am Ende auch dort das Sagen haben? Während die einen die Abschaffung der Aristokratie fordern, wollen die anderen einen Alleinherrscher, der den Adel bezwingt. „Lieber einen Tyrannen, als hundert Aristokraten!“, so denken viele in diesen Tagen.
Solon – der Urvater der Demokratie in Athen
Die blutigen Aufstände haben auch Auswirkungen auf die Geschäfte und den Handel der Stadt. Der Adel bangt um seine Güter und Reichtümer. Ein Bürgerkrieg droht auszubrechen. Man bittet Solon, einen Politiker, der selbst aus einer Adelsfamilie stammt, als Schiedsrichter zwischen den Streitenden zu vermitteln. Er beendet die Schuldknechtschaft und sorgt dafür, dass alle Schulden erlassen werden. Außerdem teilt er das Volk in vier Gruppen bzw. Klassen ein. Je nach Einkommen und Besitz werden die Bürger jeweils einer dieser Klassen zugeordnet.[TABLE="width: 680"]
Klasse Angehörige Rechte 1. Reiche Grundbesitzer mit viel Land sowie reiche Kaufleute und Händler, die allesamt mehr als 500 Scheffel im Jahr verdienen. 2. Großbauern, Kaufleute, Handwerker und Händler, die etwa 300 Scheffel im Jahr verdienen. 3. Bauern, Handwerker, Händler, Fischer, Hirten, die 200 Scheffel im Jahr als Einkommen haben. 4. Tagelöhner, Bauern, Fischer usw., die weniger als 200 Scheffel im Jahr als Einkommen haben.
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[TD="width: 159"] Sie können die höchsten Ämter im Staat besetzen. [/TD]
[TD="width: 240"] Sie müssen das meiste Geld für Tempel, Arenen, Kunst und Kultur aufbringen. Im Falle eines Krieges bezahlen sie die Ausrüstung, Waffen und kämpfen als Reiter. [/TD]
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Alle vier Klassen wählen die Volksversammlung und das Volksgericht. Nur die Angehörigen der oberen drei Klassen der Volksversammlung wählen den Rat der 400. Aus der Volksversammlung werden die Mitglieder des Areopags, dieder 1. Klasse angehören, gewählt. Dieser Rat bleibt nach wie vor die oberste Gewalt in Athen. Aber die versklavten Bauern sind wieder frei und der Adel hat seine Vorherrschaft verloren. Jeder freie Bürger hat das Recht, mit seiner Stimme die Volksversammlung zu wählen, ein Amt zu übernehmen und vor dem Volksgericht zu klagen. Frauen, Sklaven und Nichtgriechen haben jedoch auch weiterhin keinerlei Bürgerrechte, dabei sind sie in der Mehrheit.[TABLE="width: 680"]
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Über den zeitlichen Ablauf der Ereignisse im 5. Jahrhundert vor Christus herrscht bis heute Unklarheit. Solon von Athen gilt jedoch als Gründer der ersten Demokratie und ist einer der sieben Weisen von Griechenland. Seine Ideen haben sich damals zwar nur sehr langsam durchsetzen lassen, aber seine neue Verfassung für die Stadt Athen gab den Anstoß für die Herrschaft des Volkes und die Abschaffung der Aristokratie.[/TD]
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Um 400 vor Christus sagte Perikles, der wie Solon ein wichtiger griechischer Staatsmann war: „Unsere Verfassung heißt, weil sie nicht auf den Vorstellungen des Adels, sondern denen der Mehrheit beruht, Volksherrschaft.“
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[TD="bgcolor: #FFFF99"]Für Schlauwebbis
Das Wort „Demokratie“ leitet sich aus den griechischen Begriffen „demos“ für Volk und „kratein“ für „herrschen“ ab. Die Volksversammlung im antiken Athen beschäftigte sich mit allen Fragen, die die Stadt als Ganze betraf. Jeder Bürger ab dem Alter von 18 Jahren konnte daran teilnehmen, mitreden und mitbestimmen.
Mehrere Tausend Bürger versammelten sich auf einem Hügel nahe der Akropolis.
Bei dieser großen Anzahl an Teilnehmern dauerte es Stunden, bis eine Entscheidung getroffen war. Nur wenige Lohnarbeiter oder Kleinbauern hatten den Mut an den öffentlichen Streitgesprächen teilzunehmen. Nach wie vor fanden sich die größten Redner und Politiker unter den Adeligen, später auch den Reichen, die sich eine gute Bildung leisten konnten.[/TD]
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