Ferdy, sei herzlichst gegrüßt!

Ich würde es nicht so krass formulieren. Geschichte, Herkunft, Ethnogenese gehören zu nationalen oder ethnischen Identitäten. Und diese wird es auch in Zukunft an sich in irgendwelchen Formen geben. Zumindest solange wir schon allein nur unterschiedliche Sprachen sprechen, die uns tatsächlich verbinden und abgrenzen.
Es spricht nichts an sich dagegen, das was man als "sein" historisches und kulturelles Erbe versteht gewissermaßen zu pflegen und quasi hoch zu halten. Ob man sich jedoch zumindest gefühlt nur derart verbissen darauf versteifen muss noch dazu mit dem bei beiden Seiten auch anklingenden wohl weniger haltbaren Ansprüchen von "Exklsivrechten" daran, ist eine andere Frage. Und am schlimmsten ist es wenn das in tagtägliche sich gegenseitig behindernde Realpolitik eingreift. Das scheint mir am allerwenigsten nachvollziehbar.