Super, haben wir wieder Märchenstunde aus der Yotube Bibliothek?
Also mit anderen Worten, das Video von Skopje während des 2. Weltkriegs ist eine Fälschung bzw. Märchen?
Ja sag mal, was ist denn mit Pulevski? Kann es sein das du dich hier in deiner eigenen Propaganda verirrst? Schließlich gab es laut euch keine mazedonische Sprache und Nation vor Tito.
Ich habe es schonmal gesagt aber ich sage es wieder.
Es gab unter jeden ethnischen Minderheit idenditätsprobleme während der Bildung der modernen Nationalstaaten, sicherlich gab es Leute verschiedener Ethnie die sich Makedonier genannt hatten deswegen aber wir wollen es mal nicht übertreiben ne.
Viele fühlten sich auch einfach ihrer Kirche zugehörig.
Eine mazedonische Ethnie hat es nicht gegeben, die Voraussetzungen für eine "mazedonische" Lösung waren nicht vorhanden.
Pulevski habe ich nur erwähnt, weil man sich größtenteils an seiner These zu Alexander dem Großen festhält und man sich mit ihm rechtfertigt.
Das er nur ein kleiner Maurer und Träumer ist natürlich nur meine Behauptung. Der Mann ist ja ansonsten international anerkannt und respektiert...
Ich weiß du wirst folgendes nicht akzeptieren weil es von einem Griechen verfasst ist, aber ich poste es trotzdem:
A) Wie ist eigentlich dieses Idiom des sogenannten „mazedonischen“ entstanden?
Während der osmanischen Herrschaft haben viele Griechen Makedoniens durch den Handel mit Serben und Bulgaren und durch den Mangel an griechischer Bildung bis 1700, angefangen einen Dialekt mit gemischten bulgarischen und griechischen Merkmalen zu sprechen. Kontinuierlich begannen dieses Idiom auch andere Menschen in der Region zu sprechen, wie z. B. viele Muslime (Türken). Dieses Idiom wurde für die Bewohner von Makedonien zu einer Art internationalen Sprache, mit welcher die verschiedenen Ethnien des Osmanischen Reiches miteinander kommunizieren konnten.Das Idiom des „mazedonischen“ exestierte nicht als Schrift
Es verwundert also nicht, wenn das "mazedonische" und die griechische Sprache einige geringe Gemeinsamkeiten aufweisen.
Ähnlichkeiten mit dem serbischen und bulgarischen verwundern ebenfalls nicht ^^
Und zu Tito und den angeblichen "mazedonischen" Minderheiten.
Am 2. August 1944 wurde im südserbischen Kloster Sv. Prohor Pćinjski der
Antifaschistische Rat der Volksbefreiung Mazedoniens auf Initiative der KPJ gegründet. Als einer seiner ersten Handlungen beschloss der Rat die Einführung der „mazedonischen Sprache“ und proklamierte diese in der Republik Mazedonien (innerhalb der jugoslawische Föderation) zur „
Amtssprache“.
[12][13] Der Rat setzte in der folgenden Zeit drei
philologische Kommissionen zur Ausarbeitung einer mazedonischen Schriftsprache. Dabei orientierte sich das
kyrillische Alphabet des Mazedonischen größtenteils am Vorbild des kyrillischen Alphabetes des
Serbischen, das ebenfalls 1945 kodifiziert wurde. Am 5. Mai 1945 gab die 3. Kommission ihren endgültigen Beschluss über das Alphabet und die Rechtschreibung bekannt, die am nächsten Tag in der Zeitung
Nova Makedonija veröffentlicht wurden.
[13] Die mazedonische Schriftsprache entstand als Abgrenzung zu Bulgarischen und so wurde der Wortschatz der slawischen Mundarten im Gebiet der
Sozialistischen Jugoslawischen Republik Mazedonien in der darauf folgenden Zeit von den Bulgarismen gereinigt.
[14] Dennoch bleib sie bis heute mit der Bulgarischen am engsten verwandt.
Im Kontext des
Nationbuildings Mazedoniens durch die AVNOJ (kommunistische Partei Jugoslawiens), und der Entwicklung eines
Nationalbewußtseins in der SJR Mazedonien spielte die Entwicklung einer eigenen schriftlich kodifizierten Sprache eine wichtige Rolle. Jedoch kam es im Zuge dieser Entwicklung zu
sprachpolitisch motivierten
Konflikten, vor allem mit
Bulgarien (u.a. im Zusammenhang über die Deutung des gemeinsamen historischen Erbes),
Serbien und mit
Griechenland („
Namensstreit“) und der Nichtanerkennung der dort lebenden mazedonischen
Minderheit[15]
Dieses slawofone Idiom exestierte nicht als Schrift, sondern nur in mündlicher Form. Es unterscheidet sich stark von dem serbobulgarischen Dialekt welcher in der Hauptstadt der ehemaligen jugoslawischen Republik - Skopje heute gesprochen wird. Die Verwendung dieses Idioms beweist auf keinen Fall die nationale Herkunft, wie einst die bulgarischen Nationalisten behaupteten, und heute die Propagierungen der ehemaligen jugoslawischen Republik fortsetzen. Auch die Türken die im Jahr 1923 aus Makedonien flohen, und viele Jahre später einige von ihnen Griechenland wieder besuchten, sprachen immernoch dieses Idiom. Die Sinti und Romaclans der Sindis und Roma von Edessa und Giannitsa, die offensichtlich ethnisch nicht aus dem Balkan stammen, verwendeten ebenfalls dieses Idiom. So haben es auch viele Griechen bis Mitte des 20. Jahrhunderts in ihren Wortschatz miteingebunden. Heute kennt dieses Idiom eine kleine Anzahl von meist älteren Griechen in Mittel- und West-Makedonien, parallel natürlich mit der griechischen Muttersprache.
Nur weil man in Vardaskar 1944 den "mazedonischen" Dialekt als Sprache eingeführt hat, belegt das noch lange keine verwandschaft mit den slawophonen aus Agais-Makedonien.
Der Typ hat keinen blassen Schimmer von was er labert, aber typisch für den 0815 Forumsgriechen.
Goce Delcev und Panslawismus
Dann eben kein Panslawist sondern Panbulgare.
[FONT=Geneva,Arial,Helvetica]IMRO-Führer Hristo Tatarcev räumt in seinen 1928 in Sofia herausgegebenen Erinnerungen ein, dass diese Bewegung als grossbulgarische Tarnorganisation gedacht war, die mit Rücksicht auf die Grossmächte und die Nachbarstaaten die Autonomie als Vorstufe für den geplanten Anschluss an Bulgarien verstand. Goce Delcev (1872-1903), der von Skopje als Protagonist des «mazedonischen Nationsbildungsprozesses» gefeiert wird, war in den Jahren 1896 bis 1902 Repräsentant der IMRO (VMRO) beim Obersten Mazedonischen Komitee in Sofia.[/FONT]
[...]Es ist bezeichnend, daß aus Kreisen, die den slavischen Anteil der Bevölkerung Mazedonien nicht als
eigenständigen Ethnikon betrachteten, keinerlei Ansätze hinsichtlich einer Sprachstandardisierung
des Makedonischen zu beobachten sind.
Auch Delcev verwendete in seinem Schriftverkehr die bulgarische Schriftsprache und betrachtete sich im
ethnischen Sinne als Bulgaren.[...]
Die Aktionen der VMRO ließen kein klares Konzept erkennen. Es war nicht einmal gelungen, die einzelnen
christlichen Bevölkerungsgruppen zu solidarisieren. Höhepunkt des Ilinden-Aufstands war die 10-tägige
Besetzung der Vlachenstadt Krusevo, während der es den Aufständigen gelang, einen Gemeinderat zu wählen, was
ihr den Namen "Republik von Krusevo" eintragen sollte.
Durch die Beteiligung bulgarischer Offiziere entwickelte sich der Aufstand immer mehr zu einer bulgarisch-nationalen
Aktion, als die er schließlich auch in der europäischen Presse dargestellt wurde.
So wurden z.B. übreall bulgarische Fahnen gehißt und in Krusevo das bulgarische Lied "Makedonija stara Bulgarija"
auf den Straßen gesungen.
Die Hoffnung der Aufständischen auf das Eingreifen der Großmächte oder Bulgariens wurde enttäuscht.
Als Mitte Oktober die Demobilisierung der bulgarischen Armee erfolgte, wurden auch seitens der Aufständischen
die Kampfhandlungen offiziell abgebrochen.
Der Illinden-Aufstand mit der Republik in Krusevo setzte wie kein anderes Ereignis in Mazedonien eine
Legenden- und Mythenbildung in Gang. Zu den wichtigsten mythologisierten Volkshelden avancierten dabei
Goce Delcev als einer der Begründer und wichtigster Führer der VMRO, Jane sandanski als dessen Nachfolger und
Dame Gruev als Führer des Illinden-Aufstands.
Daß es sich dabei um Vorkämpfer einer makedonischen Autonomie handelte, ist historisch belegbar,
ob sie sich jedoch ethnisch als slavische Makedonier gefühlt haben, ist eher unwahrscheinlich,
da in den VMRO-Kreisen diese Bezeichnung eher polyethnisch bzw. geographisch verstanden wurde.
Und jetzt brauch keiner ankommen und mir erzählen, das alle Slaven Mazedoniens im Osmannischem Reich als Bulgaren bezeichnet wurden.
Das weiß ich und dennoch hat es mit den Selbstverständnis der Menschen damals nichts zutun.
Auch Krste Misirkov, ein Philologe und Publizist, wird in diesem Buch beschrieben. Er veröffentlichte nach dem Illinden-Aufstand ein Werk, das heute als eines der bedeutendsten Dokumente der “mazedonischen” National- und Sprachgeschichte bezeichnet wird. In seinem Werk leugnet er sogar die Anwesenheit der Serben und Bulgaren in Makedonien:
[…] In Makedonien gebe es nach Misirkov weder Bulgaren noch Serben, sondern nur “Makedonier” slawischer Herkunft und andere “makedonische” Nationalitäten. Auf den möglichen Einwand, wie es denn eine solche slawisch-makedonische Nationalität geben könne, “wenn wir, unsere Väter, Großväter und Urgroßväter sich Bulgaren genannt haben” entgegnet Misirkov, dass sie ja noch geschaffen werden könne. […]
Weiter heißt es:
[…] Der deutsche Slawist Norbert Reiter weist zu Recht darauf hin, dass es sich bei dieser Argumentation um einen irreführenden Kunstgriff handelt, bei dem Misirkov einerseits die Begriffe “Bulgarisch” und “Serbokroatisch” mit den jeweiligen Standartsprachen gleichsetzt, anderseits sie jedoch auch als sog. “natürliche Einzelsprachen” versteht. […]
Wie kann es also sein, dass die Slawischen Mazedonier sich nun nicht als ethnische Bulgaren oder Serben sehen (was sie ja früher getan haben) und alles, was mit Bulgarien oder Serbien zu tun hat, dementieren? Man könnte die Absicht des “mazedonischen” Revolutionärs Georgi Pulevski in Anspruch nehmen, denn dieser hielt sich, wie weiter oben schon festgelegt wurde, nicht an akademischen Aussagen und kreierte/erfand somit eine Geschichtsschreibung die als “falsch” einzustufen ist. Warum sich aber die Slawischen Mazedonier von den Bulgaren und Serben distanzierten? Misirkov beschrieb es eindeutig: […]
Misirkov setzt auf den Verbleib Makedoniens im Osmanischen Reich und warnt vor einer Vereinigung mit Bulgarien, Serbien und Griechenland, da diese Länder wirtschaftlich und kulturell weiter entwickelt seien und somit nur selbst einen Vorteil aus der Vereinigung zögen[…]
Eigentlich möchte ich niemanden seine Nationalhelden oder Indendifikation strittig machen.
Solange ihr eure Finger von den antiken Makedonen und der in unserem Land lebenden Menschen lasst, interessiert es uns Griechen überhaupt nicht wie ihr euer Nationalbuilding gestaltet.
Wir hatten unser Nationalbuilding und ihr dürft selbstverständlich euers haben, wir rühren keine slavische Geschichte an und es wäre nett wenn ihr die Finger von hellenischer Geschichte lasst.
Dann wären wir beste Freunde
Quellen:
“Sprachliche Aspekte des Nationbuilding in Mazedonien” v
Die slawofonen Griechen der Region Makedoniens | Artikel - Die Makedonische Frage
Mazedonische Sprache
Die «Mazedonentum»- Doktrin Titos