Nochmals, damit es auch du (vielleicht) verstehst: Du, Lou, oder ihr alle zusammen, dürft euch von mir aus "Mazedonier" oder auch "Klingonen" nennen.
Es gab im Altertum das Königreich Makedonien, welches damals Teil des hellenischen Sprach- und Kulturraumes war, und es gibt heute dein ex-jugoslawisches slawisches Mazedonien, welches von Nachkommen der Slaweneinwanderung des 6. Jh.n.Chr. bewohnt ist. Zwischen diesen zwei chronologisch klar differenzierten Entitäten besteht keinerlei geschichtliche, sprachliche, kulturelle oder ethnologische Kontinuität. So jedenfalls ist es für die seriöse Wissenschaft, und so nimmt es die Welt wahr.
Dank deines unterentwickelten Selbstbewusstseins wirst du natürlich, wie schon so oft hier, sogleich eine Kontinuität mit der Antike "herbeischreiben". Aber das ist alleine DEIN Problem.. ;-)
Heraclius
Wenn du erlaubst zerstückel ich mal deinen Beitrag
Es gab im Altertum das Königreich Makedonien, welches damals Teil des hellenischen Sprach- und Kulturraumes war,
Makedonien wurde erst sehr spät Teil dieses Kulturraumes. Auch haben die Antiken Griechen selbst die Makedonen aus diesem Kulturraum ausgeschlossen.
Somit ist das Argument nicht greifbar.
Zudem gab es auch andere die diesem Sprach und Kulturraum angehörten, aber diese gelten auch nicht als Griechen
und es gibt heute dein ex-jugoslawisches slawisches Mazedonien, welches von Nachkommen der Slaweneinwanderung des 6. Jh.n.Chr. bewohnt ist.
Irrtum, die Slawen (sofern deine Theorie der Besiedelung überhaupt zutrifft, laut Curta gäbe es dazu keine archäologische Beweise) haben sicherlich nicht heutige Grenzen als Maßstab für ihre angebliche Besiedelung des Balkans genommen.
Zwischen diesen zwei chronologisch klar differenzierten Entitäten besteht keinerlei geschichtliche, sprachliche, kulturelle oder ethnologische Kontinuität. So jedenfalls ist es für die seriöse Wissenschaft, und so nimmt es die Welt wahr.
Diese Entitäten willst du aber Aufgrund der Sprache trennen, dass ist aber ein Problem. Nur in eurer Propaganda haben die Antiken Makedonen angeblich nur griechisch gesprochen, in jeder Fachliteratur ist diese Sichtweise strittig.
Mann kennt Überlieferungen aus der Antike die Sagen, dass die makedonischen Könige ihre Truppen in ihrer Muttersprache kommandierten.
Auch wissen wir das andere Höfe ebenfalls das griechische als Hofsprache einführten und als Lingua Franca nutzten.
Was das slawische betrifft gibt es noch viel Erklärungsbedarf, als Beispiel könnten die Thraker dienen, Akademiker haben "Protoslawismen" in ihren Toponymen, Namen, etc erforscht, Thraker wurden auch von der gr. Kultur beeinflusst, Thraker wurden auch (irrtümlich in der Neuzeit) als Griechen angesehen, und Thraker sind geographische Nachbarn der Makedonen.
Deshalb bin ich der Meinung, es ist egal ob ein Makedone damals griechisch, später slawisch, oder heute nach der Modernen Anschauung makedonisch spricht. Er ist und bleibt Makedone.
So ähnlich wie bei uns zweien, wir reden auf deutsch, sind aber keine deutschen.
Was das ethnologische betrifft, würde ich gerne dazu Quellen sehen!
Und ich habe dich schon öfter gefragt "was war vor der griechischen Kultur", aber wie bei der Frage von vor 2 Seiten, keine Antwort erhalten.