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Turkesteron
[h=1]Nordsyrien: Türkei verstärkt nach intensiven Kämpfen Grenztruppen[/h][h=6]3. Juli 2015, 18:59[/h]
[h=2]Großoffensive islamistischer Kämpfer in der bisher geteilten Stadt Aleppo – Ankara dementiert Interventions-Plan[/h]Damaskus – Im nordsyrischen Aleppo eskalieren die Kämpfe zwischen Islamisten und Regierungstruppen. Einheiten von Machthaber Baschar al-Assad flogen am Freitag Luftangriffe gegen Stellungen der Rebellen, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte. Aus syrischen Militärkreisen verlautete dagegen, der Angriff sei abgewehrt worden.
Die Islamisten – darunter der Al-Kaida-Ableger Nusra-Front – hatten eine Großoffensive mit dem Ziel gestartet, die vollständige Kontrolle über die zwischen Aufständischen und Regierungseinheiten geteilte frühere Wirtschaftsmetropole zu erlangen. Sie befinden sich nicht in einer Allianz mit dem "Islamischen Staat" (IS).
[h=3]Mehr als hundert Tote[/h] Die syrische Luftwaffe bombardierte Stellungen der Aufständischen. Im Staatsfernsehen wurden Dutzende Leichen von Kämpfern gezeigt und berichtet, mindestens hundert Rebellen seien bei einem Gegenangriff getötet worden.
Sollte die Stadt in ihre Hand fallen, würden künftig die streng islamischen Regeln der Scharia gelten, erklärten die Islamisten. Als Reaktion auf die heftigen Kämpfe verstärkte die Türkei ihre Truppen an der Grenze zu Syrien. Die Maßnahmen dienten allein dem Schutz des Landes, sagte Ministerpräsident Ahmet Davutoglu. Es sei nicht geplant, dass türkische Einheiten ins Nachbarland vorrückten. Von der Grenze sind es noch etwa 50 Kilometer bis Aleppo. In einigen Medien war zuletzt spekuliert worden, dass ein grenzübergreifender Einsatz unmittelbar bevorstehe.
[h=3]De facto eine Landesteilung[/h] Ein Verlust Aleppos wäre ein großer Rückschlag für Assad. Sein Einflussbereich wäre dann weitgehend auf ein Gebiet beschränkt, das sich von der Hauptstadt Damaskus bis zum Mittelmeer erstreckt.
De facto wäre Syrien damit geteilt – im Westen hätte Assad das Sagen, das übrige Gebiet wäre unter Kontrolle verschiedener Rebellengruppen. Auch die radikalislamische Miliz Islamischer Staat kontrolliert weite Teile Syriens und des Nachbarlandes Irak.
[h=3]Hunderte Artilleriegranaten[/h] Islamistische Gruppen, die Nusra-Front, erklärten, ihr Ziel sei eine "Befreiung" Aleppos. Die der Opposition nahestehenen Beobachtungsstelle zufolge feuerten die Aufständischen Hunderte Artilleriegranaten auf den Westen der Stadt ab, der von Regierungstruppen gehalten wird. Bei den Luftangriffen der Regierungseinheiten wurden syrischen Militärkreisen zufolge zahlreiche Rebellen getötet. (Reuters, 3.7.2015)
Nordsyrien: Türkei verstärkt nach intensiven Kämpfen Grenztruppen - Türkei - derStandard.at ? International
[h=2]Großoffensive islamistischer Kämpfer in der bisher geteilten Stadt Aleppo – Ankara dementiert Interventions-Plan[/h]Damaskus – Im nordsyrischen Aleppo eskalieren die Kämpfe zwischen Islamisten und Regierungstruppen. Einheiten von Machthaber Baschar al-Assad flogen am Freitag Luftangriffe gegen Stellungen der Rebellen, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte. Aus syrischen Militärkreisen verlautete dagegen, der Angriff sei abgewehrt worden.
Die Islamisten – darunter der Al-Kaida-Ableger Nusra-Front – hatten eine Großoffensive mit dem Ziel gestartet, die vollständige Kontrolle über die zwischen Aufständischen und Regierungseinheiten geteilte frühere Wirtschaftsmetropole zu erlangen. Sie befinden sich nicht in einer Allianz mit dem "Islamischen Staat" (IS).
[h=3]Mehr als hundert Tote[/h] Die syrische Luftwaffe bombardierte Stellungen der Aufständischen. Im Staatsfernsehen wurden Dutzende Leichen von Kämpfern gezeigt und berichtet, mindestens hundert Rebellen seien bei einem Gegenangriff getötet worden.
Sollte die Stadt in ihre Hand fallen, würden künftig die streng islamischen Regeln der Scharia gelten, erklärten die Islamisten. Als Reaktion auf die heftigen Kämpfe verstärkte die Türkei ihre Truppen an der Grenze zu Syrien. Die Maßnahmen dienten allein dem Schutz des Landes, sagte Ministerpräsident Ahmet Davutoglu. Es sei nicht geplant, dass türkische Einheiten ins Nachbarland vorrückten. Von der Grenze sind es noch etwa 50 Kilometer bis Aleppo. In einigen Medien war zuletzt spekuliert worden, dass ein grenzübergreifender Einsatz unmittelbar bevorstehe.
[h=3]De facto eine Landesteilung[/h] Ein Verlust Aleppos wäre ein großer Rückschlag für Assad. Sein Einflussbereich wäre dann weitgehend auf ein Gebiet beschränkt, das sich von der Hauptstadt Damaskus bis zum Mittelmeer erstreckt.
De facto wäre Syrien damit geteilt – im Westen hätte Assad das Sagen, das übrige Gebiet wäre unter Kontrolle verschiedener Rebellengruppen. Auch die radikalislamische Miliz Islamischer Staat kontrolliert weite Teile Syriens und des Nachbarlandes Irak.
[h=3]Hunderte Artilleriegranaten[/h] Islamistische Gruppen, die Nusra-Front, erklärten, ihr Ziel sei eine "Befreiung" Aleppos. Die der Opposition nahestehenen Beobachtungsstelle zufolge feuerten die Aufständischen Hunderte Artilleriegranaten auf den Westen der Stadt ab, der von Regierungstruppen gehalten wird. Bei den Luftangriffen der Regierungseinheiten wurden syrischen Militärkreisen zufolge zahlreiche Rebellen getötet. (Reuters, 3.7.2015)
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