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Erdogan vs Putin

G

Gast20029

Guest
Wäre die Lage nicht so ernst, müsste ich den ganzen Tag grinsen. Ganz toller und treffender Artikel von 2014

Zar Putin und Kalif Erdogan. ;)

Putin und Erdogan: Ziemlich beste Freunde | Südwest Presse Online

Putin und Erdogan: Ziemlich beste Freunde

Die beiden Präsidenten verbindet viel: ein großer Machtanspruch und zunehmende politische Isolierung. Am Montag traf Putin Erdogan in Ankara. Auch Energieprojekte spielten bei den Gesprächen eine Rolle.
GERD HÖHLER | 02.12.2014 7 0 0

Der türkische Präsident Erdogan (rechts) begrüßt den russischen Präsidenten Putin in Ankara.





Diese beiden Präsidenten können miteinander, das merkte man schon an der herzlichen Begrüßung, die Wladimir Putin am Montag in Ankara durch seinen türkischen Gastgeber Recep Tayyip Erdogan zuteilwurde.


Gewiss, es gibt Meinungsverschiedenheiten zwischen der Türkei und Russland. In der Syrienpolitik gehen die Ansichten beispielsweise diametral auseinander: Erdogan arbeitet auf den Sturz des Assad-Regimes hin, Putin ist hingegen der engste Verbündete des Despoten von Damaskus. Ein weiterer Streitpunkt ist Russlands Annektierung der Krim - die Türkei sieht sich als Schutzmacht der türkischstämmigen Krimtataren.


Aber Erdogan und Putin sind entschlossen, diese Differenzen auszuklammern. Es ist nicht nur eine politische Wesensverwandtschaft, die die beiden Machtpolitiker verbindet. Es geht um handfeste Interessen. Russland ist der größte Energielieferant der Türkei. Schon jetzt beziehen die Türken rund 65 Prozent ihres importierten Erdgases aus Russland, womit die Türkei für den Staatskonzern Gazprom der zweitwichtigste Abnehmer im Westen nach Deutschland ist. Am Montag erklärte Gazprom-Chef Alexej Miller, Russland und die Türkei hätten ein Memorandum für den Bau einer Offshore-Pipeline für jährlich 63 Billionen Kubikmeter Gas unterzeichnet.
Ankara will zwar unabhängiger von Energieimporten werden, aber auch da hat Russland den Fuß in der Tür: Der Staatskonzern Rosatom baut gegenwärtig für rund 20 Milliarden Dollar bei Akkuyu das erste türkische Atomkraftwerk.


Im vergangenen Jahr belief sich das bilaterale Handelsvolumen zwischen der Türkei und Russland auf knapp 33 Milliarden Dollar. Putin und Erdogan haben ein ehrgeiziges Ziel: Bis 2020 soll sich der Warenaustausch auf 100 Milliarden Dollar verdreifachen. Das muss keine Utopie sein. Im Oktober erreichten die russischen Ausfuhren in die Türkei eine neue Rekordmarke. Auch in der Gegenrichtung brummt das Geschäft. Die Türkei profitiert davon, dass sie nicht Mitglied der EU ist und sich daher nicht an die Sanktionen halten muss, die Brüssel wegen des Ukraine-Konflikts gegen den Kreml verhängt hat. Nicht nur die türkischen Obst- und Gemüseexporte verzeichnen einen starken Anstieg. Nach Angaben des türkischen Agrarministers Mehdi Eker hat die Türkei ihre Ausfuhren von Fisch und Geflügel nach Russland in den ersten neun Monaten um 447 Prozent gesteigert.


Vor dem Hintergrund der Kriege und Konflikte in Nahost und Nordafrika, die der Türkei Export-Einbußen bescherten, werden die Wirtschaftsbeziehungen zu Russland umso wichtiger. Auch politisch entdecken Putin und Erdogan Gemeinsamkeiten. Beide haben als Politiker international nicht mehr viele Freunde, ihre Länder sind außenpolitisch isoliert. Das schweißt zusammen. Da trifft es sich aus Putins Sicht gut, dass die Türkei 2015 den Vorsitz in der G-20-Staatengruppe übernimmt.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
 
Wir Juden halten zu Erodgan.

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Wie man die beiden vergleichen kann, ist mir ein Rätsel:

Putin ist ein genialer Stratege und ernstzunehmender Machtfaktor auf der ganzen Welt.
Erdogan ist ein LLokal-Schwätzer, der seine Macht missbraucht.

Es ist als ob man einen Schäferhund mit einem kläffenden Pinscher vergleicht.
 
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