[h=1]Erster Kontakt: Türkei und Israel starten zaghafte Annäherung[/h]
Nach der Entschuldigung Netanjahus verlieren Israel und die Türkei offenbar keine Zeit, um ihre lange Zeit auf Eis gelegenen Beziehungen wieder zu normalisieren. Bereits drei Tage später soll es nun einen ersten Kontakt gegeben haben, um die in Aussicht gestellten Entschädigungszahlungen an die Familien der Mavi Marmara Opfer auf den Weg zu bringen.
Die Türkei und Israel haben am vergangenen Montag einen ersten Kontakt aufgenommen, um die vom israelischen Premier Benjamin Netanjahu in Aussicht gestellte finanzielle Wiedergutmachungen für die Opfer-Familien des Mavi-Marmara-Vorfalls anzuschieben. Das, so berichtet die türkische Zeitung Hürriyet, habe nun die türkische Regierung bekanntgegeben. Erst am vergangenen Freitag hatte sich Premier Netanjahu bei seinem Amtskollegen Erdoğan für die neun getöteten Türken im Zuge des Mavi-Marmara-Vorfalls entschuldigt (mehr hier).
Dem stellvertretenden Ministerpräsident Bülent Arınç zufolge, habe der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu ein Telefongespräch mit einem israelischen Offiziellen gehabt. Weitere Details nannte er gegenüber den Reportern nach der wöchentlichen Kabinettssitzung nicht. Schon im Juni 2011 soll es geheime Gespräche gegeben haben (mehr hier).
[h=2]Gespräche sollen in Kürze aufgenommen werden[/h]Wie das Medium jedoch von einer nicht näher genannten Quelle erfahren haben will, hätten der israelische Justizminister Tzipi Livni und der türkischen Außenminister vereinbart, in den kommenden Tagen technische Gespräche auf der Ebene hochrangiger Ministerialbeamter der beiden Außenministerien zu beginnen. Die türkische Seite würde von Feridun Sinirlioğlu, Unterstaatssekretär im Außenministerium, angeführt.
Nach Angaben von Arınç würde man sich zügig an die Umsetzung der Ankündigung Netanjahus machen. Im Zuge dessen, so Arınç, würden sich auch die Beziehungen zwischen den beiden Staaten mit der Zeit verbessern. In der Erklärung sei zudem die Aufgabe der Blockade nicht nur in Gaza, sondern auch in ganz Palästina angekündigt worden. Auch hier würden die beiden Länder eng zusammenarbeiten.
[h=2]Tragische Vorfälle waren nicht beabsichtigt[/h]Am vergangenen Freitag hatte sich der israelische Premier Netanjahu bei seinem Amtskollegen Erdoğan für die neun getöteten Türken im Zuge des Mavi-Marmara-Vorfalls vor gut drei Jahren entschuldigt. Zuvor soll Obama ein Telefon-Gespräch zwischen beiden Staatsmännern arrangiert haben. In einer Mitteilung des israelischen Premiers wird betont, dass die tragischen Vorfälle nicht beabsichtigt gewesen sind. Im Zuge der israelischen Untersuchungen sei man auf operative Fehler gestoßen. Diese seien ausschlaggebend gewesen, für den Verlust menschlichen Lebens. Netanjahu habe sich insbesondere für jene Fehler entschuldigt. Er habe finanzielle Wiedergutmachungen für die Opfer-Familien in Aussicht gestellt. Die israelische Regierung wünsche sich eine regionale Kooperation mit der Türkei, soll Netanjahu erklärt haben.
Erster Kontakt: Türkei und Israel starten zaghafte Annäherung | DEUTSCH TÜRKISCHE NACHRICHTEN
Nach der Entschuldigung Netanjahus verlieren Israel und die Türkei offenbar keine Zeit, um ihre lange Zeit auf Eis gelegenen Beziehungen wieder zu normalisieren. Bereits drei Tage später soll es nun einen ersten Kontakt gegeben haben, um die in Aussicht gestellten Entschädigungszahlungen an die Familien der Mavi Marmara Opfer auf den Weg zu bringen.
Die Türkei und Israel haben am vergangenen Montag einen ersten Kontakt aufgenommen, um die vom israelischen Premier Benjamin Netanjahu in Aussicht gestellte finanzielle Wiedergutmachungen für die Opfer-Familien des Mavi-Marmara-Vorfalls anzuschieben. Das, so berichtet die türkische Zeitung Hürriyet, habe nun die türkische Regierung bekanntgegeben. Erst am vergangenen Freitag hatte sich Premier Netanjahu bei seinem Amtskollegen Erdoğan für die neun getöteten Türken im Zuge des Mavi-Marmara-Vorfalls entschuldigt (mehr hier).
Dem stellvertretenden Ministerpräsident Bülent Arınç zufolge, habe der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu ein Telefongespräch mit einem israelischen Offiziellen gehabt. Weitere Details nannte er gegenüber den Reportern nach der wöchentlichen Kabinettssitzung nicht. Schon im Juni 2011 soll es geheime Gespräche gegeben haben (mehr hier).
[h=2]Gespräche sollen in Kürze aufgenommen werden[/h]Wie das Medium jedoch von einer nicht näher genannten Quelle erfahren haben will, hätten der israelische Justizminister Tzipi Livni und der türkischen Außenminister vereinbart, in den kommenden Tagen technische Gespräche auf der Ebene hochrangiger Ministerialbeamter der beiden Außenministerien zu beginnen. Die türkische Seite würde von Feridun Sinirlioğlu, Unterstaatssekretär im Außenministerium, angeführt.
Nach Angaben von Arınç würde man sich zügig an die Umsetzung der Ankündigung Netanjahus machen. Im Zuge dessen, so Arınç, würden sich auch die Beziehungen zwischen den beiden Staaten mit der Zeit verbessern. In der Erklärung sei zudem die Aufgabe der Blockade nicht nur in Gaza, sondern auch in ganz Palästina angekündigt worden. Auch hier würden die beiden Länder eng zusammenarbeiten.
[h=2]Tragische Vorfälle waren nicht beabsichtigt[/h]Am vergangenen Freitag hatte sich der israelische Premier Netanjahu bei seinem Amtskollegen Erdoğan für die neun getöteten Türken im Zuge des Mavi-Marmara-Vorfalls vor gut drei Jahren entschuldigt. Zuvor soll Obama ein Telefon-Gespräch zwischen beiden Staatsmännern arrangiert haben. In einer Mitteilung des israelischen Premiers wird betont, dass die tragischen Vorfälle nicht beabsichtigt gewesen sind. Im Zuge der israelischen Untersuchungen sei man auf operative Fehler gestoßen. Diese seien ausschlaggebend gewesen, für den Verlust menschlichen Lebens. Netanjahu habe sich insbesondere für jene Fehler entschuldigt. Er habe finanzielle Wiedergutmachungen für die Opfer-Familien in Aussicht gestellt. Die israelische Regierung wünsche sich eine regionale Kooperation mit der Türkei, soll Netanjahu erklärt haben.
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