Barney Ross
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Escobar, der Drogenbaron
Erinnerungen von Sebastián Marroquín - alias Juan Pablo Escobar - über seinen Vater, den 1993 erschossenen Drogenbaron Pablo Escobar
„Ich heiße Sebastián Marroquín. Früher hieß ich Juan Pablo Escobar, so wie mein Vater, aber das geht nicht mehr, aus Sicherheitsgründen. Ich werde ständig gefragt, wie es ist, der Sohn eines Massenmörders zu sein. Und ich kann darauf nur eins sagen: Er war ein sich sorgender Vater. Ich empfinde Respekt für ihn. Und Liebe. Bis heute. Das Wissen um seine Taten, um die Menschen, die er ermorden ließ, haben an diesem elementaren Gefühl nichts geändert. Ist das schizophren? Ja. Das ist schizophren. Aber die Gefühle eines kleinen Jungen für seinen Vater sind so elementar, dass sie nicht durch späteres Wissen über ihn verändert werden.
Kindheit
Meine Kindheit verlief im goldenen Käfig. Mein Garten auf der Nápoles Ranch in Kolumbien, das Anwesen unserer Familie, war 3.500 Hektar groß. Mein Vater ließ Giraffen und Elefanten einfliegen. Ich lebte so wie Michael Jackson auf seiner Neverland-Ranch. Dennoch war ich einsam und hatte keine Spielkameraden. Niemand durfte aus Sicherheitsgründen auf das Gelände. Später, als ich erfuhr, womit er das alles bezahlt hatte, distanzierte ich mich von ihm. Das war mit 14. Wir, meine Schwester, meine Mutter und ich, kritisierten ihn also stark, und gleichzeitig waren wir mit ihm gefangen. Ich weiß, dass ich für die Taten meines Vaters nicht verantwortlich bin. Und doch habe ich mich mit den Söhnen zweier Politiker, die er ermorden ließ, getroffen und um Vergebung gebeten. Ich fühle mich seitdem erleichtert. Manchmal spreche ich im Traum mit ihm. Ich sage dann: ,Papa, ich liebe dich.‘ “
Sebastián Marroquín alias Juan Pablo Escobar über seinen Vater - GQ
Lade mir gerade die Doku runter dort spricht auch der Sohn von Escobar.
Erinnerungen von Sebastián Marroquín - alias Juan Pablo Escobar - über seinen Vater, den 1993 erschossenen Drogenbaron Pablo Escobar
„Ich heiße Sebastián Marroquín. Früher hieß ich Juan Pablo Escobar, so wie mein Vater, aber das geht nicht mehr, aus Sicherheitsgründen. Ich werde ständig gefragt, wie es ist, der Sohn eines Massenmörders zu sein. Und ich kann darauf nur eins sagen: Er war ein sich sorgender Vater. Ich empfinde Respekt für ihn. Und Liebe. Bis heute. Das Wissen um seine Taten, um die Menschen, die er ermorden ließ, haben an diesem elementaren Gefühl nichts geändert. Ist das schizophren? Ja. Das ist schizophren. Aber die Gefühle eines kleinen Jungen für seinen Vater sind so elementar, dass sie nicht durch späteres Wissen über ihn verändert werden.
Kindheit
Meine Kindheit verlief im goldenen Käfig. Mein Garten auf der Nápoles Ranch in Kolumbien, das Anwesen unserer Familie, war 3.500 Hektar groß. Mein Vater ließ Giraffen und Elefanten einfliegen. Ich lebte so wie Michael Jackson auf seiner Neverland-Ranch. Dennoch war ich einsam und hatte keine Spielkameraden. Niemand durfte aus Sicherheitsgründen auf das Gelände. Später, als ich erfuhr, womit er das alles bezahlt hatte, distanzierte ich mich von ihm. Das war mit 14. Wir, meine Schwester, meine Mutter und ich, kritisierten ihn also stark, und gleichzeitig waren wir mit ihm gefangen. Ich weiß, dass ich für die Taten meines Vaters nicht verantwortlich bin. Und doch habe ich mich mit den Söhnen zweier Politiker, die er ermorden ließ, getroffen und um Vergebung gebeten. Ich fühle mich seitdem erleichtert. Manchmal spreche ich im Traum mit ihm. Ich sage dann: ,Papa, ich liebe dich.‘ “
Sebastián Marroquín alias Juan Pablo Escobar über seinen Vater - GQ
Lade mir gerade die Doku runter dort spricht auch der Sohn von Escobar.