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Euro fällt auf tiefsten Stand seit neun Jahren

Damien

Ultra-Poster
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Der Euro hat am Montag zum Dollar deutlich nachgegeben. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung ist in den ersten Handelsstunden bis auf 1,1864 Dollar gefallen. Das war der tiefste Stand seit März 2006.

Die Investoren seien besorgt über ein umfangreiches QE-Programm der EZB, berichtet Financial Times. Hinzu kämen Sorgen wegen eines möglichen Austritts Griechenlands aus der Eurozone.

Mitul Kotecha, Chef-Devisenstratege für die Region Asien-Pazifik bei der Bank Barclays, führt die Euroschwäche auch auf die Stärke des Dollars zurück. Die US-amerikanische Währung legte gegenüber den meisten Währungen zu. Der Dollar-Index, der die Entwicklung des Dollar zu anderen wichtigen Währungen abbildet, erreichte den höchsten Stand seit neun Jahren.

Euro fällt auf tiefsten Stand seit neun Jahren / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio

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1,19-Dollar-Marke unterschritten
Euro taucht weiter ab


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Nachdem der Euro am Morgen bereits die 1,20-Dollar-Marke reißt, sinkt er gegen Mittag auch unter 1,19 Dollar. Sorgen um den Verbleib Griechenlands in der Eurozone spielen wohl nur eine untergeordnete Rolle - Anlegern bereitet eher Deutschland Sorge.

Der Euro taucht am Montagmittag weiter nach unten ab und durchbricht die 1,19er-Marke zum Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung war zuvor im asiatisch geprägten Handel auf den tiefsten Stand seit März 2006 gerutscht. Händler führen den anhaltenden Abwärtstrend aber nur teilweise auf die Griechenland-Debatte zurück. "Das wird von US-Tradern schon als Anlass für Euro-Verkäufe gesehen, aber aktuell wichtiger sind die anstehenden Preisdaten aus Deutschland", sagt ein Händler.

Bei den deutschen Verbraucherpreisen für Dezember wurde offiziell bislang noch mit einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet - laut Statistischem Bundesamt stagnierten die Verbraucherpreise im letzten Monat des Jahres 2014 jedoch. Damit würden auch die europäischen Preise stärker ins Minus rutschen, was wiederum stärkere Maßnahmen der EZB rechtfertigen würde. Aktuell notiert der Euro bei 1,1892 Dollar.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Freitag den Referenzkurs auf 1,2043 Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8304 Euro. Anschließend hatte die Gemeinschaftswährung weiter nachgegeben und den tiefsten Stand seit viereinhalb Jahren erreicht.


Euro hat weiteres Abwärtspotenzial

Analysten sehen EZB-Präsident Mario Draghi zudem unter Druck, weitere Maßnahmen wie etwa umfangreiche Käufe von Staatsanleihen zu ergreifen. Die als "Quantitative Easing" (QE) bekannte Politik könnte die bereits rund zwei Billionen Euro schwere Bilanz der Zentralbank um gut eine weitere Billion aufblähen. Das drückt die Renditen, was wiederum die Anleihenpreise steigen lässt und die Attraktivität des Euro verringert. Die nächste geldpolitische Sitzung des EZB-Rates ist für den 22. Januar angesetzt.

"Für die EZB läuft die Zeit ab", um weitere Lockerungsmaßnahmen anzukündigen, sagte Mitul Kotecha, Leider der Devisenstrategie für die Region Asien-Pazifik beim Finanzhaus Barclays in Singapur. Nach Prognosen seines Unternehmens dürfte der Eurokurs bis zum Ende des ersten Quartals auf 1,17 Dollar sinken und bis Ende des Jahres auf 1,07 Dollar.


Coba: Rückkehr in den 1,20er-Bereich wird schwierig

Auch die Commerzbank (CoBa) zeigt sich von den neuen "Grexit"-Sorgen als Erklärung für den jüngsten Rückfall des Euro indes nicht überzeugt. Für Coba-Experte Ulrich Leuchtmann ist vor allem eine allgemeine Dollar-Stärke zu erkennen und keine spezifische Euro-Schwäche. Eine Rückkehr in den 1,20er-Bereich dürfte dem Wechselkurs schwerfallen.

"Es gibt ein paar Bedenken wegen der politischen Entwicklungen in Griechenland, aber ich würde die Verluste des Euro heute Morgen nicht unbedingt darauf zurückführen, weil es keine neuen Nachrichten zu dem Thema gab", sagt auch Richard Grace, Global Head für Währungsstrategie bei der Commonwealth Bank. "Es sieht so aus, als seien Stopps bei 1,2000 Dollar in einem relativ dünnen Markt ausgelöst worden, was zu einem eher scharfen, rasanten Fall des Euro um mehr als 1,0 Prozent beigetragen hat".

Auch nach Einschätzung von Daniel Been, Währungsstratege bei ANZ, wurden die Verkäufe durch die dünnen Märkte übertrieben. Der Markt sei jedoch nervös angesichts des zunehmenden Geredes über die Einführung von QE-Maßnahmen durch die EZB.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Euro-taucht-weiter-ab-article14255066.html
 
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Der Euro hat am Montag zum Dollar deutlich nachgegeben. Der Kurs der europäischen Gemeinschaftswährung ist in den ersten Handelsstunden bis auf 1,1864 Dollar gefallen. Das war der tiefste Stand seit März 2006.

Die Investoren seien besorgt über ein umfangreiches QE-Programm der EZB, berichtet Financial Times. Hinzu kämen Sorgen wegen eines möglichen Austritts Griechenlands aus der Eurozone.

Mitul Kotecha, Chef-Devisenstratege für die Region Asien-Pazifik bei der Bank Barclays, führt die Euroschwäche auch auf die Stärke des Dollars zurück. Die US-amerikanische Währung legte gegenüber den meisten Währungen zu. Der Dollar-Index, der die Entwicklung des Dollar zu anderen wichtigen Währungen abbildet, erreichte den höchsten Stand seit neun Jahren.

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1,19-Dollar-Marke unterschritten
Euro taucht weiter ab


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Nachdem der Euro am Morgen bereits die 1,20-Dollar-Marke reißt, sinkt er gegen Mittag auch unter 1,19 Dollar. Sorgen um den Verbleib Griechenlands in der Eurozone spielen wohl nur eine untergeordnete Rolle - Anlegern bereitet eher Deutschland Sorge.

Der Euro taucht am Montagmittag weiter nach unten ab und durchbricht die 1,19er-Marke zum Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung war zuvor im asiatisch geprägten Handel auf den tiefsten Stand seit März 2006 gerutscht. Händler führen den anhaltenden Abwärtstrend aber nur teilweise auf die Griechenland-Debatte zurück. "Das wird von US-Tradern schon als Anlass für Euro-Verkäufe gesehen, aber aktuell wichtiger sind die anstehenden Preisdaten aus Deutschland", sagt ein Händler.

Bei den deutschen Verbraucherpreisen für Dezember wurde offiziell bislang noch mit einem leichten Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet - laut Statistischem Bundesamt stagnierten die Verbraucherpreise im letzten Monat des Jahres 2014 jedoch. Damit würden auch die europäischen Preise stärker ins Minus rutschen, was wiederum stärkere Maßnahmen der EZB rechtfertigen würde. Aktuell notiert der Euro bei 1,1892 Dollar.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte am Freitag den Referenzkurs auf 1,2043 Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8304 Euro. Anschließend hatte die Gemeinschaftswährung weiter nachgegeben und den tiefsten Stand seit viereinhalb Jahren erreicht.


Euro hat weiteres Abwärtspotenzial

Analysten sehen EZB-Präsident Mario Draghi zudem unter Druck, weitere Maßnahmen wie etwa umfangreiche Käufe von Staatsanleihen zu ergreifen. Die als "Quantitative Easing" (QE) bekannte Politik könnte die bereits rund zwei Billionen Euro schwere Bilanz der Zentralbank um gut eine weitere Billion aufblähen. Das drückt die Renditen, was wiederum die Anleihenpreise steigen lässt und die Attraktivität des Euro verringert. Die nächste geldpolitische Sitzung des EZB-Rates ist für den 22. Januar angesetzt.

"Für die EZB läuft die Zeit ab", um weitere Lockerungsmaßnahmen anzukündigen, sagte Mitul Kotecha, Leider der Devisenstrategie für die Region Asien-Pazifik beim Finanzhaus Barclays in Singapur. Nach Prognosen seines Unternehmens dürfte der Eurokurs bis zum Ende des ersten Quartals auf 1,17 Dollar sinken und bis Ende des Jahres auf 1,07 Dollar.


Coba: Rückkehr in den 1,20er-Bereich wird schwierig

Auch die Commerzbank (CoBa) zeigt sich von den neuen "Grexit"-Sorgen als Erklärung für den jüngsten Rückfall des Euro indes nicht überzeugt. Für Coba-Experte Ulrich Leuchtmann ist vor allem eine allgemeine Dollar-Stärke zu erkennen und keine spezifische Euro-Schwäche. Eine Rückkehr in den 1,20er-Bereich dürfte dem Wechselkurs schwerfallen.

"Es gibt ein paar Bedenken wegen der politischen Entwicklungen in Griechenland, aber ich würde die Verluste des Euro heute Morgen nicht unbedingt darauf zurückführen, weil es keine neuen Nachrichten zu dem Thema gab", sagt auch Richard Grace, Global Head für Währungsstrategie bei der Commonwealth Bank. "Es sieht so aus, als seien Stopps bei 1,2000 Dollar in einem relativ dünnen Markt ausgelöst worden, was zu einem eher scharfen, rasanten Fall des Euro um mehr als 1,0 Prozent beigetragen hat".

Auch nach Einschätzung von Daniel Been, Währungsstratege bei ANZ, wurden die Verkäufe durch die dünnen Märkte übertrieben. Der Markt sei jedoch nervös angesichts des zunehmenden Geredes über die Einführung von QE-Maßnahmen durch die EZB.

1,19-Dollar-Marke unterschritten: Euro taucht weiter ab - n-tv.de


Wenn die Deutschen Politiker.....weiterhin so viel mist publizieren......wird er noch weiter fallen:)
 
ist net schlimm.
dann steigt der Goldpreis wieder.

und wer hat die meisten Goldreserven in Europa?
 
warte der euro ist geflallen gut... andere staaten werden nun immer böser und die ausländer hier schuldiger. :)
 
Ich hab mich das letzte mal schon gewundert, wieso so viel von meinem Konto abgebucht wurde. Bestelle fast jeden zweiten Tag was aus China und dort zahle ich in USD. 100 USD sind knapp 84 EUR, heftig.
 
Für den Exportweltmeister Deutschland nicht das schlechteste.

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Brüssel sagt ja kein Land kann wenn es erst mal im Euro drin ist wieder raus gehen.
Im Vertrag ist ein ausstieg nicht vorgesehen.
Wer ist "Brüssel"? Über solche Dinge entscheiden die Regierungschefs. Wie heute in den Zeitungen steht wird gerade ein Plan für den Euro-Austritt Griechenlands erarbeitet für alle Fälle.
 
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