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Ausland – Montag, 26. Februar 2007
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25.02.2007 -- Tages-Anzeiger Online
Europa hat ein Armutsproblem
Experten sehen die hohe Lebensqualität in Europa gefährdet. In einem Bericht weisen die Fachleute auf die immer grösser werdende Kluft zwischen Arm und Reich in vielen EU-Staaten hin.
Das steigere bei vielen Bürgern auch Stress, Fettleibigkeit und Drogenkonsum. Die Entwicklung verstärke zudem das Risiko psychischer Erkrankungen und von Verbrechen. Dies geht aus Bericht hervor, den die EU-Kommission morgen in Brüssel vorlegen will.
Die EU-Kommission will mit dem Papier ihrer Politikberater eine breite Debatte über die soziale Wirklichkeit in Europa anregen. Diese gibt den Experten zufolge vielfachen Anlass zur Sorge.
Vererbbare Armut
Neben Problemen der Umweltverschmutzung und wachsenden Verstädterung nehmen sie vor allem die Armut in den Blick. Die Statistiken zeigten, dass Europa ein ernsthaftes Armutsproblem habe.
72 Millionen Bürger - das sind 15 Prozent der EU-Bevölkerung - lebten mit einem Armutsrisiko, weitere 36 Millionen seien gefährdet. Dabei wachse die Gefahr, das Armut von einer Generation zur nächsten vererbt werde.
12 der 72 Millionen Europäer mit Armutsrisiko seien Ältere. Aber auch viele Alleinstehende unter 30 Jahren kommen dem Bericht zufolge kaum über die Runden: In Grossbritannien seien es 37 Prozent dieser Gruppe, in Deutschland sogar 42 Prozent und in den Niederlanden 49 Prozent.
Hinzu komme, dass fast jeder fünfte Jugendliche unter 18 Jahren mit einem Armutsrisiko aufwachse: Das sind 18 Millionen in einer Gruppe von 94 Millionen jungen EU-Bürgern. In den Gesellschaften mit der grössten Ungleichheit sei das Armutsrisiko am höchsten, führen die EU-Fachleute aus. (ret/sda)
Mehr zum Thema
16 Millionen in «tiefer oder schwerer Armut».
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/723651.html
Dabei betreffen diese zahlen nur die eu-länder .....
so gesehen ist der balkan gar nicht eingerechnet was die statistik auch anders aussehen lassen würde....
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25.02.2007 -- Tages-Anzeiger Online
Europa hat ein Armutsproblem
Experten sehen die hohe Lebensqualität in Europa gefährdet. In einem Bericht weisen die Fachleute auf die immer grösser werdende Kluft zwischen Arm und Reich in vielen EU-Staaten hin.
Das steigere bei vielen Bürgern auch Stress, Fettleibigkeit und Drogenkonsum. Die Entwicklung verstärke zudem das Risiko psychischer Erkrankungen und von Verbrechen. Dies geht aus Bericht hervor, den die EU-Kommission morgen in Brüssel vorlegen will.
Die EU-Kommission will mit dem Papier ihrer Politikberater eine breite Debatte über die soziale Wirklichkeit in Europa anregen. Diese gibt den Experten zufolge vielfachen Anlass zur Sorge.
Vererbbare Armut
Neben Problemen der Umweltverschmutzung und wachsenden Verstädterung nehmen sie vor allem die Armut in den Blick. Die Statistiken zeigten, dass Europa ein ernsthaftes Armutsproblem habe.
72 Millionen Bürger - das sind 15 Prozent der EU-Bevölkerung - lebten mit einem Armutsrisiko, weitere 36 Millionen seien gefährdet. Dabei wachse die Gefahr, das Armut von einer Generation zur nächsten vererbt werde.
12 der 72 Millionen Europäer mit Armutsrisiko seien Ältere. Aber auch viele Alleinstehende unter 30 Jahren kommen dem Bericht zufolge kaum über die Runden: In Grossbritannien seien es 37 Prozent dieser Gruppe, in Deutschland sogar 42 Prozent und in den Niederlanden 49 Prozent.
Hinzu komme, dass fast jeder fünfte Jugendliche unter 18 Jahren mit einem Armutsrisiko aufwachse: Das sind 18 Millionen in einer Gruppe von 94 Millionen jungen EU-Bürgern. In den Gesellschaften mit der grössten Ungleichheit sei das Armutsrisiko am höchsten, führen die EU-Fachleute aus. (ret/sda)
16 Millionen in «tiefer oder schwerer Armut».
http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/723651.html
Dabei betreffen diese zahlen nur die eu-länder .....
so gesehen ist der balkan gar nicht eingerechnet was die statistik auch anders aussehen lassen würde....