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Europacups 2007/2008

  • Ersteller Ersteller The Rock
  • Erstellt am Erstellt am
Zenit gewinnt den Uefa-Pokal!

Zenit auf dem Gipfel angekommen

Manchester - "Bayern-Killer" Zenit St. Petersburg hat als zweites Team den Uefa-Cup nach Russland geholt.




Der russische Meister setzte sich im Endspiel gegen die Glasgow Rangers mit 2:0 (0:0) durch und holte damit bei seiner Final-Premiere im Europacup gleich den ersten Titel.
Die Treffer für das Team des früheren Mönchengladbacher Bundesliga-Trainers und Rangers-Coachs Dick Advocaat, das im Halbfinale den deutschen Meister Bayern München und in der Runde zuvor Bayer Leverkusen ausgeschaltet hatte, erzielten Igor Denissow (72.) und Konstantin Syrianow (90. +3).
Rangers müssen weiter warten
Die Schotten, die dank ihrer lautstarken Fans im Stadion City of Manchester praktisch ein "Heimspiel" hatten, müssen damit seit 1972 weiter auf einen Europacup-Titel warten und verloren bei der vierten Endspiel-Teilnahme zum dritten Mal.


Kein Quadruple für Glasgow
Durch die Niederlage ist für die Rangers, die sich in der Champions-League-Vorrunde gegen den deutschen Meister VfB Stuttgart und im Uefa-Cup-Achtelfinale gegen Werder Bremen durchgesetzt hatten, auch der Traum vom historischen Quadruple ausgeträumt.
Den Ligapokal hat der schottische Rekordmeister bereits gewonnen, in der Liga steht er kurz vor dem Titelgewinn und im Pokalendspiel.
100.000 Schotten in Manchester
Wie im Stadion waren die Rangers-Fans auch in der Stadt deutlich in der Überzahl.
Fast 100.000 Schotten traten die Reise ins nur 350 Kilometer entfernte Manchester an, Zenit wurde dagegen nur von rund 10.000 Anhängern unterstützt.
Die Fans, die Schwarzmarktpreise von über 2000 Euro pro Ticket nicht bezahlen wollten, bevölkerten die Fanfeste auf den drei größten Plätzen der Innenstadt. Dabei kam der Verkehr teilweise völlig zum Erliegen, Straßenbahnen und Busse fuhren nur noch in den Außenbezirken.
Keine Zwischenfälle vor der Partie
Für die Stadt Manchester hat sich das "Chaos" allerdings gelohnt: Alle Hotelzimmer im Umkreis von 25 Kilometern waren ausgebucht. Alle 45.000 Betten belegt - die Behörden rechnen statt der zunächst erwarteten 7,5 Millionen Euro mit Einnahmen von bis zu 30 Millionen Euro für die Stadt.
Über größere Zwischenfälle wurde im Vorfeld der Partie nichts bekannt. Die überaus freundliche Polizei hatte die Situation jederzeit im Griff.
St. Petersburg startet stark
Auf dem Platz hatten aber von Beginn an ganz klar die Russen die Oberhand.
Bis zur 25. Minuten erspielte sich St. Petersburg eine Torschuss-Bilanz von 8:0, allerdings sprangen dabei gegen die kompakte Abwehr der Schotten kaum große Torchancen heraus.
Die größte in der Anfangsphase besaß Andrej Arschawin, der in der 4. Minute aus zehn Metern das Außennetz traf.
Glasgow kann bis zur Pause standhalten
Mit zunehmender Spieldauer verlagerte sich aber das Spielgeschehen immer mehr in die Hälfte der Rangers. Der Druck nahm zu, doch die Schotten hielten ihm bis zur Pause stand.







Den Russen fehlte ohne den gesperrten Pawel Pogrebnijak die Durchschlagskraft im Angriff. Der Russe gewann mit zehn Treffern dennoch die Torjäger-Konkurrenz gemeinsam mit Bayern-Stürmer Luca Toni.


Arschawin legt für Denisow auf
Nachdem Zenit-Keeper Wjatscheslaw Malafejew gegen Rangers-Stürmer Jean-Claude Darcheville rettete (54.), vergab Arschawin in der 62. Minute die bis dahin größte Chance, als er Rangers-Keeper Neil Alexander außerhalb des Strafraums ausspielte, Sasa Papac den Ball aber von der Linie köpfte.
Zehn Minuten später gab der überragende Außenstürmer dann die Vorlage, Denissow vollstreckte. Vier Minuten später traf Syrianow nur den Pfosten.
Der Mittelfeldspieler war neben Arschawin bester Russe, bei den Rangers hinterließ Kevin Thomson den besten Eindruck.
Zenit auf dem Gipfel angekommen - Fussball | UefaCup | Sport1.de

Gratulation an St. Petersburg, sie haben verdient gesiegt! 8)
 
Glückwunsch an Zenit... sie haben es verdient... :app:

Brachten bei fast jedem Spiel die volle Leistung, weiter so...
 
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