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Ex-Diktator verklagt „Call of Duty“

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Gelöschtes Mitglied 13322

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[h=1]Der böse Mann aus Panama[/h][h=1][/h][h=1][/h]Manuel Noriega kommt in „Call of Duty – Black Ops II“ als korrupter und krimineller Charakter vor. Genau so ist er auch. Trotzdem verklagt er den Hersteller.



20 Jahre später kam das Computerspiel Call of Duty: Black Ops II auf den Markt, in dem eine dem Diktator optisch ausgesprochen ähnliche Figur namens Manuel Noriega auftaucht: Erst hilft das narbenzerkraterte "Ananasgesicht" der CIA, einen Terroristen zu jagen, dann aber wechselt es die Fronten und wird selbst zum Gejagten.

Nun verklagt der inhaftierte Diktator den Spielekonzern Activision Blizzard, der Call of Duty: Black Ops II vertreibt. In der letzte Woche eingereichten Klageschrift schreiben Noriegas Anwälte, ihr Mandant sei nicht nur falsch dargestellt, sondern auch "ausgebeutet" worden, weil sein Gesicht maßgeblich für den Verkaufserfolg des Spiels mit verantwortlich sei.

Das Spiel schade seinem Image, argumentieren Noriegas Anwälte, die am Dienstag eine Klage gegen die Firma Blizzard bei einem Gericht in Los Angeles eingereicht haben. Denn in „Call of Duty – Black Ops II“ wird Noriega als korrupter CIA-Mitarbeiter, Drogenhändler, Geldwäscher und Diktator dargestellt. Sie fordern für ihren Mandanten Schadenersatz – und Gewinnbeteiligung.

Durch die Einbeziehung von Noriega als Spielfigur wirke das Spiel realistischer, argumentieren die Anwälte. Das wiederum habe dazu beigetragen, den Umsatz zu steigern – ergo stehe ihrem Mandanten eine Beteiligung zu.
Bei Noriegas Image indes ist nicht mehr viel zu machen: Der inzwischen 80-Jährige sitzt seit 2011 in Panama im Gefängnis, nachdem er zuvor über 20 Jahre in US-Haft verbracht hatte. 1989 hatten die USA per Militärinvasion Noriegas Regime zu Fall gebracht und den ehemaligen CIA-Mitarbeiter, der später in Panama zum Diktator avancierte, in den USA wegen Drogenhandel und Geldwäsche verurteilt. 2011 wurde er nach Panama ausgeliefert, wo er wegen der Ermordung von Oppositionellen bis heute einsitzt.
Vorbild der Klage ist ein Vergleich zwischen US-Basketball- und Footballspielern und dem Videospielhersteller Electronic Arts. Der Konzern zahlte 40 Millionen Dollar an die Spieler aus, nachdem er ihre Figuren ohne deren Einverständnis verwendet hatte. Unklar ist, ob Noriega als Nicht-US-Bürger das gleiche Recht zusteht.
Sollte er vor Gericht obsiegen, dürfte ihm das satte Gewinne bringen. Das populäre Spiel setzte weltweit schon in den ersten 14 Tagen nach Veröffentlichung 2012 über eine Milliarde Dollar um. Damit bestätigt Noriega einen weiteren Charakterzug, wegen dem er bislang noch nicht verurteilt worden war: Geldgier trieb den General Zeit seiner Karriere an.




Sollte Ananasgesicht seinen Anteil bekommen???
 
Ich war schon immer dagegen Menschen und Reale Länder(auch wenn sie Diktaturen sind) in Kriegsspielen einzubauen weil es einfach nur Provokant ist
 
Naja diese Diktatoren..aber ganz ehrlich ich würde auch eine klage einreichen würde man mich im negativen kontext in einem Spiel ein bauen oder im Spiel sterben lassen^^
 
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