Ich schreib mal schnell, was ich denke. Dafür muss ich aber erst mal um den heißen Brei reden.
Hab ich mal in paar schlauen Büchern gelesen. Von einem schlauen Autor, muss ich sagen.
Alles, was wir sehen, fühlen, schmecken, riechen, hören wird über Nerven und den hinzugehörigen Impulsen realisiert. Wenn eines der Sinnesorgange fehlt, zerstört ist oder ein Fehler im Gehirn vorliegt, ist es so, dass der Mensch den Sinn nicht nutzen kann. Hätte ein Mensch keine Nase, würde er nichts riechen. Hätten alle Menschen auf der Welt den Geruchssinn nicht, dann würde es das Wort riechen oder das Duftaroma für uns nicht geben, wir würden es einfach nicht kennen und denken, es würde nicht existieren.
Das Gleiche mit dem Gedächtnis. Man hat ein Errinerungsvermögen, aber würde man keines haben, würde das Gehirn nicht fähig dazu sein, die Vorgänge hintereinander zu stellen und einen Ablauf zu realisieren. So würde man auch kein Zeitgefühl mehr haben, genau so ähnlich wie im Traum.
So kann es sein, dass es auf der Welt Dinge gibt, die man nicht wahrnehmen kann, weil wir keinen Sinn dafür haben bzw. weil es keinen Sinn dafür gibt. Wir wurden nur mit unseren jetzigen Sinnen ausgestattet.
Wir brauchen alle unsere Sinne, um die Welt zu realisieren. Würden wir keinen davon haben, dann würde es die Welt für uns nicht geben, weil es nichts gäbe, womit man die Welt betrachten könnte.
Wenn wir etwas angucken, dann können wir uns außenrum auf begrenz auf Dinge konzentrieren, welche nicht in unserem Blickfeld liegen. Bemerkt man dann aber etwas, wie z.B. einen Vogel, dann merkt man erst dann, dass
dieser Vogel existert. So erschafft der Mensch die Welt in sich, denn die Welt ist in IHM und nicht außerhalb, da der Mensch abgetrennt ist von der Welt, irgendwo in seinem Gehirn oder sonst wo und diese Welt nur durch Sinne wahrnimmt.
Man kann auch zum Beispiel nicht beweisen, ob die Farbe Rot, die ich sehe, die gleiche Farbe Rot ist, die du siehst, da ich von dir abgetrennt bin. Natürlich kann man jetzt sagen, man könnte die Augen austauschen, aber es sind nicht die Augen, die sehen, sondern das Gehirn, das die Reize interpretiert und dahin weitergibt, was ich als Seele verstehe.
Wenn man einer anderen Person etwas beschreiben will, dann nimmt man Dinge, die man selbst schon kennt, aber man kann nicht wissen, ob der andere, die Dinge schon kennt bzw. sie so kennt, wie man selbst. Daher kann man nicht beweisen, ob ich die selbe Welt sehe, wie du.
Ich kann auch nicht wissen, ob du lebst. Wenn ich dich vor mir stehen habe, kann ich keinen Plan haben, ob du wirklich lebst. Unter Leben verstehe ich eben das Bewusstsein, die Seele. Aber meine Religion sagt mir, dass die Menschen Seelen haben, also
Stellen wir uns nun vor man hat hier zwei Menschen. Der eine Mensch sitzt an seinem Schreibtisch zu Hause und der andere fährt Auto. Nun nehmen wir mal an, dass man die Nerven des Einen über unsichtbare Kabel mit dem Gehirn des Anderen verbindet. Nun erleben zwei Menschen das ein und das Selbe, obwohl der eine am Schreibtisch ist und das Autogeschehen beobachtet. Der im Auto baut, aber einen Unfall und beide werden schwer verletzt werden, obwohl der andere eigentlich am Schreibtisch sitzt und keine körperlichen Schäden erlitten hat.
Das zeigt wieder, dass der Mensch extrem auf seine Sinne angewiesen ist und das zwei Menschen in Gefahr geraten, obwohl der eine davon mit seinem Körper total wo anders ist.
Ein anderes Beispiel (wenn es klappen würde) :
Man nimmt ein Gehirn und verbindet es mit einem PC. Nun löscht man alle Errinerungen daraus und führt dem Gehirn eine "Geschichte" zu, was sein Leben sein soll. Damit wäre eine virtuelle Welt für das Gehirn geschaffen, aber er weiß davon natürlich nichts und denkt alles wäre real. Würde auch zu dem oberen Beispiel mit den Sinnen perfekt reinpassen.
So wie bei Matrix eben.
Wenn man (jetzt in echt) schlafen geht, dann lässt man doch seine "Seele" und Sinne auch ruhen. Man realisiert nichts außenrum, weil man schläft und der Traum kann einem verdammt kurz vorkommen.
In dem Moment, in dem man schläft ist man schon fast von der Welt abgegrenzt. Auch weil Träume uns so real vorkommen. Aber wenn man im Traum spürt, wenn man einen Schlag ins Gesicht bekommt, dann macht es den Traum doch mindestens genauso real wie die "reale" Welt.
Fürs träumen braucht man den Körper im ganzen gar nicht, wie es Lobo-9 schrieb und trotzdem empfinden wir dann etwas.
Vielleicht kam ich zwischendurch vom Thema ab, aber nochmal zusammengefasst :
Alles, was wir sehen etc. können wir nur, weil wir Seelen haben, da das Gehirn ja etwas braucht, an das es die Interpretationen schicken kann. Außerdem stehts auch im Koran, dass man eine Seele hat

Das Seele braucht nicht unbedingt den Körper, um etwas zu fühlen, das sieht man ja in Träumen. Da sitzt man da und alles kommt einem extrem real vor. Ich denke auch, dass die Welt nur so eine Illusion ist (lasst mir meine Meinung

), die von Gott erschaffen wurde (siehe PC-Gehirn Bsp.) und dass man dann in die "reale" Welt ins Jensseit kommt.
ps : Kann sein, dass ich zwischendurch vom Thema abgekommen bin und vielleicht Dinge nicht gut genug erläutert habe.