TigerS
Kosovo-Thailänder
Explosion bösartiger Tumore in Serbien
Schwäbisch Gmünd (Korrespondenz), 30.07.07: Bösartige Tumore stellen die wichtigste Ursache der Krankheiten dar, die zu Invalidität und frühzeitigem Tod führen, gibt Dr. Natasa Lukic, Fachärztin der Epidemiologie, aus dem Krankenhauskrebsregister der Onkologischen Klinik in Nis bekannt. Gestützt wird diese Angabe durch die Tatsache, dass in Serbien jedes Jahr etwa 32.000 Personen von Krebs befallen werden, von denen etwa 19.000 gestorben sind. Allein der Anstieg der Krebsrate der Klinik von Nis in den Jahren 1996 bis 2005 beträgt 53 Prozent.
Die Frauen in Serbien haben heute das größte Krebsrisiko. Mit dem Standardwert der Erkrankungen von 27,2 von 10.000 sind die Frauen in Serbien heute mit dem höchsten Risiko in Europa, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, konfrontiert, das vergleichsweise dreimal so hoch ist wie der Durchschnitt in der EU.
Barbara Hug schrieb dazu in der Schweizer Zeitschrift "Zeit-Fragen" am 30. April: "Eine Erhöhung der Krebsrate gab es schon nach dem Bosnienkrieg. Damals waren die Menschen wegen der Luftangriffe auf Hadzici, einem Vorort von Sarajewo, nach Bratunac, in Ostbosnien, geflüchtet. Die Ärzte fanden bei diesen Flüchtlingen einen ernormen Anstieg der Krebsrate, nicht aber unter den Einwohner von Bratunac." Das lässt vermuten, dass der Anstieg der Krebsrate im Zusammenhang mit der Bombardierung von Hadzici steht und auf die Verwendung von uranhaltiger Munition zurück geht.
http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/International/article_html/News_Item.2007-07-30.4328
Schwäbisch Gmünd (Korrespondenz), 30.07.07: Bösartige Tumore stellen die wichtigste Ursache der Krankheiten dar, die zu Invalidität und frühzeitigem Tod führen, gibt Dr. Natasa Lukic, Fachärztin der Epidemiologie, aus dem Krankenhauskrebsregister der Onkologischen Klinik in Nis bekannt. Gestützt wird diese Angabe durch die Tatsache, dass in Serbien jedes Jahr etwa 32.000 Personen von Krebs befallen werden, von denen etwa 19.000 gestorben sind. Allein der Anstieg der Krebsrate der Klinik von Nis in den Jahren 1996 bis 2005 beträgt 53 Prozent.
Die Frauen in Serbien haben heute das größte Krebsrisiko. Mit dem Standardwert der Erkrankungen von 27,2 von 10.000 sind die Frauen in Serbien heute mit dem höchsten Risiko in Europa, an Gebärmutterkrebs zu erkranken, konfrontiert, das vergleichsweise dreimal so hoch ist wie der Durchschnitt in der EU.
Barbara Hug schrieb dazu in der Schweizer Zeitschrift "Zeit-Fragen" am 30. April: "Eine Erhöhung der Krebsrate gab es schon nach dem Bosnienkrieg. Damals waren die Menschen wegen der Luftangriffe auf Hadzici, einem Vorort von Sarajewo, nach Bratunac, in Ostbosnien, geflüchtet. Die Ärzte fanden bei diesen Flüchtlingen einen ernormen Anstieg der Krebsrate, nicht aber unter den Einwohner von Bratunac." Das lässt vermuten, dass der Anstieg der Krebsrate im Zusammenhang mit der Bombardierung von Hadzici steht und auf die Verwendung von uranhaltiger Munition zurück geht.
http://www.rf-news.de/rfnews/aktuell/International/article_html/News_Item.2007-07-30.4328